Die „700W+ Photovoltaic Open Innovation Ecological Alliance” ist nun, nach einer ersten Ankündigung in der vergangenen Woche und einer vorangegangenen Gesprächs- und Vorbereitungsphase, offiziell. Am Donnerstag teilte der chinesische Solarkonzern Trina Solar Co., Ltd. mit, dass sechs große Unternehmen – neben Trina sind dies Astronergy, Canadian Solar, Risen Energy, TCL Zhonghuan und Tongwei – bestimmte Standards für Module der Leistungskategorie um 700 Watt einhalten werden. Dies ist eine Erweiterung der 2020 enstandenen „Open Innovation Ecological Alliance“. Seinerzeit ging es noch um die damals leistungsstärksten Standardmodule mit rund 600 Watt. Die Photovoltaik-Branche habe sich aber „in kurzer Zeit stark weiterentwickelt, und die 600W+-Ära wird nun durch die 700W+-Ära abgelöst.“
Die neue Übereinkunft soll, wie zuvor diejenige für 600-Watt-Module, „maßgeblich dazu beitragen, die Effizienz der Lieferkette zu verbessern, die Produktion zu steigern und die Kosten für diesen Modultyp zu senken“. Die vereinbarten Standards sind dabei zunächst einmal ein wichtiges Datengerüst für Hersteller von Unterkonstruktionen, denn sie betreffen die Dimensionen: Die Module sollen 2384 mal 1303 Millimeter messen; im Juli hatte es noch eine industrieinterne Vereinbarung auf etwas andere Maße, nämlich 2382 mal 1134 Millimeter, gegeben. Als weiterer Standard gilt ein für die Befestigung maßgeblicher vertikaler Lochabstand an der Modullängsseite zwischen 400 und 1400 Millimetern sowie ein Lochabstand von 790 Millimetern. Das einheitliche Format orientiert sich mit naturgemäß nur wenig Spielraum an den für solche Module maßgeblichen Zell- beziehungsweise Waferformaten von 210 Millimetern Kantenlänge. Die millimetergenaue Definition des Modulformats ist vor allem eine Hilfe für Hersteller von Produktionsequipment sowie für die Zulieferer von Deckgläsern, Rahmen und anderen Komponenten.
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