Solar-Fabrik will Glas-Glas-Module und Sonderlösungen in Deutschland produzieren

Solarpark mit Windrädern im Hintergrund und bei Sonnenuntergang

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Solar-Fabrik hat den Aufbau einer deutschen Produktion für Glas-Glas-Module und Sonderlösungen angekündigt. Diese sollen die bestehende Produktion in China ergänzen, hieß es von dem Photovoltaik-Hersteller am Dienstag. „Wir warten nicht die Entscheidungen der Bundesregierung oder der europäischen Union ab, wir starten sofort“, erklärte Christian Laibacher, Geschäftsführer und Inhaber der Solar Fabrik GmbH, seine Entscheidung. „Die Stärkung des deutschen Standorts ist ein ganz wesentlicher Bestandteil unserer Strategie und wir glauben an eine heimische Produktion ohne subventionierte Modulpreise.“

Die Verträge für den Kauf des neuen Firmengeländes in Hösbach seien bereits unterschrieben. Solar-Fabrik will mit dem ersten Bauabschnitt im Spätsommer 2023 beginnen. Der Start der Produktion in Deutschland sei dann für die zweite Jahreshälfte 2024 vorgesehen, wobei die erste Linie eine Jahreskapazität von rund 300 Megawatt haben soll. „Mit der Produktion in Deutschland reagieren wir auch auf die erhöhte Kundennachfrage nach deutschen Modulen. Gleichzeitig haben wir dadurch die Möglichkeit, im Projektgeschäft individuelle Vorgaben und Vorschriften optimal zu erfüllen“,  sagte Lukas Staab, Leiter Produktion und Qualität.

In den vergangenen Monaten hat die Diskussion über eine Renaissance der Solarindustrie an Fahrt gewonnen. Getrieben durch den Inflation Reduction Act (IRA) in den USA fordern auch viele Photovoltaik-Hersteller in Deutschland und Europa fordern mehr Unterstützung der EU-Kommission und der Bundesregierung. Wichtig für die Unternehmen vor allem Zugang zu günstigen Darlehen und Bürgschaften.

Auf der am Mittwoch beginnenden Intersolar wird Solar-Fabrik seine neue Modulgeneration „S5 Installer Series“ vorstellen. Sie sind mit 1630 mal 880 mal 30 Millimeter eher kleinformatig. Die Leistung gibt Solar-Fabrik mit 300 und 305 Watt an, das Gewicht mit 18 Kilogramm.

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