Nexwafe hat sich 30 Millionen Euro für den Bau einer Waferfabrik im kommerziellen Maßstab in Bitterfeld gesichert. Die Mittel stammen von Nexwafes derzeitiger Investorengruppe, darunter Reliance New Energy Limited, Aramco Ventures und Athos Venture GmbH, sowie von neuen Investoren, allen voran Honorable Malcolm Turnbull AC und Keshik Capital, teilte das Photovoltaik-Unternehmen am Mittwoch mit. In der zweiten Jahreshälfte sei noch eine größere Finanzierungsrunde für die „Green-Solar-Wafer-Fabrik“ geplant.
„Diese Investition markiert den Beginn des Plans von NexWafe, in der zweiten Hälfte des Jahres 2023 wesentlich größere Mittel aufzubringen“, erklärte Nexwafe-CEO Davor Sutija. Das Geld sei für die Grundsteinlegung der Fabrik in Deutschland gedacht.
Parallel dazu habe der Hersteller vereinbart, mit Aramco Ventures an einer künftigen Produktionsanlage für grüne Photovoltaik-Wafer im Königreich Saudi-Arabien zu arbeiten. Die Kooperationsvereinbarung sehe eine Beteiligung des 1,5 Milliarden US-Dollar schweren Nachhaltigkeitsfonds des Unternehmens vor, so Nexwafe weiter.
Nexwafe hat sich auf dünne monokristalline n-type-Wafer spezialisiert, die vor allem in Hochleistungsmodulen verwendet werden. Das neuartige Herstellungsverfahren ermögliche Wafer, die auf die Anforderungen jedes einzelnen Kunden zugeschnitten sind. Nexwafe zufolge ist die Parität mit kommerziell erhältlichen Czochralski (CZ)-Wafern erreicht.
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