Es ist bereits das vierte Mal, dass in Österreich der Innovationsaward ausgeschrieben wird. Die Technologieplattform Photovoltaik sucht nach besonderen Projekten mit Doppelnutzen. Es gehe um die Photovoltaik-Stromerzeugung, die in Gebäuden, Verkehrssektor oder der Landwirtschaft integriert seien. Am heutigen Mittwoch fiel der Startschuss für die Projekteinreichungen. Diese könnten bis zum 10. Februar 2024 erfolgen. Mit dem langen Zeitraum wolle die Plattform möglichst vielen innovativen Projekten die Chance zur Teilnahme ermöglichen. Erstmals werde auch ein Preisgeld von bis zu 3000 Euro an die Gewinner ausgezahlt.
„Intelligente Photovoltaik-Lösungen sind solche, die neben der ökologischen Stromerzeugung einen zusätzlichen Mehrwert schaffen“, erklärte Hubert Fechner, Obmann der Technologieplattform Photovoltaik, die Fokussierung auf Photovoltaik-Anlagen mit Doppelnutzen. Er rechne mit einer hohen Zahl an Projekteinreichungen. Fechner betonte, dass auch Photovoltaik-Projekte außerhalb der klassischen Gebäudeintegration gesucht würden. Dies könne etwa die Einbindung von Straßen oder Lärmschutzwänden, aber auch Agri-Photovoltaik- oder Floating-Photovoltaik-Anlagen betreffen. Dabei müsse aber in jedem Fall ein klarer Österreich-Bezug vorhanden sein. Dies könne durch den Standort der Anlage, aber auch die Projektbeteiligten oder verwendete Komponenten gegeben sein.
Der Innovationsaward ist für bereits umgesetzte Projekte gedacht. 2024 wird es jedoch erstmals auch einen Sonderpreis für visionäre Konzepte und Ideen der integrierten Photovoltaik geben. Dieser richte sich vorrangig an Studenten und mit 1000 Euro dotiert. Die Auswahl der Preisträger wird durch eine Fachjury erfolgen.
Alle Informationen und Einreichkriterien zum Innovationsaward: www.pvaustria.at/pv-innovationsaward
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Was bitte soll so eine Photoshop-Montage an dieser Stelle?
Es gibt sehr gute existierende Agri-PV Pilotprojekte, die praxisrelevant sind und von denen es relevante Bilder gibt. Ein Mähdrescher (wird in der Getreideernte eingesetzt) auf einer Grünlandfläche (Gras, kein Getreide) und ein Feldhäcksler ohne parallel fahrendes Transportgespann (zum Abfahren des Mähguts), und das auf der gleichen Fläche- da lacht sich jeder Landwirt doch schlapp. Dabei ist das Interesse aus der Landwirtschaft riesig.