Im Jahr 2023 hat sich der Zubau neuer Photovoltaik-Anlagen deutlich beschleunigt. Doch während die Zahlen im privaten und im Freiflächen-Segment einen steilen Anstieg aufweisen, ist die Nachfrage im Gewerbedachsegment schwächer. Im pv magazine Podcast spricht Redakteurin Cornelia Lichner mit Lena Tamborini. Sie ist seit elf Jahren Keyaccount Managerin bei Kostal, betreut Fachhändler, Fachpartner und große Installationsbetriebe und kennt die Situation am Gewerbemarkt.
Trotz der Schwierigkeiten im Gewerbesegment, zum Beispiel durch die Anforderungen an die Zertifizierung, die hohen Investitionskosten und die herausfordernde Marktlage für die Gewebekunden, sieht sie ein zunehmendes Interesse. Das liegt nicht nur an den hohen Strompreisen und den fallenden Photovoltaik-Kosten. Manchmal ist es das Bemühen, um ein grünes Image, manchmal eine Photovoltaik-Pflicht, die ausschlaggebend für die eigene Dachanlage ist und die sich dann auch als finanziell erfolgreich entpuppt.
Tamborini berichtet von mehreren aktuellen Projekten mit und ohne Batteriespeicher, so von einer Lebensmittelfabrik in Spanien, einem Milchviehbetrieb und einem Fitnessstudio in Deutschland und von einem Mieterstromprojekt aus Schweden.
Kostal ist Initiativpartner dieses Podcasts.
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Das Problem sind die vielen unnötigen Vorschriften, unnötige Zertifizierung,
die absurd hohe Kostenpauschalen für die Änderungen des Netzanschlußes und jahrelange Diskussionen. Der Versorger hat kein Interesse dass man Strom spart, daher macht er es künstlich kompliziert. Jeder der sich eine Solaranlage auf die Halle montiert vermindert seinen Gewinn.
Es ist einfacher und billiger zu einer Solaranalge noch einen Dieselmotor zu kaufen, komplet autark zu werden, den Stromüberschuß im Sommer und am Wochenende wegzuwerfen, als mit dem Versorger und seinen Regelwerken zurrecht zu kommen.
Genau das ist des Pudels Kern:
„Der Versorger hat kein Interesse, dass man Strom spart (=selbst Strom produziert), daher macht er es künstlich kompliziert. Jeder, der sich eine Solaranlage auf die Halle montiert, vermindert dessen Gewinn.“
Es ist immer dasselbe: So lange die etablierten „Player“ sich die Regeln selber machen dürfen, machen sie Regeln im eigenen Interesse. Nicht verwunderlich, dass so die Dekarbonisierung der Wirtschaft und der Gesellschaft im allgemeinen viel langsamer vorankommt, als es technisch möglich und von den schnell wachsenden Bedrohungen der Klimakrise her dringend nötig wäre!
Guten Tag zusammen, mir ist gleich ein Fehler aufgefallen. Anlagen größer 135kW müssen nicht in die Mittelspannung einspeisen, sondern nach der VDE-AR-N 4110 angemeldet werden, dass kann auch in der Niederspannung sein. Zertifikate sollen in Zukunft ja erst ab 270kW Anlagengröße verpflichtend sein.
Das Problem wird sicherlich sein, das Gewerbebetriebe aufgrund ihres hohen Energiebedarf meistens einen Mittelspannungsanschluss haben.