Jinko Solar hat den Wirkungsgrad für seine monokristallinen Topcon-n-type-Solarzellen weiter verbessert. Wie der chinesische Photovoltaik-Hersteller am Montag mitteilte, hat das Unternehmen für Zellen, die auf Wafer mit 182 Millimeter Kantenlänge und mehr beruhen, einen maximalen Wirkungsgrad von 26,89 Prozent erreicht. Dieses Ergebnis sei von unabhängiger Seite durch das National PV Industry Measurement and Testing Center bestätigt worden.
Wie Jinko Solar ausführte, hat die Forschungs- und Entwicklungsabteilung unter anderem die Metallisierung und die Passivierung von Bulkdefekten verbessert und eine leistungsstarke Technologie für die Lichtabschirmung durch passivierende Kontakttechnologie entwickelt. All das kann dem Unternehmen zufolge auf großflächige Solarzellen angewendet werden. Die von Jinko Solar selbst entwickelten HOT-Technologien und eine Reihe von Materialverbesserungen seien in den Zellprozess integriert worden, um den neuen Rekord von 26,89 Prozent aufzustellen. Im Dezember 2022 lag der Rekord noch bei 26,4 Prozent.
„Wir sind stolz darauf, dass wir einen weiteren großen Durchbruch beim Umwandlungswirkungsgrad von Topcon-n-type-Solarzellen erzielt haben und damit den bisherigen Rekord brechen konnten“, so Jinko Solars CTO Jin Hao. Das sei „ein wichtiger Meilenstein“. Das Unternehmen will demnach weiter in Forschung und Entwicklung sowie den Aufbau seiner Kapazitäten für die Massenproduktion investieren.
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Unglaublich mit welchen kleinen Margen in der Forschung gekämpft wird. Das soll den Beitrag von den Wissenschaftlern auf keine Art schmälern aber +0,5% Wirkungsgrad hören sich wirklich nicht nach viel an.
Ich frage mich, ob solche effizienteren Systeme komplexer und somit schwieriger in der Produktionskette abzubilden sind. Denn Effizienz kommt natürlich mit seinem Preis. Die Frage ist wie weit sind wir entfernt von der Grenze, wo die Praktikabilität darunter leidet.