Das Internationale Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR) hat auf Grundlage von Marktdaten der europäischen Strombörse EPEX Spot die Großhandels-Strompreise in Deutschland analysiert. Diese lagen demnach im Dezember 2023 im Mittel bei 6,9 Euro-Cent je Kilowattstunde – das sind 24 Prozent weniger als im November 2023 (9,1 Cent je Kilowattstunde) und knapp 73 Prozent weniger als im Dezember 2022 (25,2 Cent je Kilowattstunde). Die Großhandels-Strompreise in Deutschland hätten zudem im Dezember 2023 nicht nur den tiefsten Monatsstand des Jahres erreicht, sondern auch den niedrigsten Wert seit Mai 2021.
„Entgegen vieler Befürchtungen sind die Erzeuger-Strompreise an der Börse trotz des Atomausstiegs in Deutschland nicht gestiegen, sondern im Laufe des Jahres 2023 deutlich gefallen“, so IWR-Chef Norbert Allnoch. Gründe für die zwischenzeitlich hohen Steigerungen der Großhandels-Strompreise seien vor allem der massive Ausfall französischer Atomkraftwerke ab Ende 2021 sowie die exzessiven Preissteigerungen bei Gas nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine im Februar 2022 gewesen.
Zur Entspannung der Strommärkte trotz der Stilllegung der deutschen Atomkraftwerke haben demnach verschiedene Faktoren beigetragen: die niedrigen Gaspreise nach der Umstellung auf eine größere Zahl an Bezugsquellen und -ländern, die Reparatur und Wiederinbetriebnahme ausgefallener französischer Atomkraftwerke sowie der kräftige Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland. Das IWR bezieht sich dabei auf das Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur. Dieses weise mit Stand 5. Januar 2024 für das Jahr 2023 in Deutschland einen Zubau von 14,2 Gigawatt Photovoltaik und 3,8 Gigawatt Wind aus. „Damit konnte bereits binnen eines einzigen Jahres rein rechnerisch die Jahres-Stromerzeugung von zwei Atomkraftwerken kompensiert werden“, so das IWR.
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3,8 GW Wind?
damit wäre ja quasi die Vorgabe von 3,9 GW im Jahr 23 erfüllt. Meines Wissens waren es aber nur um die 3 GW… oder liege ich falsch?
Gerade im MaStR. nachgeschaut und 3,8 GW scheinen plausibel. Der Netto-Zubau kommt den 3 GW aber schon näher, da allein bis Nov. 23 ca. 500 MW zurückgebaut wurden.
Man berichtet immer dass, was scheinbar willkommen ist: Alles im „grünen“ Bereich.
Dass die Stromproduktion um 122 TWh ab 2017 gefallen ist, dass die Verbraucher-Strompreise immer noch Weltspitze sind, dass allein 14,3 Milliarden EEG-Subventionen 2023 für den EE-Strom aufgewendet werden mussten, dass wir uns in einer veritablen Rezession befinden, davon kein Wort.
Weil vergossene Milch keinem weiterhilft.
Ärmel hochkrempeln und anpacken, gemeinsam, konstruktiv, jeder sein Teil.
Vor allem: Aufhören mit mit andauernden sabotierendem Jammern, das nur defätistische Wirkung entfaltet und Lust an der Selbstzerstörung fördert (schlechte Stimmung macht).
Denken Sie bitte darüber sehr tief nach, bevor Sie eine Antwort in den Fingern juckt.
Es ist schon lustig hier die Argumentation gelegentlich zu verfolgen. Dieses Streiten zu einem Zeitpunkt, wenn die Dreckschleudern noch fast im Nennbetrieb und mit Nennbesatzung laufen.
Aber es geht doch nicht um irgendwelche Zwischenzeiten oder Monate. Wir wollen doch 80% bzw. bald und schnellstmöglich 100% EE-Versorgung haben.
Und was dann der Strom und/oder die gleichwertige Versorgungssicherheit mit Energie den Kunden kostet ist doch wichtig.
Aber hier gilt ja: Sonne und Wind schicken keine Rechnung?
Peter Rentfort. schreibt.
Und was dann der Strom und/oder die gleichwertige Versorgungssicherheit mit Energie den Kunden kostet ist doch wichtig.
Aber hier gilt ja: Sonne und Wind schicken keine Rechnung?
@ Peter Rentfort.
Schön, dass Sie sich auch wieder mal melden.
Was das künftig kostet, beantwortet ein ehemaliger Kollege. Sie waren doch mal in der Branche , oder in deren Nähe tätig, oder ????
