Eon Energie Deutschland hat den Full-Service-Photovoltaik-Anbieter Klarsolar übernommen. „Durch die Übernahme von Klarsolar treiben wir den Ausbau unseres Partnernetzwerks voran und ermöglichen unseren Kundinnen und Kunden künftig die noch einfachere und digitale Planung von Solaranlagen“, erklärte ein Eon-Sprecher auf Anfrage von pv magazine Deutschland. Das 2018 gegründete Unternehmen hat sich auf die digitale Planung und den Vertrieb von Photovoltaik-Anlagen, Heimspeichern und Wallboxen für Privatkunden spezialisiert. Klarsolar verfügt dabei über ein deutschlandweites Netzwerk an lokalen Handwerksbetrieben.
Dieses geht nun an die deutsche Eon-Vertriebsgesellschaft über, die sich dadurch eine „deutlich gesteigerte Installations-Power im gesamten Bundesgebiet“ verspricht, wie Filip Thon, CEO von Eon Energie Deutschland, es ausdrückte. Weitere Details zum Kauf gab der Energiekonzern nicht bekannt. „Die Übernahme durchlief einen üblichen und geregelten Verkaufsprozess und wurde in der letzten Woche vollständig abgeschlossen“, erklärte der Eon-Sprecher auf Nachfrage. Zu weiteren Details, etwa der Kaufsumme, wollte er sich nicht äußern. Er erklärte aber weiter: „Für die Belegschaft von Klarsolar ergeben sich zum aktuellen Zeitpunkt keine Veränderungen.“
Für die Co-Gründer von Klarsolar, Bastian Arend und Dejan Durdic, ist der Verkauf an Eon der Weg, ihr Geschäftsmodell noch schneller zu skalieren. Eon bietet nehmen privaten Photovoltaik-Dachanlagen auch Lösungen für gewerbliche Kunden an und ist in der Errichtung von Photovoltaik-Freiflächenanlagen aktiv.
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Was man in der Branche so hört war es ein sogenannter Fire Sale auf den letzten Drücker, um eine Insolvenz abzuwenden.
Ich würde mich doch sehr wundern, wenn die beiden Gründer in einem Jahr noch an Bord sind.
Von Wachstum kann doch im nächsten Jahr weiß Gott keine Rede mehr sein, E.ON hin oder her.
KlarSolar stand kurz vor der Insolvenz.
Wenn man den anderen PV-Magazin Berichten glauben darf, ist die Marktsituation für die „BigPlayer“ (Enpal, 1K5, Klarsolar, Zolar, EKD, Energieversum) überhaupt nicht rosig und ihr auf massives Wachstum beruhendes Geschäftsmodel am Ende. Da kommt es jetzt zu massiven Abbau.
Außerdem verfügt Klarsolar über keine eigenen „lokalen“ Handwerker sondern lediglich Subs aus dem Ausland die umher reisen, ihr Geschäftsmodell war der reine Online Vertrieb wie bei den anderen Konsorten.
Da hat sich Eon keinen gefallen mit getan.
Na sauber! E.ON, E.ON über all(es)!
Die Platzhirsche kaufen sich den Solarmarkt zusammen! Damit sind sie voll im Geschäft und können die Transformation kontrollieren.
Eine sinnvolle Trennung von Netzstrukturen und Energieerzeugung ist praktisch nicht möglich.