In Deutschland sind die AC-gekoppelten Speichersysteme „IQ Batteries“ schon mehr als ein Jahr erhältlich. In Österreich sind die ersten Systeme im Februar ausgeliefert worden. Nun macht der Anbieter Enphase Energy seine Systeme auch in der Schweiz verfügbar, wie er am Dienstag mitteilte. Nach dem Heimatmarkt USA, Deutschland, Österreich, Belgien würden die Batteriespeicher nun auch an Kunden in Frankreich, den Niederlanden und der Schweiz ausgeliefert.
Das Enphase Energy System bietet seine „IQ Battery“ in einer Konfiguration von 3,5 Kilowattstunden an. Sie könne bis zu einer Gesamtkapazität von 42 Kilowattstunden während der gesamten Lebensdauer des Systems aufgerüstet werden, so das Unternehmen weiter. „Wir sind begeistert, dass Enphase IQ Batteries für die Dimensionierung eines großen oder kleinen Systems konfiguriert werden können, um den individuellen Bedürfnissen unserer Kunden nach sauberer Energie gerecht zu werden“, kommentiert Julien Gouin, Mitbegründer von Smart TO. Das Unternehmen installiert Enphase-Produkte in Frankreich. In der Schweiz werden die Speichersysteme unter anderem von Apak Energy verbaut.
Die Garantie für die Batterie, die auf Lithium-Eisenphosphat-Technologie setzt, beträgt zehn Jahre. Die Batteriespannung im Normalbetrieb beträgt 67,2 Volt. Die maximale Spannung beträgt 75 Volt und die optimale Arbeitstemperatur liegt Enphase zufolge zwischen 0 und 30 Grad Celsius, wobei die Batterie Temperaturen von -15 bis 55 Grad Celsius grundsätzlich standhält. Mit einem Batterie-Wirkungsgrad von 96 Prozent verspricht der US-Hersteller geringe Verluste. Eine Batterie-Einheit wiegt 40 Kilogramm. Mit Abdeckung und Halterung kommen weitere acht Kilogramm hinzu.
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So sehr ich Enphase-Produkte mag, die Batterien sind preislich in einer Region, welche dem Kunden gegenüber seltenst vertretbar sind und damit eher Nischenprodukte.
Ich gehe davon aus, dass die häufigen Meldungen dazu aufgrund von Sponsoring erfolgen?
Dirk Schiller, welche Batterien SIND denn „preislich vertretbar“, bieten auch netzunabhängige Notstromfähigkeit und möglichst viele Steuerungsoptionen? ich denke, dass enphase vielleicht auch teurer ist, weil es nicht auf Li-Ion setzt (was, glaube ich, umweltmäßig von Vorteil ist)?
Enphase setzte auf LFP, was gut ist. Aber LFP sind zugleich günstiger, nicht teurer als Lithium Ionen.
Zudem wüsste ich nicht, dass die IQ Serie von Enphase notstromfähig wäre.
Richtig, Hank Over,
siehe auch meinen Beitrag zur IQ8-Einführung…