Auf der Website von OBI sowie über die App „heyOBI“ kann man ab sofort Photovoltaik-Anlagen von DZ4 mieten. Beide Unternehmen wollten mit ihrem „Rundum-Sorglos-Paket“ und kalkulierbaren monatlichen Raten Hausbesitzern einen einfachen Zugang zur eigenen Photovoltaik-Anlage bieten, teilten die Unternehmen am Mittwoch mit. Die Interessenten könnten sich digital zunächst umfangreich informieren über die Miete und dann eine unverbindliche Anfrage stellen.
„Als Solarpionier sind wir ständig auf der Suche nach neuen Wegen, den Photovoltaik-Ausbau in Deutschland voranzutreiben – zusammen mit unserem starken Partner OBI machen wir genau das.“, sagt DZ4 Geschäftsführer Christopher McLachlan. Die Anschaffungskosten für eine Photovoltaik-Anlage zur Miete liegen bei null Euro. Zur monatlichen Miete machen die Unternehmen keine Angaben, versprechen jedoch eine Festpreisgarantie über die gesamte Vertragslaufzeit. Teil des Pakets seien dabei Vor-Ort-Beratung, Installation, Versicherung, Monitoring und Reparaturen. Die Kunden profitierten zudem teilweise von der Senkung der Mehrwertsteuer auf Null für private Photovoltaik-Anlagen. Dafür hatte DZ4 jüngst sein Konzept vorgestellt, wo der Nullsteuersatz bei Mietmodellen angewendet werden kann.
Zum Vorgehen heißt es, dass die Kunden per Website oder App zunächst einige Fragen zum Haus beantworten müssten. Wenn dies geeignet ist für eine Photovoltaik-Anlage gebe es einen Vor-Ort-Termin, bei dem ein DZ4-Fachberater die relevanten Daten erhebt und individuelle Anforderungen der Kunden erfasst. Auf dieser Basis wird das individuelle Angebot erstellt. Ein Vertragsabschluss sei direkt beim Vor-Ort-Termin möglich. Anschließend übernehme ein von DZ4 zertifizierter Handwerksbetrieb die Installation und Inbetriebnahme der Photovoltaik-Anlage.
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Bitte genau vergleichen bei Mietangeboten. Es wird einen manchmal schlecht, wenn man sieht, dass Leute über 20 Jahre fast das Doppelte zahlen, als wenn sie die Anlage irgendwo anders gekauft hätten.
Zudem auch gucken, ob vernünftige Komponenten verbaut werden, zB bifaziale Glas-Glas-Module und nicht Glas-Folie.
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Bei Obi heißt es, dass über DZ4 die Anlagen über 25 Jahre vermietet werden. Da könnte man dann gut einen Wucherpreis in den 300 Monatsraten verstecken.
Nur mal für Interessenten ein Beispiel, sollten zB die monatlichen Raten bei um 170 Euro liegen wären das stolze 51.000 Euro.
Dafür kann man sich viele Anlagen zweimal kaufen.
Warum sollte man auf Glas-Glas oder sogar bifazial achten? Klingt nach Geplapper von Energiekonzepte Deutschland, einem der großen Struktur-Vertriebe von Mr. „Ich bin geldgeil“ Matthias Hammer. Ein solides Glas-Folien-Qualitäts-Modul eines Marken-Herstellers mit einschlägiger Erfahrung, der sich allen STC-Tests unterzieht, ist als Modul für eine normale Aufdach-PV-Anlage vollkommen ausreichend. Glas-Glas macht vor allem als Carport- oder Terrassen-Überdachung Sinn, bringt ansonsten kaum Vorteile. Und bifazial macht nur bei einem sehr hellen Dach bzw. Hintergrund Sinn, was beim durchschnittlichen deutschen Ziegel-Dach mit dunklen oder braunen Dachsteinen seltenst der Fall sein dürfte!
@Hannes Meurer:
Warum sollte man nicht auf Glas-Glas und bifazial achten?
