Europäische Investitionsbank stellt 45 Milliarden Euro für Produktion klimaneutraler Technologien bereit

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Mit der Green-Deal-Industriestrategie -Initiative will die EU den Aufbau von Fertigungskapazitäten für klimaneutrale Technologien wie die Photovoltaik in Europa anreizen. Ein Schwerpunkt liegt hier darauf, Investoren und Unternehmen einen schnelleren, einfacheren Zugang zu Finanzmittel zu verschaffen – unter anderem zu den Budgets aus der REPowerEU-Initiative, mit der die EU bis 2027 von fossilen Brennstoffen aus Russland unabhängig werden will.

Ein Teil der im Rahmen von REPowerEU bereitstehenden Mittel stammt von der Europäischen Investitionsbank (EIB). Sie hatte im Oktober 2022 angekündigt, insgesamt 30 Milliarden Euro zur Verfügung zu stellen. Jetzt hat die EU-Bank diese Summe erhöht – auf 45 Milliarden Euro. Die EIB geht davon aus, dass die zusätzlichen Mittel Investitionen in Höhe von 150 Milliarden Euro auslösen werden.

Die EIB-Gruppe hat die Aufgabe, langfristige Finanzierungen für Projekte zu gewähren, die den politischen Zielen der EU dienen. Dazu gehört auch der Übergang zur Klimaneutralität. Anteilseigner der EIB sind die EU-Mitgliedsstaaten.

Diese grünen Technologien sind förderfähig

Zu den Sektoren, die von diesen EIB-Mitteln profitieren können, gehören Photovoltaik- und Solarthermie-Technologien, Onshore- und Offshore-Windkraftanlagen, Batterien und andere Speicher, Wärmepumpen und geothermische Technologien, Elektrolyseure und Brennstoffzellen, nachhaltiges Biogas, Kohlenstoffabscheidung und -speicherung sowie Netztechnologien. Ebenfalls förderfähig sind Investitionen im Zusammenhang mit der Gewinnung, Verarbeitung und dem Recycling entsprechender kritischer Rohstoffe.

Neben der Erhöhung der Fördermittel genehmigte der Verwaltungsrat der EIB neue Darlehen für Projekte im Umfang von zehn Milliarden Euro – unter anderem für neue Wind- und Solarkraftwerke in Spanien und Österreich, Netzmodernisierungen in Italien und eine Gigafactory zur Fertigung von Batteriezellen für Elektrofahrzeuge in Frankreich.

„Wir setzen unsere finanzielle Schlagkraft voll ein, um die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie, die Produktion und den Einsatz kritischer Technologien für einen raschen, gerechten Übergang zu Netto-Null zu fördern“, sagt EIB-Präsident Werner Hoyer.

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