„SmartSolarBox 5.0“: Faltbare Photovoltaik-Anlagen für Flachdächer

Einfach entfalten: Die SmartSolarBox wird auseinandergeklappt und anschließend mit den bereits platzierten Systemen verbunden.

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Fertig ballastiert: Für den Aufbau der Unterkonstruktion muss niemand schwere Steine schleppen.
Fertig ballastiert: Für den Aufbau der Unterkonstruktion muss niemand schwere Steine schleppen.

Foto: Smartvolt AG

Smartvolt ist für seine innovativen Photovoltaik-Lösungen bekannt. So machte es etwa vor einiger Zeit mit seinen Photovoltaik-Anlagen an Kranstellflächen von Windrädern auf sich aufmerksam. Nun bietet das Schweizer Unternehmen die „SmartSolarBox 5.0“ an. Es handelt sich um eine faltbare Photovoltaik-Anlage für Flachdächer. Sie werde über Lizenzpartner im In- und Ausland als vorkonfektionierte, verkabelte und ballastierte auf Mehrwegplatten zum Aufstellungsort geliefert. Es sei auf Halbzellen-Module bis 570 Watt optimiert.

Ein Kran wird benötigt, um die „SmartSolarBox“ auf das Flachdach zu bringen, wo sie dann einfach auseinandergefaltet werden könne. Für die Montage werde lediglich ein Akkuschrauber benötigt. Smartvolt zufolge könnten drei Installateure so an einem Tag eine 200 Kilowatt-Photovoltaik-Anlage installieren. Ohne Dachdurchdringung lasse sich das System so auf Flachdächern aus Folie, Bitumen oder Kies bis fünf Grad Neigung installieren.

Das System lasse sich auch entsprechend einfach wieder abbauen. So könnten diese Photovoltaik-Anlagen auch auf sanierungsbedürftigen Dächern errichten werden. Smartvolt zufolge lassen sich Moduloptimierer und Modulwechselrichter ab Werk in das aus beschichtetem Stahl bestehende System integrieren.

„Mit der ‚SmartSolarBox‘ wollen wir den internationalen Solarmarkt für Flachdachsysteme revolutionieren“, erklärte Geschäftsführer Andreas Fankhauser. Die erste Version dieser Lösung ist bereits 2015 in der Schweiz eingeführt worden. „Sämtliche Optimierungsideen wurden in der neuesten Version ‚SmartSolarBox 5.0‘ umgesetzt“, so Co-Geschäftsführer Andreas Mader. Die Lösung sei zudem eine Antwort auf den Fachkräftemangel, den Installationsfirmen könnten so dreimal soviel Photovoltaik-Anlagen installieren als mit herkömmlichen Montagegestellen, so Mader weiter.

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