Siehe hier:
https://greenspotting.de/strompreise-kommt-nach-der-normalisierung-der-sturzflug-nach-unten/
Zitat:..Hohe Strompreise ade? Schon in drei, vier Jahren könnten die Preise so richtig runtergehen. Schuld an dem erwarteten Preissturz sind die Erneuerbaren. Sie werden den Strom billig wie nie liefern.Das behauptet einer, der es wissen muss. Stefan Kapferer ist Chef des Netzbetreibers 50Hertz, der den Norden und Osten Deutschlands mit Strom versorgt.
Um das, was ich hier gebetsmühlenartik das „Faule Ei“ von 2010 nenne, auf den kürzesten Punkt zu bringen.
Die Großhandelspreise für Strom sinken, und der EON Chef verkündet das Folgende.
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/eon-chef-energieversorger-werden-preise-wohl-erhoehen-19420674.html#:~:text=Nach%20Einsch%C3%A4tzung%20des%20Chefs%20des,an%20die%20Kunden%20weitergegeben%20werden.
Zitat:…Nach Einschätzung des Chefs des Energiekonzerns Eon wird die Branche die Preise für ihre Kunden in den kommenden Monaten wohl erhöhen müssen. Ein Grund dafür sei auch die Politik. Zitat Ende.
Und hier noch das Ergebnis.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/rwe-strom-erneuerbare-energien-lng-aktie-100.html
Vergleichen Sie doch auch mal die Punktediagramme zu Börsenstrompreisen vom Fraunhofer Institut bei energy-charts.info. Das sind reale Marktwerte des börsengehandelten Stroms zur Vortagsplanung.
Auch damit wird schnell offensichtlich, daß bei hoher Lastnachfrage mit fossilen und nuklearen Kraftwerken die Day-Ahead Preise, 2023 (o. a.), ansteigen
https://www.energy-charts.info/charts/price_scatter/chart.htm?l=de&c=DE&hydro_run-of-river=0&biomass=0&geothermal=0&hydro_water_reservoir=0&hydro_pumped_storage=0&wind_onshore=0&wind_offshore=0&year=2023&solar=0&nuclear=1&fossil_brown_coal_lignite=1&fossil_hard_coal=1&fossil_oil=1&fossil_gas=1&waste=1&others=1
und mit regenerativen Kraftwerken mit hoher Stromnachfrage die Day-Ahead Preise der Stromerzeugung günstiger werden.
https://www.energy-charts.info/charts/price_scatter/chart.htm?l=de&c=DE&hydro_run-of-river=1&biomass=1&geothermal=1&hydro_water_reservoir=1&hydro_pumped_storage=1&wind_onshore=1&wind_offshore=1&year=2023
„Decarbonization is our focus“
https://www.uniper.energy/
(Umsatz mit fossilen Kraftwerken ~270Mrd Euro 2022)
„Join the journey to Net Zero“
Uniper mit 98.5%er (25%(-1Aktie bis 2028) Beteiligung des deutschen Staates
https://de.wikipedia.org/wiki/Uniper#Aktion%C3%A4rsstruktur
Uniper Geschäftsbericht 2022
https://www.uniper.energy/system/files/2023-03/2023-03-17_GJ_2022_Uniper_Gesch%C3%A4ftsbericht_.pdf#page=32
Der Versuch einfachste Zusammenhänge zu verkomplizieren und in einem Schaubild mit komplett irrelevanten Variablen zu vermischen ist im besten Fall unterhaltsam. Mit abbezahlten und schon gebauten Kernkraftwerken gibt es mehr Stromangebot und niedrigere Strompreise. Wer diesen einfachen Zusammenhang leugnet verabschiedet sich vom sinnvollen Diskurs.
Dann lesen Sie doch die Antworten zu diese Thema seitens der AKW-Betreiber einmal.
Keiner von diesen hat oder hatte ein Interesse daran, diese Anlagen weiter zu betreiben.
Das Thema ist durch. Vergossene Milch. Schauen Sie in die Zukunft und weinen Sie nicht mehr einer unabänderlichen Vergangenheit hinterher, die zumal nicht die Realität darstellt, sondern nur ihre eigene Vorstellung einer Traumwelt, die so nie existiert hat).
Dieses Gejammer, vermischt mit unverbesserlichem Besserwissertum wider alle Fakten, ist kaum zu ertragen.
@Lennart Konto..
Was Ihnen offensichtlich auch nicht bekannt ist, Ihr Strompreis entsteht nach dem Merit Order Prinzip. Alle benötigten, und billiger produzierenden Kraftwerke, werden nach dem teuersten Kraftwerk bezahlt. Ein sogenannter „Mitnahme Effekt“ wird wirksam. Dabei haben die AKW mit den niedrigsten Gestehungskosten am meisten profitiert. Deshalb nennt man doch auch abgeschriebene AKW im Volksmund „Gelddruckmaschinen“. Gelddruckmaschinen aber nicht für die Stromverbraucher. Wer der Meinung ist das Abschalten der AKW hätte seinen Strompreis erhöht, versteht entweder das System nicht, oder er ist ein frustrierter Aktionär, der für Stimmung sorgen will.
