Der Brandenburger Hersteller von Photovoltaik-Dachziegelsystemen hat seit dem Start seiner Crowdinvesting-Kampagne im Dezember mehr als eine Million Euro eingesammelt. Nach dem aktuellen Stand haben sich 756 private Investoren auf der Plattform „Econeers“ gefunden und insgesamt 1,019 Millionen Euro investiert. Die Kampagne läuft noch knapp zwei Wochen. Eine Beteiligung ist dabei ab 250 Euro möglich. Als Mindestrendite sichert Autarq 7,5 Prozent pro Jahr zu. Das festverzinsliche Nachrangdarlehen mit jährlicher Zinsausschüttung hat eine Laufzeit von fünf Jahren. Alle Crowdinvestoren hätten zudem Mitspracherecht bei der Auswahl eines Solardaches, das Autarq jährlich mit seinen Photovoltaik-Dachziegeln für eine gemeinnützige oder soziale Einrichtung realisieren will.
Mit dem Crowdinvesting will nach Aussagen von Geschäftsführer Kai Buntrock zum Start der Kampagne bis zu drei Millionen Euro einsammeln. Das Geld soll in den Ausbau der Produktion reinvestiert werden und zur Absicherung der Lieferketten genutzt werden. Autarq bietet mittlerweile die vierte Generation seines Photovoltaik-Dachziegels an, die über eine sichere Kleinspannung verfüge und auch für denkmalgeschützte Gebäude geeignet sei. 2021 sei das Unternehmen massenmarktfähig und in die teilautomatisierte industrialisierte Produktion eingestiegen. Es plant den Umsatz in diesem Jahr auf etwa 5 Millionen Euro mehr als zu verdoppeln, wie Buntrock in einem Interview mit „Econeers“ erklärt. „Im ersten Jahr der Massenfertigung von 1,5 Millionen Solardachziegeln in der Vertriebspartnerschaft mit Creaton und Jacobi Walther einen Umsatz von mehr als 40 Millionen Euro zu erreichen.“
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