Noch ist der Markt für das Recycling von Solarmodulen überschaubar. Aber in den kommenden Jahren wird der Bedarf deutlich steigen. Flaxres, das zur Econnext Gruppe gehört, hat dafür bereits ein eigenes Verfahren entwickelt und patentiert. Nun hat es mit Hyundai einen wichtigen strategischen Partner gewonnen. Flaxres selbst spricht in seiner Mitteilung vom Dienstag nur von einem „großen koreanischen und weltweit vernetzten Handelsunternehmen“, das eine Minderheitsbeteiligung erworben habe. Dadurch sei die Bewertung von Flaxres im dreistelligen Millionenbereich bestätigt worden*. Im Handelsregister findet sich jedoch der Name des neuen Partners.
Mit dem Einstieg erhofft sich Flaxres, künftig auch auf wichtigen nicht-europäischen Märkten aktiv zu werden. Das deutsche Unternehmen hat eine bereits patentierte Technologie entwickelt, die auf der kurzzeitigen Hochtemperaturerhitzung mittels Blitzlampen beruht. Dieses „Flash Lamp Annealing“-Verfahren sei umweltschonender, kosteneffizienter und bedeutend schneller als herkömmliche Verfahren, die zumeist auf dem mechanischen Schreddern oder der thermischen Verwertung der Module basieren, heißt es von Flaxres weiter. Mit dem Verfahren könnten alle Verbundmaterialien der Solarmodule sortenrein voneinander getrennt und wieder dem Stoffkreislauf zugeführt werden.
„Wir freuen uns, dass wir einen großen strategischen Investor und Partner für unsere technologische Lösung begeistern konnten, mit dem wir gemeinsam globale Märkte erschließen werden“, erklärten die Flaxtec und Flaxres-Gründer Michael Rudolf Heuschkel und Harald Gross. Auch an Flaxtec ist Econnext mehrheitlich beteiligt.
*Anmerkung der Redaktion: Der Artikel ist nachträglich korrigiert worden. Nicht die Minderheitsbeteiligung beläuft sich auf einen dreistelligen Millionenbetrag, sondern die Bewertung von Flaxres. Wir bitten den Fehler zu entschuldigen.
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