@ Lennart. Hier die Merit Order Grafik, wo Sie sehen können, wie Ihr Strompreis entsteht
https://de.wikipedia.org/wiki/Merit-Order
Atomstrom billig, beliebig verfügbar und zukunftsweisend – ganz einfach? Das ist genau das Gegenteil eines sinnvollen Diskurs, sondern alles totaler UnSinn, der durch Nachplappern des AfD-Narrativs nicht besser wird. Solche faktenverweigernden polemischen Kommentare gehören nicht ins PV Magazin.
Beispiel Hinkley: British Energy ging davon aus, für die Laufzeitverlängerung von Hinkley Point B 105 Millionen Euro ausgeben zu müssen. Die ungeplanten Ausfälle in Hinkley Point B und Hunterston B führten aber zu einem Verlust von 9,4 Mrd. Da kein wirtschaftlicher Weiterbetrieb möglich war, wurde Point B bereits 2022 abgeschaltet (sogar vor D). Das neue Point C Kraftwerk kann ebenso nie wirtschaftlich arbeiten, weshalb die britische Regierung eine automatisch steigende Einspeisevergütung ab Inbetriebnahme garantiert (Stand 2022 142 Euro/MWh). Da sich der Bau aber immer weiter verzögert (statt 2023 frühestens Ende 2028) und teurer wird (statt 18 Mrd. aktuell 30 Mrd. Euro) werden die Gesamtsubventionen der britischen Regierung mehr als 100 Milliarden Euro betragen.
Fakt ist, das in Deutschland die Genehmigung und der Bau neuer AKW Jahrzehnte benötigen würde und ökonomisch desaströs wäre. Auch der Weiterbetrieb der Alt-AKW ist wie bei Hinkley weder technisch noch wirtschaftlich möglich (umfangreiche Reparaturen und Sicherheitsprüfungen, sowie extrem langwierige Neubeschaffung von Brennelementen) => schnell verfügbar geht nicht!
Das die AKW zudem extrem hohe Gesamtenergiekosten auch für die Grundlast verursachen, haben wir letztes Jahr schmerzlich durch die weitgehende Abschaltung der französischen AKW gemerkt, wodurch teure Gaskraftwerke einspringen mußten. In Verbindung mit dem Meritorder führte dies zu den exorbitanten Strompreisen für die Privatkunden. Genau dies ist aus der IWR-Graphik eindeutig erkennbar.
Auch der Ausstieg vom Ausstieg käme uns extrem teuer, wie dies schon einmal unsere Ex- CDU/FDP–Regierung (ausgerechnet auf Druck Bayerns) so dilettantisch verbrochen hatte, dass die 4 großen AKW-Betreiber 2,4 Mrd. als „Ausgleich für frustrierte Investitionen“ geschenkt bekamen.
Selbst der kurze Streckbetrieb Anfang 2023 hat Zusatzkosten von bis zu 100 Millionen gekostet, nicht den Betreibern, sondern den Steuerzahlern => alles andere als günstig!
Nicht nur Gas und Öl sondern genauso auch Uran muß importiert werden (bisher Großteil sogar aus Russland). Wegen des enormen Kühlbedarfs abhängig von Wetterbedingungen, bei heißen Sommern sogar Abschaltung. Zudem erfordert das Rauf- und Runterfahren der AKW mehrere Tage bis Wochen, weshalb wieder regelbare Gaskraftwerke notwendig sind. Somit würden AKWs die Notwendigkeit von Energieimporten weiter steigern und das Leitungsnetz destabilisieren. => Totalabhängigkeit und Inflexibilität!
Dazu noch die gigantischen Kosten für die noch nicht vorhandenen Endlager, sowie für die Beseitigung der verheerenden Folgen der fatalen Einlagerung in Asse und Morsleben (Genehmigung ex Umweltministerin Merkel). Alles ebenfalls gigantische Folgekosten über Jahrtausende, für die normalen Menschen, nicht aber für die Energiekonzerne.
=> das sind einfache Zusammenhänge, einfach erklärt für Lennart Konto!
@Lennart Konto
Da haben Sie aber nicht verstanden, wie die Strompreisbildung an der Börse abläuft. Der Strompreis hängt vom jeweils nötigen teuersten Kraftwerk ab. Das sind meist Gaskraftwerke. Wie man am Schaubild gut sieht, hatte das Abschalten der AKWs eben keinen merklichen Einfluss auf den Börsenstrompreis.