Die Gründe liegen auf der Hand:
Glas-Glas: höhere Brandsicherheit, längere Haltbarkeit, geringerer Leistungsverfall. Spiegelt sich ja genau so auch in den Garantien wider.
Zudem auf Reihen- und Doppelhäusern mehr Fläche durch Glas-Glas belegbar.
Bifazial: Höhere Erträge auf gleicher Fläche.auf eines dieser Merkmale versichten?
Glas-Folie preisen nur Vertriebe an, die nichts anderes im Portfolio haben. Kein seriöser Beraten würde sonst dazu raten.
@Hank Over
Ähm ja, sicher. Wie konnte ich nur so dumm sein…
Klingt nach einem Remake des Enpal-Konzeptes. 25 Jahre wie oben genannt ist natürlich ein übler Trick, um Kosten zu verschleiern.
Tatsächlich ist Enpal ein Remake des DZ-4 Konzepts, denn DZ-4 hat das Miet-Modell auf dem deutschen Markt als erster Anbieter eingeführt. Enpal gibt es erst seit 2017 und hieß urprünglich sogar noch „Evergreen Energy“. Unabhängig davon sind Miet-Modelle im PV-Bereich sehr kritisch zu sehen.
Und volle MwSt?
Ich vermute dass die MwSt. in vollem Umfang bezahlt werden muss.
Zustaendig fuer eine Befreiung ist die EU Komission, diese hat einer Befreiung von PV-Vermietungen wohl nicht zugestimmt.
Dazu hat sich das Finzamt der Niederlande geaeussert:
https://solarmagazine-nl.translate.goog/nieuws-zonne-energie/i33941/nultarief-btw-op-zonnepanelen-duidelijkheid-belastingdienst-na-vragen-eigen-huis?_x_tr_sl=auto&_x_tr_tl=en&_x_tr_hl=en-US&_x_tr_pto=wapp
Original:
https://solarmagazine.nl/nieuws-zonne-energie/i33941/nultarief-btw-op-zonnepanelen-duidelijkheid-belastingdienst-na-vragen-eigen-huis
Alleine dadurch ist jeder Bankkredit fuer eine gekaufte (statt geliehene) PV Anlage guenstiger.
Und Stecker PV kann man meistens aus der Haushaltskasse bezahlen, solche kleinen Anlagen sind auch von der MwSt befreit.
Die hat Obi uebrigens auch im Regal.
Die Frage, ob man eine eigene PV-Anlage kauft oder pachtet, hängt von zahlreichen persönlichen und wirtschaftlichen Faktoren ab. Deshalb helfen auch im konkreten Einzelfall Pauschalurteile pro oder contra, „Milchmädchenrechnungen“ zur bestehenden oder angeblich fehlenden Wirtschaftlichkeit gekaufter oder gepachteter Anlagen und Ähnliches nicht weiter. WIR haben uns aus diversen (auch wirtschaftlichen sowie altersbedingten) Gründen bewusst für eine Pachtanlage von DZ4 entschieden und sind mit dieser Entscheidung bislang sehr zufrieden. Allerdings finanzieren sich bei uns die Monatspachten aus einer (natürlich nicht fremdfinanzierten) Kapitalanlage in Höhe der ansonsten angefallenen Kosten einer Kaufanlage zzgl. etwaiger Einspeisevergütungen aus Überschussproduktion komplett selbst. Das heißt, auf absehbare und wenn alles gut geht auch noch über die nächsten 25 Jahre ist Ruhe und Zeit, das Leben zu genießen, ohne sich mit Handwerker- und Reparaturärger, Inflation (die arbeitet derzeit schon jeden Tag bei einer festgeschriebenen Pacht für uns), steigenden Stromkosten usw. beschäftigen zu müssen. Wir suchen noch jemanden, der uns diese Lebensqualität mal in Euro und Cent berechnet. Wir vermuten, da kommt ein exorbitant hoher Betrag heraus. Gruß aus dem sonnigen Norden.