Baden-Württemberg will bis 2040 klimaneutral sein. Der Erneuerbaren-Ausbau muss dort allerdings schneller vorankommen, um den stark steigenden Strombedarf zu decken. Doch selbst wenn die aktuellen Ziele der Landesregierung für den Erneuerbaren-Ausbau umgesetzt werden sollten, bleibt ein erheblicher Importbedarf für Strom. Das sind zentrale Ergebnisse der „BW-Stromstudie“, die das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE im Auftrag der Industrie- und Handelskammern in Baden-Württemberg erstellt hat.
Vor allem wegen der Elektrifizierung der Industrie wird der Stromverbrauch in Baden-Württemberg von heute etwa 64 Terawattstunden pro Jahr bis 2040 auf 109 bis 161 Terawattstunden ansteigen, so die Fraunhofer-Forscher. Werden Photovoltaik und Windenergie gemäß den politischen Zielen des Landes ausgebaut, liefern die Erneuerbaren 2040 insgesamt 92 Terawattstunden Strom. Das bedeutet eine Vervierfachung gegenüber heute. Das gut verfügbare Potenzial liegt allerdings noch weit höher – bei 306 Terawattstunden.
Aus dem Ausbauziel ergibt sich für 2040 ein bilanzieller jährlicher Importsaldo aus Nachbarbundesländern oder -staaten von 16 (Effizienzszenario) bis 69 Terawattstunden (Elektrifizierungsszenario). Weitere Erzeugungsanlagen wie Wasserstoffkraftwerke werden zur Stromerzeugung beitragen und die bilanzielle Lücke reduzieren, allerdings nur im Umfang von etwa zehn Terawattstunden, heißt es weiter in der Studie.
Ein starker Zubau von Solar- und Windkraftanlagen reduziere die Abhängigkeit und stärke die Resilienz im Stromsystem, schlussfolgert die Studie. Bleibt allerdings die Frage, ob mehr Unabhängigkeit angesichts der Einbindung von Baden-Württemberg in das deutsche wie europäische Versorgungssystem überhaupt ein sinnvolles Ziel ist.
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Bayern und Baden-Württemberg sind die Bundesländer mit den ambitioniertesten Klimazielen. Das bringt jedoch nichts, wenn man keinen Plan hat und wenig Initiative zeigt, klimafreundliche Projekte durchzusetzen.
Windkraft halte ich für die „bessere“ Energie, da nahe 40% WirkungsGrad.
Aber man scheint „dort technisch verschlafen zu sein“ –
weil das „Problem InfraSchall“ einfach so akzeptiert wird,
trotzdem DEM sowohl einfach, als auch „lohnend“ abgeholfen werden könnte:
InfraSchall kommt daher, weil der Propeller „mit einem Schlag“ den Mast passiert –
was durch 2 Massnahmen reduziert bis -fast- erledigt werden könnte:
Etwa das letzte Drittel der Flügel sichelförmig gestalten
(und vielleicht zusätzlich den Mast unten mit schallschluckendem Material verkleiden
und/ oder dem Mast unten eine pfeilförmige Verkleidung spendieren).
Sichelförmig unten:
Die HauptEnergie wird „aussen“ gewonnen und wird aussen „frei“, also auch dort „reagieren“ !
Sichelförmig heisst, dass der Flügel nun „verbeiwuscht“ statt „vorbeiplott“
was den InfraSchall um nahe 90% reduzieren wird, also tolerierbar macht.
Die GesamtVorteile wären vielfältig UND wirtschaftlich positiv:
1. Der InfraSchall ist eine Energie, die zwecks Stromgewinnung -bisher- verloren geht
2. Der InfraSchall wirkt sich auch negativ auf die gesamte Anlage aus
3. Wenn InfraSchall deutlich reduziert,
3a gibts weniger „WiderSprüche“
3b weniger Verlust an WohnImmobilienWerten in „SchallUmkreis“
3c mehr für WindKraft nutzbare Flächen
3d schnellere GenehmigungsVerfahren
3e Also insgesamt einen hohen Impuls für schneller mehr erneuerbare Energien
4 Bei AltAnlagen lässt sich Infraschall preiswert und wahrscheinlich auch „lohnend“ reduzieren
indem man zwischen Mast und etwa dem unteren Drittel des Flügels ein ?Blech? – DreiEck stellt,
4a welches den „SchallPlopp“ auch schon deutlich reduziert – wahrscheinlich mer als 50% !
