1Komma5° hat auch 2023 schwarze Zahlen geschrieben: Bei Investitionen in zweistelliger Millionenhöhe sprang ein Vorsteuergewinn (EBIT) von knapp 50 Millionen Euro heraus, nach 19 Millionen Euro im Vorjahr. Der Gewinn soll nicht entnommen, sondern vollständig zur Weiterentwicklung von Produkten sowie Software verwendet werden.
Der Umsatz stieg 2023 auf 460 Millionen Euro, nach 206 Millionen Euro im Vorjahr. Das ist ist ein Plus von 122 Prozent – aber weniger als noch im Oktober erwartet. Damals hatte das Unternehmen erklärt, einen Umsatz von 500 Millionen Euro anzustreben.
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Die Teilnahme soll sich auch lohnen. Daher verlosen wir unter allen Teilnehmern einen Werkzeugkoffer, den Enerix zur Verfügung stellen wird, sowie zehn Exemplare der gedruckten Februar-Ausgabe von pv magazine Deutschland.
Für 2024 rechnet 1Komma5° mit einer Umsatzsteigerung auf 700 bis 750 Millionen Euro. Der Vorsteuergewinn soll bei stabiler Marge auf mehr als 70 Millionen Euro zulegen. In 2030 will das in vielen europäischen Ländern und in Australien tätige Unternehmen mit Sitz in Hamburg einen Jahresumsatz aus Hardware- und Softwareerlösen in Höhe von 10 Milliarden Euro erreichen. 1Komma5° hat seit seiner Gründung 340 Millionen Euro Eigenkapital sowie eine Finanzierungslinie von bis zu 52,5 Millionen Euro eingesammelt und ist zum Jahresende 2023 schuldenfrei. Mittelfristig ist ein Börsengang geplant.
„In den letzten beiden Jahren sind wir mit dem Faktor 20 gewachsen, konnten unseren Umsatz und Gewinn konstant steigern und sind nur 2,5 Jahre nach Firmengründung höchst profitabel sowie bankenfähig”, sagt Philipp Schröder, CEO und Mitgründer von 1Komma5°. Nach seinen Angaben hat das Unternehmen bislang mehr als 170.000 Energiesysteme – Photovoltaik-Anlagen, Wärmepumpen und Wallboxen – bei Kunden installiert.
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Wie immer ist nicht klar, wie hoch der Anteil des organischen vs. des zugekauften Wachstums ist.
Im Übrigen spiegelt der Umsatz nur die Vergangenheit wider, hier im Wesentlichen das Boomjahr 2022. Der Auftragseingang in Deutschland dürfte bereits seit Mitte letzten Jahres deutlich rückläufig sein, genauso wie bei allen anderen Betrieben am Markt.
Ich wette alles darauf, dass 1K5 dieses Jahr in Deutschland organisch beim Auftragseingang nicht weiter wächst, sondern schrumpft. Kann man aber natürlich perfekt durch die Zukäufe und teilweise internationale Aktivitäten verschleiern.
Auch ein Herr Schröder wird keinen Markt zaubern können, wo einfach keiner mehr ist…
1K5 verbaut mit Sicherheit nur chinesische Ramschware, finanziert von der Partei und unter Herstellungspreis in Europa verscherbelt.
1K5 gibt die Preisreduktion nicht an die Kunden weiter, sondern freut sich über das chinesische Subventionsgeld.
Danke dafür
Sehr sachlicher Kommentar ohne auch nur zwei Minuten investiert zu haben um sich mit dem Unternehmen auseinandergesetzt zu haben.
Danke dafür.
solange Größe gleich Gewinner heißt, bleibt nicht viel anderes übrig.
Den Markt beherrschen und dann konsolidieren. Wenn die verkauften Komponenten günstiger als deutsche Ware sind, ist für eine Marge Platz. Die Monteure bzw Elektriker werden sicher nicht komplett angestellt sein. Es wird ein Provisionsmarkt sein. Und PV zu installieren ist jetzt kein Hexenwerk. Das systemübergreifend mit Heizung und Hausversorgung zu gestalten, dass geht nur mit Fachleuten. Davon wird 1K5 auch nicht zuviele haben. Diesen Engpass kann man nur mit der Zeit und mit Knowhow lösen. Aber den Markt darfst du natürlich vorher schon besetzen.
Komisch. Mir begegnet „null Komma nix“ nie als Wettbewerber, obwohl hier in NRW mit ca.10 Millionen Einwohnern ein grosser Markt vorhanden ist. Liegt es daran, dass die wenigen Kunden,die jetzt noch PV Anlagen kaufen, wert auf den lokalen Anbieter legen? Das Spiel von Enpal über Zolar bis 1 Komma5° haben wohl viel durchschaut.