Bis zu vier Konkurrenten ersetzen bei „Future Energy“ den alten Kraftwerkspark in Europa durch Kraftwerke aus den Bereichen erneuerbare Energien und Fusionsenergie, werben Ingenieurinnen und Investoren an und bauen ihre Stromnetze aus. Dabei gilt es, Bauaufträge zu erfüllen, denn das gibt Siegpunkte. Diese Aufträge geben vor, welche Kraftwerkstypen die Spieler austauschen sollen. Dabei gibt jeder einen bestimmten Bonus. Wer ein Kohlekraftwerk ersetzt, darf ein weiteres, beliebiges Kraftwerk errichten, Gaskraftwerke stilllegen bringt Punkte durch CO2-Zertifikate und so weiter. Investoren erhöhen das Einkommen, Ingenieurinnen erweitern die Zahl der Aktionen pro Runde.
Die Ausgangslage ist vor jeder Partie eine andere. Während der Ausbau des Netzes etwas Strategie erfordert, verlangt das Spiel überwiegend kurzfristige, taktische Entscheidungen. In manchen Situationen ist auch nur ein möglicher Zug sinnvoll. Drei Erweiterungen liegen der Schachtel bei, die zusätzliche Wege eröffnen, Siegpunkte zu erhalten.
Wer ein Spiel mit strategischem Tiefgang sucht, kommt hier zu kurz. Future Energy ist ein familientaugliches Taktikspiel, ohne dass es Erwachsene unterfordert. Das Thema saubere Energie wirkt allerdings etwas übergestülpt. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass hier zuerst ein Spielmechanismus vorhanden war, der im Nachhinein ein Thema bekommen hat. Das hätte beispielsweise auch Transport werden können. Dass es die Energiewende geworden ist, zeigt, dass dieses Thema mittlerweile auch beim Medium Spiel angekommen ist. In diesem Fall ohne erhobenen Zeigefinger und ohne Weltuntergangsszenario.
Future Energy, Queen Games, 2 – 4 Spieler, ab 8 Jahren
Zielgruppe: Familienversorger und energetische Taktiker
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