RWE investiert im ersten Halbjahr neun Milliarden Euro

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RWE verfolgt seine Growing-Green-Strategie konsequent. In den ersten sechs Monaten des Jahres habe der Energiekonzern neun Milliarden Euro für den Ausbau seines Kerngeschäfts investiert, erklärte er bei der Veröffentlichung seiner Halbjahreszahlen am Donnerstag. Damit hat RWE die Investitionstätigkeit gegenüber dem ersten Halbjahr mehr als vervierfacht, wobei allein 6,3 Milliarden Euro in die Akquisition von Con Edison Clean Energy Businesses in den USA flossen. Daneben habe RWE auch in neue Photovoltaik- und Windkraftanlagen investiert. Insgesamt sei das Portfolio um 5,1 Gigawatt gewachsen. Mehr als 70 Projekte in 12 Ländern mit einer installierten Gesamtleistung von 7,2 Gigawatt seien aktuell im Bau.

Dabei hat RWE gute Ergebnisse erzielen können. Das bereinigte EBITDA auf Konzernebene lag demnach bei 4,5 Milliarden Euro und das bereinigte Nettoergebnis erreichte 2,6 Milliarden Euro. Wesentlich dafür seien vor allem höhere Erträge aus der internationalen Stromerzeugung im Segment Wasser/Biomasse/Gas und ein starkes Handelsgeschäft gewesen. Auch die zusätzlichen Erneuerbaren-Erzeugungsanlagen hätten zum Ergebnis beigetragen.

Die RWE-Sparte „Onshore Wind/Solar“ erzielte RWE zufolge in den ersten sechs Monaten 2023 ein bereinigtes EBITDA von 519 Millionen Euro – im Vergleich dazu waren es 505 Millione Euro im ersten Halbjahr 2022. Seit März liefert dabei die vollkonsolidierten Geschäftsaktivitäten aus der Übernahme von Con Edison Clean Energy Businesses einen Ergebnisbeitrag. Außerdem kamen neue Wind- und Solarparks hinzu. Gegenläufig auf das Ergebnis wirkten sich geringere realisierte Strompreise und schwächere Windverhältnisse aus, so der Energiekonzern..

Bereits bei der Veröffentlichung der vorläufigen Halbjahreszahlen hatte der RWE-Vorstand die Prognose für das laufende Jahr angehoben. So wird ein bereinigtes EBITDA von 7,1 bis 7,7 Milliarden Euro erwartet sowie ein bereinigtes Nettoergebnis zwischen 3,3 und 3,8 Milliarden Euro.

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