Bis Ende Mai sollen alle Photovoltaik-Speicher von Senec wieder im Normalbetrieb laufen

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Senec hat wie angekündigt, in dieser Woche damit begonnen, die aktuell auf 70 Prozent Speicherkapazität beschränkten Systeme weiter hochzufahren. In mehreren Wellen sollen die betroffenen Speicher-Modulgenerationen aus dem Konditionierungsbetrieb zurück in den Normalbetrieb gebracht werden, kündigte Senec am Donnerstag an. Kunden würden per Mail informiert, wenn ihr System den Konditionierungsbetrieb verlasen habe und sie wieder bis zu 100 Prozent Speicherkapazität bei voller Lade- und Entladeleistung zur Verfügung hätten. Dies könnten die Kunden auch in ihrer App erkennen. Bis Ende des Monats sollte dieses Hochfahren abgeschlossen sein.

Die Rückkehr in den Normalbetrieb könne jeweils erst erfolgen, wenn sämtliche Analysen der Photovoltaik-Heimspeicher vollständig abgeschlossen sind, hieß es von Senec weiter. Da diese zeitaufwändig seien, erfolge die Anhebung der Speicherkapazität in mehreren Schritten. Das Monitoring der Systeme erfolgt dabei über den Senec „Smart Guard“, der eventuelle Fehlfunktionen erkennen soll und im Bedarfsfall die Speicher auch abschaltet.

Nach einen erneuten Zwischenfall mit einem Brand eines Photovoltaik-Heimspeichers im März diesen Jahres in Burlandingen hatte Senec die Speicherkapazität einer bestimmten Modulgeneration auf zunächst 50 Prozent gesenkt und auch Lade- und Entladeleistung standen nicht in vollem Umfang zur Verfügung. Im April hob Senec die Speicherkapazität der im Konditionierungsbetrieb befindlichen Systeme dann auf 70 Prozent an.

Für die Zeit, in der nicht die volle Speicherkapazität zur Verfügung stand, erhalten die betroffenen Kunden ein freiwilliges Kulanzangebot von 7,50 Euro pro angefangener Woche. In einer persönlichen Mail werde das Vorgehen für die Registrierung erläutert.

Die Ursache für den neuerlichen Zwischenfall mit dem Senec-Speicher im Frühjahr nannte Senec nicht. Das Unternehmen erklärte jedoch: „Die Aktivierung des Konditionierungsbetriebs war rein vorsorglich. Umfassende Analysen, die gemeinsam mit internen und externen Experten durchgeführt wurden, bestätigen, dass die Speicher sicher wieder in den Normalbetrieb überführt werden können.“

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