Viele Unternehmen streben danach, ihre Stromversorgung in den kommenden Jahren zu dekarbonisieren. Photovoltaik-Anlagen sind dafür ein vielfach gewähltes Mittel, doch nicht jeder Standort ist dafür geeignet. Daher hat Node Energy nun eine Dienstleistung namens PPA-as-a-Service entwickelt, mit dem Unternehmen standortübergreifend überschüssigen Solarstrom nutzen können. Das Frankfurter Unternehmen will damit auch dem Trend entgegenwirken, dass die gewerblichen Dachanlagen nur auf die Maximierung des Eigenverbrauchs vor Ort ausgelegt würden. Nach Berechnungen von Node Energy hätten 80 Prozent der gewerblichen Photovoltaik-Anlagen größer ausfallen können.
Mit PPA-as-a-Service ermögliche der Softwareanbieter nun den Unternehmen, neue Geschäftsmodelle mit standortübergreifender Stromversorgung umzusetzen. Sie können an gut geeigneten Standorten Photovoltaik-Anlagen installieren und den Strom in ihrer Unternehmensgruppe selbst nutzen. Auch de Abgabe des überschüssigen Solarstroms ans Dritte sei mit dem Modell möglich. Dabei sei auch die Durchleitung des Solarstroms durch das öffentliche Netz an weitere Standorte innerhalb Deutschlands inbegriffen. Node Energy will damit die Wirtschaftlichkeit der Photovoltaik-Anlagen maximieren, wie es hieß.
Node Energy agiert als Dienstleister und kümmert sich um die energewirtschaftliche Abwicklung der Stromlieferungen. Dies umfasse alles von der Rechnungsstellung und die Stromsteuermeldung über das Bilanzkreismanagement bis hin zum Handling von Herkunftsnachweisen. Es habe das Modell bereits mit einem metallverarbeitenden Industrebetrieb umgesetzt. Die Schrott-Wetzel Gruppe nutze seit Jahresbeginn PPA-as-a-Service. Geschäftsführer Dirk Sauter erklärt zu den Gründen: „Die Herstellung und der Handel von ‚grünem Stahl‘ ist eines unserer wichtigsten Klimaziele. Durch PPA-as-a-Service von Node Energy können wir standortübergreifend zu 100 Prozent Grünstrom nutzen.“ Damit mache sich die Schrott-Wetzel-Gruppe auch unabhängig von den Börsenstrompreisen.
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Zitat aus dem Artikel.
Node Energy agiert als Dienstleister und kümmert sich um die energewirtschaftliche Abwicklung der Stromlieferungen. Dies umfasse alles von der Rechnungsstellung und die Stromsteuermeldung über das Bilanzkreismanagement bis hin zum Handling von Herkunftsnachweisen. Zitat Ende.
Das mit dem Bilanzkreismanagement klingt hochinteressant. Sagt aber leider zu wenig aus, um das grüne Privileg in unserem, für die Energiewende ungeeigneten Strommarkt beurteilen zu können
? …nutzen können…? heisst doch wohl, nicht „eigene“ , sondern „öffentliche zugängliche StromNetze“ nutzen ?!
DA-zu muss man doch wohl das ok des/der Eigentümer beantragen/haben — und was für die Nutzung bezahlen ?!
„Einfach mal so“ nutzen ist Piraterie .
Also bitte ich um entsprechende Details zur Nutzung!
Wolfgang Volkan Gerlach