Andreas Schmitz will sich für mehr Photovoltaik-Balkonanlagen in Deutschland engagieren. Genauer gesagt, will er mehr Menschen ermöglichen, solche Stecker-Solar-Geräte ohne großen Aufwand zu installieren. Deswegen entschied er sich, eine Petition beim Deutschen Bundestag zu starten. Die Bedingungen: Wer es schafft, binnen vier Wochen 50.000 Unterschriften zu sammeln, wird von einem Ausschuss angehört und kann dort sein Anliegen vortragen. Unterstützt wird er in seinem Vorhaben vom Verein Balkonsolar, EWS Schönau und der Roßdorfer Energie-Gemeinschaft.
Am 17. Februar hatten sie den Text für ihre Petition formuliert und auf der Plattform des Bundestages eingereicht. Etwa drei Wochen sollte die Prüfung dauern. Kurz vor Ablauf dieser Zeit meldete sich dann auch die zuständige Referatsleiterin telefonisch bei Schmitz. Sie erklärte ihm, dass es bereits eine ähnliche Petition gegeben habe, die mit nur 82 Stimmen gescheitert sei. Da es unüblich sei, zwei Petitionen für einer Gesetzesänderung zuzulassen, wollte sie den Teil mit der Änderung des Wohneigentumsgesetz §20a rausnehmen. In der anderen Petition ging es aber nicht um Stecker-Solar-Geräte, sondern die “Umwandlung von Rasenflächen in insektenfreundliche Wildblumenwiesen”, erzählt Schmitz. Er stellte dann jedoch fest, dass auch in dieser Petition Vereinfachungen für Photovoltaik-Anlagen gefordert wurden.
Schmitz versuchte in der Folge, die Änderung seiner Petition zu verhindern und gleichzeitig zu erreichen, dass auch sein Anliegen auf der Plattform veröffentlicht wird. Zwischenzeitlich sah es nicht gut aus, Schmitz erhielt von der Referatsleiterin eine Absage. Doch er wollte nicht aufgeben. Er und seine Mitstreiter trafen sich mit Rechtsanwälten und kontaktierten Bundestagsabgeordnete.
Die Quintesse der Gespräche sei gewesen: Die Absage sei nicht haltbar und auch willkürlich, berichtet Schmitz. Zumal das Petitionsrecht auch „keine Gnade des Bundestages, sondern ein Grundrecht“ sei. Letztendlich hätten Abgeordneter verschiedener Bundestagsfraktion Druck auf die Verwaltung ausgeübt. All das hatte Erfolg und am 30. März ging die Petition in ihrer ursprünglichen Version dann doch online.
Wie groß der Unterstützerkreis für das Anliegen ist, zeigte sich schnell. Mehr als 42.000 Menschen haben die Petition bisher unterzeichnet. Noch bleiben 13 Tage, um das Quorum von 50.000 Unterzeichnern zu erreichen und Schmitz in einem Bundestagsausschuss seine Anliegen vorbringen. Es geht darum, die Leistungsgrenze für die Stecker-Solar-Geräte von 600 auf 800 Watt zu erhöhen. Zudem dürfe ein anstehender Zählertausch kein Ablehnungsgrund für Balkonanlagen sein und als Übergangslösung dann auch rückwärtsdrehende Zähler erlaubt sein. Zudem müsse die Anmeldung vereinfacht werden. All diese Forderungen hat auch der VDE in einem Positionspapier bereits formuliert. Die Initiatoren der Petition wünschen sich eine schnelle Umsetzung. Auch müssten das Bürgerliche Gesetzbuch und Wohneigentumsgesetz so geändert werden, dass Stecker-Solar-Geräte genauso wie Wallboxen behandelt werden.
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Ich bin für eine vereinfachte Zulassung von Pv-Anlagen.
Ich unterstütze die Petition weil es wichtig ist den Bürgern unbürokratisch Möglichkeiten einzuräumen, sich an der Gestaltung des Klimawandels zu beteiligen.
Danke für die Info. Petition gerade mitgezeichnet.
Der Klimawandel ist kaum noch zu stoppen. Alle Maßnahmen dagegen sind dringend zu beschleunigen. Dazu gehört auch die Vereinfachung zur Installation von Balkonphotovoltaikanlagen. Ich unterstütze hiermit die Petition. Uwe Baum
Streichen Sie das „kaum“. Es ist Phsyik, es passiert einfach, völlig emotionslos.
Die Frage ist, was wir tun werden, um in hundert+ Jahren die unweigerlich kommende und ungebremste Katastrophe plenatarischen Ausmaßes einigermaßen kontrolliert ablaufen zu lassen.
