Solitek hat vom Deutschen Institut für Bautechnik (DIBt) die offizielle Zulassung für Überkopf-Verglasungen erhalten. Dem litauischen Photovoltaik-Unternehmen zufolge ist die Zulassung ein zentraler Meilenstein und ein Beweis für Soliteks Engagement für Qualität, Sicherheit und Innovation bei der Herstellung von Solarmodulen. Die Glas-Glas-Module seien für vielfältige Anwendungen geeignet, etwa Carports, Terrassen, Laubengänge oder Gewächshäuser.
Die Zulassungen des DIBt sind begehrt und auch als abZ- und aBG-Zertifizierungen bekannt. Die Module gelten damit als geregeltes Bauprodukt, das uneingeschränkt im privaten und öffentlichen Bereich eingesetzt werden darf. Die Solarmodule können somit auch ohne Einzelfallprüfung und zusätzliche Sicherungsmaßnahmen für Überkopf- und Fassaden-Installationen verwendet werden. Solitek zufolge reichen die Zulassungen daher über die technische Befürwortung hinaus, da sie die Ungewissheiten im Zusammenhang mit Zulassungen im Einzelfall ausräumen. Der Weg zu der Zulassung sei durch umfangreiche Tests und jahrelanges Engagement geprägt gewesen.
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Um überhaupt mal zu erwähnen was Überkopfmodule sind, hier mal ein Link: https://www.baunetzwissen.de/solar/fachwissen/pv-am-gebaeude/pv-in-ueberkopfverglasungen-165778
Grundsätzlich ist es schön einen weiteren Hersteller mit einer solchen Zulassung am MArkt zu haben. Aber es ist kein Beweis für irgendeine besondere Qualität von Solitek. Es würden wohl nahezu alle Glas-Glas-Module eine DIBt-Zulassung für Überkopf-Verglasung erhalten, wenn denn die Hersteller eine solche beantragen würden. Nur scheuen die Hersteller den Aufwand und die Kosten einer Zulassung. Bei den kurzen Produktzyklen ist das auch verständlich.
Es wäre schön, wenn ein Dachverband es anstoßen würde, hier eine übergeordnete pauschale Regelung einzuführen. Ähnlich der „2 m²-Regelung“. Module, die bestimmte Kriterien erfüllen, sollten automatisch als Überkopf-Verglasung zulässig sein, OHNE dass es dafür einer DIBt-Zulassung bedarf.
Solange es das nicht gibt, bleibt das Henne-Ei-Problem: Der Markt ist recht klein, da die Überkopfmodule recht teuer sind (derzeit ca. 2-3-mal teurer?). Die Module sind so teuer aufgrund der geringen Stückzahlen…
Bekommen diese nur Module die PVB (Poly-Vinyl-Butyral) bestehen? Oder kann man auch für „normale“ Module die Zertifizierung beantragen?