Der Photovoltaik-Ausbau auf öffentlichen Gebäuden ist ein entscheidender Beitrag, um die Ziele von 215 Gigawatt bis 2030 zu erreichen. Die Berliner Stadtwerke haben nun auf dem Dach des Dokumentationszentrums des Ausstellungsortes „Topographie des Terrors“ eine 200 Kilowatt Photovoltaik-Anlage gebaut. Insgesamt seien 534 Solarmodule installiert worden. Sie sollen nach den Erwartungen der Berliner Stadtwerke künftig jährlich knapp 180.000 Kilowatt Solarstrom erzeugen. Damit könne die Einrichtung 40 Prozent ihres Energiebedarfs mit Ökostrom vom eigenen Dach decken.
„Mit der Photovoltaikanlage haben wir einen wichtigen Schritt auf dem Weg zur Klimaneutralität gemacht“, sagt Dr. Andrea Riedle, Direktorin der Stiftung „Topographie des Terrors“. Die Realisierung der Photovoltaik-Anlage erfolgte über das von den Stadtwerken angebotene Pachtmodell „Solarpakete“ für die Berliner Stadtbezirke. Die Photovoltaik-Anlagen werden dann von den Berliner Stadtwerken installiert und betrieben. Sie werden dabei auf den Eigenverbrauch der jeweiligen Gebäude maximiert. So haben die Berliner Stadtwerke bereits in mehreren Bezirken auch Schulen mit neuen Photovoltaik-Dachanlagen ausgestattet. Die Dächer werden dabei für einen symbolischen Beitrag an de Stadtwerke verpachtet. So auch im Fall des Ortes „Topographie des Terrors“, der im Gegenzug die Photovoltaik-Anlage pachtet. Aufgrund des eingesparten Netzstroms sei die Inbetriebnahme und Wartung der Anlage für die Gedenkstätte mit keinen zusätzlichen Kosten verbunden, hieß es weiter.
Dieser Inhalt ist urheberrechtlich geschützt und darf nicht kopiert werden. Wenn Sie mit uns kooperieren und Inhalte von uns teilweise nutzen wollen, nehmen Sie bitte Kontakt auf: redaktion@pv-magazine.com.
Moin
wieviel Strom wird da verbraucht wenn eine 200kWp Anlage nur 40% davon bereitstellen kann?
Ich glaube man sollte da durchaus mal schauen wo in öffentlichen gebäuden Energie verschwendet wird(?)
grüsse vom YT Kanal Weissnichs Welt
Gehen Sie mal hin, um es herauszufinden (PS: öffentliche „Mega-Struktur“).
Ganz abgesehen davon: Es lohnt sich auch inhaltlich sehr.
@Thorsten
Standard Wert für Anlagen ohne Speicher 😉
Zitat aus dem Artikel.
Sie werden dabei auf den Eigenverbrauch der jeweiligen Gebäude maximiert.
Aufgrund des eingesparten Netzstroms sei die Inbetriebnahme und Wartung der Anlage für die Gedenkstätte mit keinen zusätzlichen Kosten verbunden, hieß es weiter. Zitat Ende.
Sehr schwammig diese Aussage. Leider kann man da nicht erkennen, auf welche Weise der Netzstrom eingespart werden soll. Physisch eingespart wird nämlich nur, wenn ins Hausnetz eingespeist wird, alles andere wäre nach der gegenwärtigen Gesetzeslage „virtuelles“ Greenwashing.
Hoffentlich wurde die Solarmodule in Deutschland hergestellt !