Das stimmt nicht, Lennart hat vollkommen recht: eine Erhöhung des Stromangebotes im unteren Merit-Order-Bereich senkt die Preise. Und zwar immer und grundsätzlich. Erstens haben auch Gaskraftwerke untereinander eine Merit Order, zudem wird damit die Anzahl der Stunden gesenkt, in denen Gaskraftwerke die Merit Order setzen. Es ist halt einfach eine Frage der Statistik. Wie groß der Effekt ist, hängt von der zusätzlichen Menge des Stromangebotes ab. Da sind 4 GW natürlich im europäischen Kontext überschaubar.
Ob sich das volkswirtschaftlich gelohnt hätte, für vielleicht noch 2-3 Jahre in Teillast die AKW zu überarbeiten steht dabei auf einem anderen Blatt.
Thomas schreibt.
Das stimmt nicht, Lennart hat vollkommen recht: eine Erhöhung des Stromangebotes im unteren Merit-Order-Bereich senkt die Preise. Und zwar immer und grundsätzlich.
@ Thomas.
Was das Stromangebot betrifft haben Sie Recht, aber nicht zu Ende gedacht. Das Stromangebot auf der Merit Order Angebotskurve ist um 6% AKW Strom weniger geworden, dem stehen aber über 40% Erneuerbare gegenüber, die seither weniger genutzt wurden, und gegenwärtig mehr zum Zuge kommen, sonst könnten ja die Börsenpreise trotz AKW Ausstieg nicht sinken. Somit kann man dem AKW Ausstieg einen positiven Energiewende Effekt zuordnen.
Herr Diehl: Die Kritiker wollen das nicht verstehen. Diese Leute wollen das mit Absicht falsch verstehen, damit die „Fakten“ in ihr eigenes „Weltbild“ passen.
Ich finde Ihren Elan lobenswert, trotzdem auf Einsicht und Aufklärung zu setzen!
(mein Geduldsfaden mit diesen Mitmenschen ist leider mittlerweile deutlich kürzer geworden)
Lieber Lennart Konto, mit Ihrer Aussage zeigen Sie allen Experten sehr deutlich, dass Sie die Zusammenhänge nicht verstanden haben. „Martin“ bringt es auf den Punkt. Abgesehen davon, dass niemand darüber spricht wo die Brennstäbe her kommen und erst Recht wo der ganze Müll gelagert werden soll. Wenn Sie mal sehen möchten wo die teure Kernkraft hinführt informieren Sie sich gerne mal über Tschernobyl oder Fukushima. Wenn es Ihnen jedoch nur rein um Geld geht dann empfehle ich auf das neu im Bau befindliche AKW in Großbritannien zu schauen. Dort können Sie direkt sehen wie teuer das ist und wie wenig es bringt sollte es jemals fertig gestellt werden.
https://www.iwr.de/news/neues-atomkraftwerk-hinkley-point-c-strom-kostet-zum-start-ueber-15-cent-pro-kilowattstunde-news38518
Trotz sinkender Großhandelspreise stetig höhere Stromkosten beim Endverbraucher. Nicht nur die großen Energieversorger machen kräftig gewinn und wollen gar noch die Strompreise beim Endverbraucher erhöhen, auch die hohen Stromnebenkosten, mit den vielen Abgaben, Konzessionen und Steuern, setzen dem noch einen drauf. Und die Politik sorgt auch noch dafür, dass diese noch mehr steigen. Das Verhältnis von Strom zu Gas ist in Deutschland 3 zu 1 und steigend. Für eine effektive Wärmewende dürfte das Verhältnis nicht höher als 2 zu 1 sein. Es muss auch für diejenigen im privaten Bereich attraktiv bleiben z.B. wirtschaftlich eine Wärmepumpe zu betreiben (mal absehen von den immensen Investitionskosten für deutsche Wärmepumpen, eingebaut von einem deutschen Heizungsbauer).
Ich finde der Staat muss auch den Energiekonzernen einen Riegel dafür schieben, wie viel die an jeder kWh verdienen dürfen. Strom gibt es an der Börse teils für Lau oder wird von Betreibern kleinerer PV Anlagen (Balkonkraftwerke, die hohe Anzahl macht’s) gratis dem EVU zur Verfügung gestellt. Der Privatmensch sollte auch von den sinkenden Börsenstrompreisen profitieren dürfen.
Sie möchten von niedrigen Börsenstrompreisen profitieren? Das können Sie doch. Sie können Ihren Stromanbieter wechseln und Sie haben die Möglichkeit Börsenbasierte Preise zu nutzen. Ich möchte hier keine Werbung machen aber sicher werden Sie im Internet fündig.
@ Hendrik
Sie sind beispielhaft ein Opfer des Systems. Bis zu der Gesetzesänderung 2010 haben sich niedrige Börsenpreise noch in Ihrem Strompreis niedergeschlagen. Ab 2010 ist das Gegenteil der Fall, von da an gilt, je niedriger die Börsenpreise, desto höher die EEG Umlage.
