Wenn es um das Thema der regenerativen Energien geht, sprechen Unternehmen und Privatpersonen häufig über verschiedene Technologien. Für den Eigenverbrauch ist der Betrieb einer Solaranlage in den meisten Fällen am besten geeignet. Selbst kleinste Flächen, wie etwa bei Balkonkraftwerken, sparen bereits Energie und Kosten für den Verbraucher. Gleichzeitig ist der Genehmigungsaufwand für eine Solaranlage gering. Doch auch für die Energiegewinnung im großen Stil eignet sich Photovoltaik, gerade, wenn viel Fläche zur Verfügung steht.
Windenergie ist das Rückgrat der kommerziellen, regenerativen Stromerzeugung in Deutschland. Großanlagen, Windräder über 50 Meter Höhe, stehen auf ausgewiesenen Flächen an Land und zu See. Sie nutzen den Sachverhalt, dass in größerer Höhe auch höhere Windgeschwindigkeiten herrschen, dürfen aber nicht überall errichtet werden. Das macht die Windenergie für den Eigenverbrauch relativ uninteressant. Denn ohne Genehmigungsverfahren dürfen Bürger nur Kleinanlagen bis zu einer Höhe von 10 Metern errichten und betreiben.
Hybridanlage für Wind- und Solarenergie
Das Energieunternehmen Soleolico verheiratet diese beiden Technologien in ihrem neuen Produkt. Nach zehn Jahren Entwicklungszeit und knapp drei Dutzend Prototypen stellt das spanische Unternehmen nun seine Erfindung vor. Es ist ein Windrad mit vertikaler Achse und Solarmodulen auf den Rotorblättern. Das Unternehmen verspricht bis zu 25 Prozent erhöhte Effizienz zu heutigen Standardwindrädern. Koppelt der Anwender mehrere der Turbinen, steigert das laut Hersteller die Ausbeute um weitere 15 Prozent. Die Kommunikation zwischen den Anlagen sorgt für eine optimale Ausrichtung der Rotorblätter. Das Magazin „Netzwelt“ berichtet außerdem, die Oberfläche bindet Kohlendioxid. Das gelingt durch ein 3D-Druckverfahren mit dem speziellen Material von Pure Tech. (Raschid Hennig)
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PV-Module als Rotorblätter!? Ist denn schon wieder der 1. April?
Sie haben es einfach noch nicht kapiert: Wenn sich das Windrad mit Lichtgeschwindigkeit dreht, deckt man mit einem kleinen Modul die ganze überstrichene Fläche zum Lichteinfang ab. Das ist besser als 42, das ist genial!
was für eine Leistung hat diese PV-Turbine? Ist die für den Gartenbetrieb in Privathaushalten oder für die kommerzielle Stromerzeugung (Turbinen-Plantangen) gedacht?
Da nimmt man eine wartungsarme Energieform und kombiniert sie mit einer wartungshohen Technik und macht diese noch wartungsintensiver. Evtl. flossen hier viele Fördergelder, um etwas zu erschaffen was am Ende nicht funktioniert (Growian lässt grüßen).
Bin gespannt, wie der Wechselrichter die schnell ändernden Energieströme verabeitet.
Schon wieder der 1. April?
Man könnte die Rücken und Flügeloberseiten von Wildgänsen mit ultraleichten PV und Mini-Akkus bestücken. Diese sammeln dann quasi im Flug die Energie.
Auf der Wiese erfolgt über Induktion (Fußunterseite) eine Übertragung in Richtung Netz durchgeführt. Beim Watscheln auf dieser speziellen Wiese wird ebenso Energie erzeugt.
Genial.
Oder wie meine Kinder immer sagen: Einfach ein Windrad auf dem Autodach anbringen. Problem gelöst. So einfach ist die Welt – man muss eben mal die Dinge ganz einfach denken 😀