Zur Intersolar Europe in München hat Lumenaza sein neues Partner-Programm vorgestellt. Das Berliner Unternehmen hat eine Software-Plattform entwickelt, die von anderen Unternehmen als White-Label-Lösung genutzt werden kann, um seinen Kunden die Direktvermarktung von Solarstrom anzubieten. Octopus Energy ist jetzt einer der ersten großen Kunden und bietet künftig den Betreibern kleiner Photovoltaik-Anlagen die Direktvermarktung über Lumenazas SaaS-Plattform an. SaaS steht für Software as a Service.
Genau darum geht es Lumenaza. Es will die Hürden für die Betreiber kleiner Photovoltaik-Anlagen für die Teilnahme am Strommarkt abbauen. Die Direktvermarktung ist erst für Photovoltaik-Anlagen ab 100 Kilowatt verpflichtend. In Zeiten hoher Marktwerte, wie sie vor allem im vergangenen Jahr zu verzeichnen waren, ist es aber durchaus auch für kleinere Anlagenbetreiber ein interessantes Erlösmodell. Mit Octopus Energy sei nun der erste Stromversorger mit an Bord, der seinen Kunden die kleine Direktvermarktung herstellerunabhängig ermöglicht, hieß es von den Unternehmen am Montag. Kunden könnten dabei sowohl die Vermarktung des Solarstroms über Marktprämien als auch die sonstige Direktvermarktung nutzen. Eine interessante Option gerade für Haushalte, die auch einen Photovoltaik-Heimspeicher installiert hätten und damit die Einspeisung verschieben können, um zu Zeiten höherer Marktwerte zusätzliche Einnahmen zu generieren.
Kleine Direktvermarktung
Mehr zum Thema Direktvermarktung kleiner Photovoltaik-Anlagen erfahren Sie auch in der Juni-Ausgabe des pv magazine Deutschland. Dort finden Sie auch weitere Angaben zum Preismodell von Lumenaza und die Strategien anderer Anbieter.
Die Nutzung der Heimspeicher, um Strom aus dem Netz zwischenzuspeichern, ist zumindest bei EEG-geförderten Photovoltaik-Anlagen nicht möglich. In dem White-Label-Modell kümmert sich Lumenaza um das virtuelle Kraftwerk, Marktkommunikation, Vertragsmanagement und Abrechnungen. Alle Prozesse und die Kundenkommunikation würden dabei im Namen der Octopus Energy durchgeführt.
“Mit dynamischen Einspeisetarifen gehen wir den nächsten Schritt hin zum One-Stop-Shop für klimafreundliche Energie“, sagte Andrew Mack, CEO von Octopus Energy Germany. „Wir wollen es unseren Kunden und -innen so einfach wie möglich machen, das volle Potenzial ihrer grünen Technologien zu nutzen. Deshalb findet man bei uns Angebote von dynamischen Bezugs- und Einspeisetarifen über Smart-Meter-Installationen bis hin zu intelligenter Vernetzung.”
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