Der billige Strom nutzt nichts wenn der Preis nicht bei dem Verbraucher und den Betrieben ankommt.
Solange Strom abgeregelt werden muss, weil die Netze fehlen, solange Strom im Ausland wesentlich billiger ist und eine irrinnige Bürokratie alles blockiert, ist die Situation nicht entspannt.
Dann sorgen Sie doch dafür, dass es voran geht und hören auf mit diesen Art von Kommentaren, die die Energiewende subtil zu sabotieren versuchen (=schlechtreden).
Wenn wir in DE kein Wohlstandsmuseum werden wollen, wird es Zeit, dass leistungswillige Menschen wieder Leistung bringen und aufhören mit dem dauernden Rumgejammer. Wenn mir einer aus meinem Team mit derart destruktiven Kommentaren kommt, dann kann er das Team gleich wieder verlassen – mit dieser Grundeinstellung kann ich nichts für meine Kunden erreichen. Denken Sie nach vorne! Nach VORNE!
HD schrieb:
„Denken Sie nach vorne!“
Da sollte man eventuell dem Heinz Rollner auch noch aufzeigen, auf welche Weise man sich nach vorne orientieren kann. Das wäre zum Beispiel möglich, indem statt in Sparstrümpfe in eigene Erzeugung und Sparmaßnahmen zu investieren. Das entzieht der Fossilbrennstoffindustrie, welche nicht zuletzt aus den Zinserträgen von Spareinlagen finanziert wird, finanzielle Mittel und schichtet die auf das eigene Konto um.
Aber auch ohne eigene Spareinlagen kann man z.B. bei der Politik seine Stimme hören lassen. Wir leben in einer repräsentativen Demokratie. Wenn wir repräsentiert werden wollen, dann müssen wir auch sagen, in welcher Weise. Das kann man auch auf vielfältige Art und Weise tun. Von Parteimitgliedschaften über Gespräche mit den lokalen Politikern bis hin zum Wahlverhalten.
Ebenfalls kann man sich vielfältig über die Themen informieren und dann im Umfeld diese Informationen bereitstellen oder gar praktisch anderen Menschen helfen, Strom zu sparen, speichern oder zu erzeugen. Da Heinz Rollner hier mitliest, tut er dies zumindest schon teilweise.
Ganz sicher habe ich hier die Möglichkeiten nur angerissen und es gibt noch viel mehr, was man tun kann.
Ein praktisches Beispiel wäre eine Mauerabdeckung bei meiner Mutter. Das Kostenangebot, diese vor sich hin bröckelnde Betonabdeckung mit neuen Betonplatten zu ersetzen, war nahezu identisch mit den Kosten, statt dessen 450W Solar darauf zu legen und via Microinverter in das Haus einzuspeisen. Die Ausrichtung ist sicherlich nicht perfekt, aber der Ertrag von Betonplatten wäre Null gewesen. So waren es ca. 250kWh im letzten Jahr, welche zeitweise eine kleine Klimaanlage (Luft-Luft-Wärmepumpe) zum Heizen (mit)betrieben haben.
@Herr Schiller:
Danke für Ihr Einspringen. Da war mein Ende des Geduld schon wieder erreicht 🙂
PS:
Ich meinte das mit „nach vorne“ denken ganz generell, in allen Lebens- und Arbeitslagen. Aber das ist sicherlich deutlich geworden.
@Herr Schiller:
Zitat: Ein praktisches Beispiel wäre eine Mauerabdeckung bei meiner Mutter. Das Kostenangebot, diese vor sich hin bröckelnde Betonabdeckung mit neuen Betonplatten zu ersetzen, war nahezu identisch mit den Kosten, statt dessen 450W Solar darauf zu legen und via Microinverter in das Haus einzuspeisen. Die Ausrichtung ist sicherlich nicht perfekt, aber der Ertrag von Betonplatten wäre Null gewesen. So waren es ca. 250kWh im letzten Jahr, welche zeitweise eine kleine Klimaanlage (Luft-Luft-Wärmepumpe) zum Heizen (mit)betrieben haben.
Lieben Dank für dieses schöne Beispiel !
Es zeigt, es muß nur etwas anders gedacht werden und schwupps ist eine Lösung möglich.
Merke: Jeder sagte, es geht nicht und dann kam einer, der wußte dies nicht. Er machte und es war möglich.
Wieso „trotz Atomausstieg“? Atomkraft ist die bei weitem teuerste Art, Strom zu erzeugen, wenn man die realen Kosten betrachtet.
Nur, weil man weder die Endlagerkosten mit einbezieht, noch die Versicherungskosten tragen will (was dazu führt, dass im Falle eines GAUs die Bevölkerung für den Schaden aufkommt), heisst das nicht, dass diese Kosten vorhanden sind.
