Das französische Start-up Luciole & Basilic hat einen Tracker für Photovoltaik-Anlagen auf Wohnhäusern entwickelt. „Das Prinzip ist einfach“, so der Gründer des Unternehmens, Nicolas Ditleblanc, auf Anfrage von pv magazine. „Wir haben ein verstellbares Befestigungssystem entwickelt, das mit einer Anwendung namens Zenitrack verbunden ist, die den optimalen Neigungswinkel des Solarmoduls zum Zenit im Laufe des Jahres anzeigt.“
Besitzer von Photovoltaik-Anlagen können den Winkel ihrer Solarmodule alle zwei Wochen leicht verändern, so dass sie immer der Sonne zugewandt sind. Sie können die Struktur manuell mit einer Teleskopstange verschieben. „Wir haben uns die Funktion eines Powergrips zunutze gemacht, also eines Griffs, der im Segelsport verwendet wird, um die Länge eines Teleskoprohrs präzise einzustellen“, so der Erfinder weiter. „Dank eines Skalierungssystems kann der Betreiber die Neigung seines Solarmodule zwischen 15 Grad und 80 Grad verändern, um dem Zenit zu folgen.
Ditleblanc erklärt, dass das System den Stromertrag von Photovoltaik-Anlage im Laufe eines Jahres um 12 Prozent steigern kann. „Wir haben ein 1-Kilowatt-System auf einem Festdach mit einer Ausrichtung von 30 Grad mit einem 1-Kilowatt-Zenitrack-System verglichen, das auf dem Boden in einem Garten aufgestellt wurde“, erklärt er. „In den Sommermonaten ist der Unterschied minimal, aber in den Wintermonaten – wenn die Produktion niedrig und der Stromverbrauch des Haushalts am höchsten ist – ermöglicht unsere einstellbare Anlage einen Gewinn von 30 bis 50 Prozent im Vergleich zu einer Installation mit einem fixierten Montagesystem.“
Das System kann mit jedem Solarmodul bis zu einer Breite von 1,20 Meter verwendet werden. Die Produktion der ersten Prototypen habe bereits begonnen. „Unsere Struktur zielt auf den Eigenverbrauch in kleinen Haushalten ab, mit einem, zwei oder sogar drei Solarmodulen, und wir wollen sie unter 170 Euro inklusive Steuern verkaufen“, so Ditleblanc. „Wir sind derzeit auf der Suche nach Vertriebspartnern in ganz Europa.“
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Leider wieder ein Beitrag, wo euphorische Hersteller-Produktmeldungen unkommentiert im PV-Magazin übernommen werden. Gute, kritische Berichterstattung sieht anderst aus!
1. Neuheitswert
Schon seit Jahrzehnten passen viele Kunden die Neigung Ihrer Solarmodule an den jahreszeitlichen Sonnenstand an: Einfach indem Sie den hinteren Stützwinkel Ihrer Halterung an einer anderen Stellung verschrauben. Schnell – einfach – solide
2. Solidität der Halterung
Eine etwas weitergehende Beschreibung des mechanischen Aufbaus wird hier leider nicht gemacht. Dem Foto nach, ist aber von einer absolut windigen Konstruktion auszugehen, die keinesfalls den auftretenden Wind- und Schneelasten – schon gar nicht über jahrzehntelange Zeiträume – standhält!
Fazit:
Unsicher
Teuer
Überflüssig