EWB und Lubera installieren Agri-Photovoltaik-Anlage mit variabler Lichtdurchlässigkeit

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Das Elektrizitäts- und Wasserwerk der im Schweizer Kanton St. Gallen gelegenen Stadt Buchs (EWB) errichtet zusammen mit dem Schweizer Gartenbaubetrieb Lubera auf dessen Produktionsfläche am Rhein ein Photovoltaik-Gewächshaus mit 10.700 Quadratmetern Fläche. Die Anlage soll 750.000 Kilowattstunden Strom pro Jahr liefern. Sie soll Ende 2023 in Betrieb gehen.

Die bifaziale Agri-Photovoltaik-Technologie kommt von Insolight aus Lausanne. Das Unternehmen hat ein Verfahren entwickelt, das es möglich macht, die Durchlässigkeit der optischen Schicht permanent anzupassen, um den Pflanzen die jeweils optimale Menge an Licht zukommen zu lassen. Sensoren helfen dabei, die optimalen Einstellungen zu finden. Das eröffne ein breites Spektrum an Einsatzmöglichkeiten für Photovoltaik auf Gewächshäusern.

Zuvor hatte Insolight seine Technologie unter anderem in einem Pilotversuch im Kanton Wallis erprobt – dort wurden Himbeer-Kulturen mit Photovoltaik überdacht. Im Vergleich zu Kulturen auf einem Nachbargrundstück unter einem Kunststoff-Gewächshaus schnitten die Solar-Himbeeren quantitativ und qualitativ ähnlich gut ab.

„Die Pflanzenproduktion im Lubera Gewächshaus ist doppelt nachhaltig: Pflanzen wandeln natürlich Sonnenlicht in Energie und Leben um und fixieren gleichsam nebenbei auch CO2, und das gleiche Gewächshaus liefert zusätzlich zur pflanzlichen Energie Strom für uns Menschen“, erklärt Markus Kobelt, Geschäftsführer von Lubera

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