Opes Solutions und ein deutsches Family Office haben gemeinsam das Joint Venture Opes Solar Mobility gegründet. Bislang verfügt Opes über ein Werk mit 300 Beschäftigten im chinesischen Changzhou. Das neue Joint Venture soll nun in Deutschland Fertigungskapazitäten für die fahrzeugintegrierte Photovoltaik aufbauen. Wie das Unternehmen auf Nachfrage von pv magazine mitteilte, soll der damit zusammenhängende Vertrag in der kommenden Woche unterzeichnet werden. Erst danach könne der Standort der Fabrik veröffentlicht werden.
Wie Opes weiter mitteilte, ist die Entscheidung, inländische Fertigungskapazitäten zu errichten, ein klares Bekenntnis zum Zukunftsstandort Deutschland. Zudem sei sie eine Reaktion auf den dringenden Bedarf nach einer verlässlichen Lieferkette und die Reduzierung von CO2-Emissionen. In der neuen Fabrik soll demnach künftig mit neuer Technologie eine Weiterentwicklung des „Solflex“-Moduls gefertigt werden, das über einen höheren Flächenwirkungsgrad und eine optimierte Stromerzeugung bei Abschattung verfügen soll. Das Modul wurde speziell für die Verwendung an Fahrzeugen entwickelt.
Opes zufolge steht die Logistikbranche angesichts der CO2-Einsparziele und der kommenden Euro-7-Abgasnorm unter hohem Druck, ihre Emissionen zu reduzieren und die Elektrifizierung von Fahrzeugen voranzutreiben. Dazu trage Opes mit seinen Lösungen bei. „Lkw und Transporter verfügen über große Flächen, die sich leicht mit Solarmodulen bestücken lassen, sowie über immer größere Batteriekapazitäten, die den Einsatz von Photovoltaik vereinfachen. Dazu passt unser Konzept optimal“, so Robert Händel, Geschäftsführer der Opes Solar Mobility. Der Solarstrom lasse sich für den unmittelbaren Verbrauch einsetzen oder auch speichern. Das sei ein entscheidender Faktor für höhere Reichweiten und die Deckung des Energiebedarfs von Fahrzeugen. „Durch die Fertigungskapazitäten in Deutschland schaffen wir direkt vor Ort neue Arbeitsplätze und eine Grundlage, um die Anforderungen der Zukunft systematisch zu erfüllen“, so Händel.
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