Heinz Roller schreibt.
Der billige Strom nutzt nichts wenn der Preis nicht bei dem Verbraucher und den Betrieben ankommt.
Hallo Ihr Mitdiskutanten
Was ist grundsätzlich an dieser Aussage falsch, und weshalb redet der Heinz Roller damit die „Energiewende“ schlecht, oder sabotiert sie gar, wenn er auf Missstände und Bremsklötze hinweist.?? Dann würde ich mit meinen Kommentaren hier seitenlang die Energiewende schlechtreden, und sabotieren, obwohl ich ein glühender Verfechter bin. Dabei könnten mir die Missstände gleichgültig sein. Wir sind der Entwicklung voraus, haben 25 kWp PV auf dem Dach, davon 15 kWp im Eigenverbrauchsmodus, mit Heimspeicher in einem Nebengebäude. Unsere Wärmepumpenheizung im Altbau funktioniert ohne Fußbodenheizung jetzt schon den dritten Winter. Seit 2 Tagen bei minus 6 Grad, haben wir wahrscheinlich eine Arbeitszahl von 1:1, das heißt eine reine Elektroheizung, aber dafür blauen Himmel, der meistens bei diesen minus Graden dazu gehört – und somit Strom vom Dach. Das Display zeigte sogar noch leichten Überschuss der in den Speicher geht. Wenn Morgen noch mal blauer Himmel ist wird unser E-Auto getankt. Was ich damit sagen will, den Strom den wir noch aus dem öffentlichen Netz ziehen, ist nicht die Aufregung wert, die ich hier mit meinen Kommentaren zum Ausdruck bringe. Deshalb versuche ich deutlich zu machen, dass man mit solchen Kommentaren, nicht die Energiweende schlecht redet, oder gar sabotiert. Das Gegenteil ist der Fall, man kann möglicherweise aufklären, und den einschlägigen Medien entgegenwirken, wenn sie berichten wie unbezahlbar die Energiewende bei uns ist.
Nachtrag zu meinem obigen Kommentar.
Die wahren.. „Schlechtreder, und Saboteure“.. der Energiewende sehen anders aus , als der Heinz Roller und agieren profihaft. Deren Aktivitäten sind die Grundlage dessen, was den Heinz Roller erst zu seiner Aussage bewegt. Nehmen wir den Atomausstieg. Da erscheinen pünktlich zum Abschalten der letzten AKW – passend zur Situation – Schlagzeilen wie „Seit das letzte AKW vom Netz ist, importieren wir mehr Strom aus Frankreich, und der Strom „Export“ ist drastisch gesunken“ Dass es sich dabei gerade mal um einen Anteil von 6% unserer Stromproduktion handelt, der das alles verändert haben soll, weiß auch nicht jeder der das liest. Denn nicht alle Leser sind Rentner und haben die Zeit sich intensiv mit dem komplexen System zu beschäftigen, wie ich das tue, und kommen somit an einer Schlussfolgerung die daraus gezogen werden soll, nicht vorbei. Wer sich näher damit beschäftigt – oder meine Kommentare hier liest – kennt z.B die bekannte Ermächtigungsverordnung von 2010, wo beschlossen wurde, dass Kohlekraftwerke nicht mehr den Erneuerbaren angepasst werden müssen, und seitdem wieder unbeschadet drauf los produzieren können, was zu Stromüberschüssen, und einem erhöhten Export führt. Zu einem erhöhten Export führt, weil die Erneuerbaren — dezentral erzeugt – „physikalisch“ zwar vorrangig im Netz sind, aber seit 2010 separat an der Börse „virtuell“ verkauft werden müssen, und dadurch Überschuss zustande kommt. der exportiert wurde. Das muss sich nun grundlegend geändert haben, wie man den Informationen entnehmen kann. Mit der Stilllegung des letzten AKW, ist aus dieser mehr „Physikalischen“ Konstellation eine rein wirtschaftliche Handelsform geworden. Zu erkennen an den Daten und Fakten, die von amtlichen Stellen bekannt wurden.
Nehmen wir die mal unter die Lupe, und machen die Zusammenhänge deutlich.
1.). Es wurde mehr Strom importiert, als exportiert
2.) Es wurde weniger Kohle verstromt.
3. ) Die Co2 Emissionen sind zurückgegangen.
4.) Die Großhandelspreise für Strom sind gesunken
Das Interesse der Medien galt leider vorwiegend dem Punkt 1 ) und lautete in Schlagzeilen wie folgt. „Kaum ist das letzte AKW vom Netz, müssen wir Strom aus Frankreich importieren“
Ganz aktuell heute Morgen im Tagesspiegel online, das Folgende.
https://www.tagesspiegel.de/politik/neun-monate-nach-atomausstieg-deutschland-muss-sich-plotzlich-strom-zukaufen-10999540.html
Zitat:…Erstmals seit 2002 importiert Deutschland wieder mehr Strom als es exportiert. Das hängt auch mit dem Atomausstieg zusammen, kritisieren Opposition und Experten. Zitat Ende.