4b Und wahrscheinlich auch die Leistung der Anlage um über 1% steigern lässt
Alles Gute !
Wolf Gerlach
Fast alle Windräder im Süden machen Verluste. **
Es wird sich auch nach 2040 nichts ändern, wenn wir so weiter machen.
Mit Windrädern kann man im Süden das Problem nicht lösen.
**
https://www.nzz.ch/visuals/windkraft-in-deutschland-grosse-versprechen-kleine-ertraege-ld.1710681
Welche Konsequenz(en) sollte man daraus aus Ihrer Sicht ziehen?
Hm, da wäre eine Erweiterung eines bestehenden Windparks im Süden demnach ein Millionengrab mit Vorhersage. Komisch, wird bei mir um die Ecke gerade gemacht.
nach viel googeln ergänze ich:
unter „Schlafweisheit leise Ventilatoren“ steht,
dass Wissenschaftler feststellten, dass sich
… … der plötzliche Kindstod durch „leise“ Ventilatoren um 72% redutieren lässt … …
Eine sehr teure „Krümmung“ der „Flügel“ — oder entsprechende NachBesserungen vorhandener „Flügel“ könnte überflüssig werden,
indem man ein entsprechend strömungstechnisch gestaltetes WindUmlenkProfil zwischen Propeller und Mast setzt —
? Und ? eventuell noch eine Kuppel/Wanne direkt unterhalb des Proellers um auch die „bodenseitigen LuftImpulse“ „weniger schlag-kräftig“ zu machen“ ?!
Eigentlich könnte/müsste wohl beim InfraSchall eine Art „DoppelWumms“ enstehen
nämlich „im Zusammenhang mit“ Mast UND Boden ?!
Alles Gute !
Wolf Gerlach
Ja, spektakuläre Ideen. Hat sich beim Infraschall nicht ein „Ministerium“ um Faktor 10 verrechnet und das ist kein Problem mehr? Mich stören eher die Motorräder, die am Ortsausgang voll aufdrehen, und das zu jeder Tageszeit. Von den WKA in 1,5km Entfernung höre ich das ganze Jahr nix.
Noch was:
1. Man könnte auch zwischen Windkraft und WohnGebäuden
?in welcher Distanz / wie tief / wie breit/ wie lang?
1a einen Graben ziehen und mit schallschluckenden Material verfüllen
1b eventuell auch mit Beton verfüllen + eine Mauer drauf
2a einen künstlichen Teich oder BadeSee anlegen, der „Schall schluckt“
2b eventuell mit massiver, hoher Mauer drumrum, die auch Schall reduziert
3. Eigentlich könnte man aus 1 und 2 auch realitätsnahe Themen für Doktor-Arbeiten machen ?
Alles Gute !
Wolf Gerlach
wolfgang gerlach:
Sheesh, diese Ideen sind ja fantastisch. Senden Sie diese direkt an Siemens, Enercon und Nordex. Aber nur einen Auszug. Der Höchstbietende darf dann die Gesamtheit Ihres Wissens erhalten.
An HD:
Da Sie „hier“ bis jetzt scheints gerne Andere -mehr negativ- kommentieren-
aber selbst-ständig NICHTS Besseres beitragen, frage ich mich nun,
wie ihr Lob und Ihre Empfehlung gemeint ist ?!
Unabhängig davon gebe ich ihnen -gerne- bei Siemens&Co den Vortritt –
aber „zu Ernten“ gibts nichts, denn, was bereits irgendwo veröffentlicht wurde, ist nicht mehr „schutzfähig“ —
— Und mir ist meine Rente (von der ich einige zig% spende) ,
Gesundheit (bin 80+) und mein schönes, freundliches, friedliches Umfeld
viel kostbarer als irgend Sonstig, was für Jüngere noch hohen Stellenwert hat –
denen ich daher herzlichst gerne schenke, was mir „sonstig noch verfügbar“
==> meine homepage: scheinbar.org
Vielleicht haben Sie ja noch eigene, ergänzende, und viel, viel bessere Ideen „zur Sache“ ?!
Dann „Glückauf“ für Sie !
Alles Gute !
Wolf Gerlach