Meyer Burger kooperiert mit Luxchemtech bei Photovoltaik-Recycling

Heterojunction-Solarmodule, Meyer Burger

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Der Photovoltaik-Hersteller Meyer Burger lässt einen großen Teil seiner Abfälle aus der Produktion künftig von Luxchemtech recyceln. Das Start-up hat jetzt im sächsischen Freiberg eine Demonstrationsanlage in Betrieb genommen, die Solarmodule und -zellen eigenen Angaben zufolge vollständig zerlegen kann.

Der Vertrag zwischen den beiden Unternehmen sieht vor, dass Meyer Burger dafür Reste aus der Fertigung wie Glas, Folien, Aluminium und Zellbruch zur Verfügung stellt. So sollen Silizium, Silber, Glas und Aluminium verwertet und dem Stoffkreislauf wieder zugeführt werden. Meyer Burger fertigt in Freiberg Photovoltaik-Module. Im kommenden Jahr will Luxchemtech in Tangermünde, Sachsen-Anhalt, eine weitere Anlage dieser Art errichten.

„Wenn ich Hightech produzieren will, brauche ich auch die passenden Zutaten“, sagt Ingo Röver, CEO und Mitgründer von Luxchemtech. „In Deutschland haben wir kaum nennenswerte Rohstoffe dafür und müssen daher importieren. Hier braucht es unser Recycling 4.0. – mit ausgeklügelter Technologie wollen wir die kostbaren Rohstoffe, wie beispielsweise Silizium und Silber aus Solarmodulen vor dem Wegwerfen bewahren und idealerweise wiederverwerten.“

„Meyer Burger hat sich zu nachhaltigem Unternehmertum verpflichtet und hat hohe Ziele hin zu einer geschlossenen Kreislaufwirtschaft“, sagt Katja Tavernaro, Chief Sustainability Officer (CSO) bei Meyer Burger. „Für uns ist es selbstverständlich, dass wir nicht nur bei unseren Solarprodukten selbst auf Innovation und Effizienz fokussieren, sondern die gesamte Wertschöpfungskette in den Blick nehmen und die stoffliche Verwertung von Anfang an mitdenken.“ Mit Luxchemtech habe man in Sachsen und Sachsen-Anhalt eine verlässliche Verbindung für die Zukunft geschaffen.

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