Ob das nun aus journalistischem Unwissen, oder bewusst so unters Volk gebracht wird, lassen wir mal dahingestellt sein
Wer sich mit den Zusammenhängen beschäftigt kann jedenfalls aus den vier veröffentlichten Punkten, was ganz anderes raus lesen. Zunächst einmal müssen Erneuerbaren vorrangig verbraucht worden sein, sonst hätte nicht der Kohlestrom, und somit die Emissionen zurückgehen können..Der Export ist deshalb weniger geworden, weil der Kohlestrom weniger wurde, der seit 2010 nicht mehr angepasst , und als Überschuss exportiert werden musste. Was den höheren Import betrifft, ist rein wirtschaftlicher Natur, in dem man den europäischen Markt genutzt hat, und den Restbedarf gekauft hat, wann und wo er gerade am billigsten war. Last, not least, sind die Großhandelspreise für Strom deswegen gesunken, weil mit dem vorrangigen Verbrauch der Erneuerbaren, über den Merit Order Effekt Gaskraftwerke nicht zum Zuge gekommen sind.
Für mich erfreulich zu sehen, wie allmählich eintrifft, was hier seitenlang
— für einige Nerven belastend — meine Thema ist, nämlich die Erneuerbaren wieder gesetzlich „zwingend“ vorrangig zu verbrauchen, wie das bis 2010 der Fall war. Jetzt müssten nur noch die gesunkenen Großhandelspreise, bei den Verbrauchern ankommen, dann wäre auch noch der Heinz Roller mit der Energiewende zufriedengestellt.
Dass das ohne AKW nicht schlecht funktioniert hat, kann man am Folgenden erkennen.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/rwe-strom-erneuerbare-energien-lng-aktie-100.html
Vor dem Hintergrund wie ich die vier Punkte nun gedeutet habe, kann man den Atomausstieg durchaus als einen Segen für die Energiewende betrachten.
Schade, dass das den Mainstream Medien noch nicht aufgefallen ist.
@Hans Diehl
Herzlichen Dank für diese Sachlichkeit.
Mir ist unerklärlich, woher die Motivation kommt oder wie das Geschäftsmodell aussieht, das der Kernenergie das Wort zu redet. Deine Erklärung mit Unverständnis oder frustrierten Aktionären: „Wer der Meinung ist das Abschalten der AKW hätte seinen Strompreis erhöht, versteht entweder das System nicht, oder er ist ein frustrierter Aktionär, der für Stimmung sorgen will.“ halte ich für etwas ironisch und auf keinen Fall für hinreichend, angesichts der weiten Verbreitung der Meinung, die das Abschalten der deutschen Atomkraftwerke beweint und eine „irrationale“ Energie-Politik konstatiert, die einen „falschen“ deutschen Sonderweg verfolgt.
neoliberal ist keine Zier schreibt am 15 Jan. um 14.02 Uhr.
Vergleichen Sie doch auch mal die Punktediagramme zu Börsenstrompreisen vom Fraunhofer Institut bei energy-charts.info. Das sind reale Marktwerte des börsengehandelten Stroms zur Vortagsplanung.
Auch damit wird schnell offensichtlich, daß bei hoher Lastnachfrage mit fossilen und nuklearen Kraftwerken die Day-Ahead Preise, 2023 (o. a.), ansteigen
https://www.energy-charts.info/charts/price_scatter/chart.htm?l=de&c=DE&hydro_run-of-river=0&biomass=0&geothermal=0&hydro_water_reservoir=0&hydro_pumped_storage=0&wind_onshore=0&wind_offshore=0&year=2023&solar=0&nuclear=1&fossil_brown_coal_lignite=1&fossil_hard_coal=1&fossil_oil=1&fossil_gas=1&waste=1&others=1
und mit regenerativen Kraftwerken mit hoher Stromnachfrage die Day-Ahead Preise der Stromerzeugung günstiger werden.
https://www.energy-charts.info/charts/price_scatter/chart.htm?l=de&c=DE&hydro_run-of-river=1&biomass=1&geothermal=1&hydro_water_reservoir=1&hydro_pumped_storage=1&wind_onshore=1&wind_offshore=1&year=2023
@ Hallo neoliberal.
Vielen Dank für diesen Hinweis. Ich habe Ihren Kommentar hier her ans Ende geholt, weil er zu bedeutend ist,, als dass er so weit vorne eventuell übersehen werden könnte.