Für alles andere war jetzt 50 Jahre Zeit.
Der Klimawandel ist kaum noch zu stoppen. Alle Maßnahmen dagegen sind dringend zu beschleunigen. Dazu gehört auch die Vereinfachung zur Installation von Balkonphotovoltaikanlagen. Ich unterstütze hiermit die Petition. Albrecht Staab
Der Klimawandel ist kaum noch zu stoppen. Alle Maßnahmen dagegen sind dringend zu beschleunigen. Dazu gehört auch die Vereinfachung zur Installation von Balkonphotovoltaikanlagen. Ich unterstütze hiermit die Petition. Michael Reimann
Unterschrieben.
Ueber 47.000 Unterschriften bisher ….
Ich unterstütze hiermit die Petition auf die Vereinfachung der zur Installation von Balkonphotovoltaikanlagen.
Vielen herzlichen Dank an die Menschen die solche Aktionen in die Wege leiten und an die Menschen die solche auch unterstützen!
Der Klimawandel ist kaum noch zu stoppen. Alle Maßnahmen dagegen sind dringend zu beschleunigen. Dazu gehört auch die Vereinfachung zur Installation von Balkonphotovoltaikanlagen. Ich unterstütze hiermit die Petition.
A.Köpfer
Solche Aktionen muss man fördern und unterstützen! Petition unterschrieben.
Ich unterstütze den Wunsch, pro Balkonanlage 800Wp
zuzulassen. Bisher sind es 600 Wp.
Insbesondere muss die Möglichkeit für Mieter geschaffen werden.
Die Sicherung über die die Einspeisesteckdose abgesichert ist, muss dann von 16A auf 12A verringert werden.
Bis der Netzbetreiber als Zähler ein Smartmeter installiert hat ( was sowieso auch ohne Balkonsolaranlage geschieht) sollte die Anlage nicht verhindert werden können sondern schon erlaubt sein.
Klar, volle Unterstützung. Jürgen Wittiger
Am Tag 2 nach dem Atomkraftwerk-Aus scheint immer noch genug Strom im Netz zu sein. Wir haben hier im Schwäbischen Wald zw. Gundremmingen und Neckarwestheim mind. ein WKA mit 3 MW stillstehen (zwei weitere dürfen Strom liefern, die restlichen sind im Nebel verschwunden). Das sind mind 3750 Balkonkraftwerke unter Volllast. Wie kann das sein?
Die hiesigen Stadtwerke verbieten eine „Balkonanlage“, wenn man zum Beispiel außerdem eine Photovoltaikanlage auf dem Dach betreibt und verlangt noch zwingend den Anschluss der Balkonanlage über Wielandstecker.
@ Solana:
Machen, einfach machen.
Es gibt keine Solarpolizei die Ihre Steckdosen kontrolliert.
In Frankreich vertreibt der Atomstromer EdF Balkonanlagen mit Haushaltsstecker.Selbstanschluesse bis 30kW(!) sind dort legal ueber normale Steckdosen zu machen:
https://www.oscaro-power.com/guide/fr_FR/installer-mon-systeme-solaire
In den Niederlanden ist das genau so,30kW kann jeder ans Netz anschliessen ohne Elektriker, ohne Genehmigung.Die Nazipartei PVV (Wilders) wollte das per Gesetz verbieten lassen und wurde vom Parlament – ausgelacht.
In Irland sind 6kW Steckeranlage legal:
https://www.energiezukunft.eu/erneuerbare-energien/solar/pv-anlagen-bis-drei-kilowatt-leistung-einfach-anschliessen/
In Italien 1 kW, in der Schweiz 0,8kW ….
Es gibt keine technischen/sicherheitsrelevanten Beschraenkunen so lange Sie Ihre privaten Kabel nicht ueberlasten.Vermutlich jeder Haushaltsanschluss in Europa vetraegt 30kW Einspeisung.
Aber wir in Deutschland müssen alles tot reden und brauchen noch Jahre bis wir es machen
Die Politik wird es möglicherweise wieder schaffen, diese Möglichkeit ungenutzt sterben zu lassen, obwohl kurzfristig keine alternativen und preiswerten Lösungen zur Verfügung stehen! Schade!!!
Ich unterstütze die Petition.
Ich unterstütze die Petition.
Ich unterstütze die Petition auf die Vereinfachung der zur Installation von Balkonphotovoltaikanlagen.
Ich unterstütze die Petition. Man nicht einerseits auf Alternativenergieen setzen, aber anderrseits die Möglichkeiten bürokratisch blockieren.