Nun zur Sache. An diesen beiden Darstellungen wird in der Praxis das Herzstück der Energiewende deutlich ,nämlich der preis mindernde „Merit Order Effekt“. den die Erneuerbaren auslösen.
Mit überwiegend Erneuerbaren, geht der Preis auf der „y“ Achse nach unten, und mit vorwiegend Fossilen geht er auf der „Y“ Achse klar nach oben. Das bedeutet, wenn die Erneuerbaren wieder.. ..zwingend“.. den Bilanzkreisen der Versorger, mit sogenannten Ökobändern zugeteilt werden, wie das bis 2010 Gesetz war, schlägt sich die Tatsache, dass Sonne und Wind keine Rohstoffrechnung schicken , auch „zwingend“ in niedrigen Preisen nieder. Dass das bis 2010 so Gesetz war, habe ich schon einige male hier dargestellt. Der Aktualität wegen. hier ein weiteres Mal
Gehen Sie auf die folgende Merit Order Grafik, und Scrollen das vierte Bild nach oben.
https://de.wikipedia.org/wiki/Merit-Order
Da können Sie das Folgende erkennen. Wenn die Erneuerbaren wieder vorrangig gesetzt sind, wie es bis 2010 Gesetz war, haben die Versorger schon etwa 40% Ökostrom in ihrem Vertriebsportfolio, die sie bei der Preisbildung nicht nachfragen müssen. Die Nachfrage fällt von N1 auf N2 und infolge dessen sinkt der Preis von P1 auf P2.
Das, was Sie mit den beiden „Y“ Achsen dargestellt haben, ist damit in Wort und Bild erklärt.
unterschätzen Sie nicht langjährig etablierte und kenntnisreiche Geschäftsleitungen und deren Beratungsabteilungen (auch in Großkonzernen), ebensowenig wie opportunistische Politikerinnen und Politiker, Seilschaftsabhängigkeiten, Parteiproporz/Skrupellosigkeit in (abhängigen) Verwaltungshierarchien und deren Beratungsentourage
https://www.pv-magazine.de/2024/01/11/iwr-grosshandels-strompreise-sind-trotz-atomausstieg-gesunken/#comment-215347
Uniper wird für in Deutschland veranlagte Steuerzahlerinnen und Steuerzahler zum stranded assets Stromkonzern (für einige Jahre der staatlichen Aufsicht und Planungsbeeinflussung), mit Analogie zu den ‚bad banks‘ des Anlage-/Risiko-/Spekulationskapitalwesens?
Die Frage sollte sich dann stellen (nachdem eine Rückkehr zur, für Bürgerinnen und Bürger, intransparenten konzernintegrierten Stromeinsatzplanung innerhalb europäischer Netzverbindungen unkalkulierbar anmutet), wer dabei noch wirksame (Gegen)Kontrolle übt?
Nachdem die Kontrolle (und Finanzierungsmöglichkeiten) durch das EE-Gesetz jahrelang etabliert wurde (und durch Novellierungen wieder intransparenter wurde), muß man seit 2022 auch noch den KTF (Klima- und Transformationsfonds) einbeziehen, zum ohnehin kaum zu überblickenden Geflecht der europaweit agierenden (und geführten) Stromversorgungsunternehmen, bzw. den Handelsplatformen und -interessen der Stromzwischenhändler (und dabei hofft man natürlich immer auch auf die Einhaltung des Prinzips der ‚ehrbaren Kaufleute‘ in der exekutiven Politpraxis, und vorgelagert auch in der Gesetzgebung).
Natürlich darf man mit gewisser Vorsicht zu vorgelagerten Entwicklungstendenzen die wohlwollende Grundhaltung zur nachhaltigen und klimaschonenden Stromversorgung (in der Mehrheit der Interessierten) nicht vergessen oder negieren. Zur Vorsicht und Kontrolle sei jedoch geraten.
Was würde es für Fortum bedeuten, weiterhin größter Anteilseigner bei Uniper zu sein?
https://de.wikipedia.org/wiki/Fortum
deutsch-gestimmer Einfluß, Fortum erklärt:
„Fortum ist eines der führenden europäischen Unternehmen in den Bereichen saubere Energie und Gas und hervorragend positioniert, um die Energiewende voranzutreiben.“
https://www.fortum.de/media/2020/12/fortum-ernennt-bernhard-guenther-zum-finanzvorstand
mit Innogy erklärt:
„Im Juni 2020 erfolgte die Eintragung ins Handelsregister, womit das Squeeze-out der verbleibenden Minderheitsaktionäre abgeschlossen ist; somit wurde im Anschluss die Börsennotierung beendet.“
https://de.wikipedia.org/wiki/Innogy#Anlagen_(vor_Abschluss_der_Transaktion_mit_E.ON)