Rund 800 Sungrow-Speichersysteme vom Ausfall betroffen

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Anfang März sind infolge eines automatischen Software-Updates rund 800 Speichersysteme von Sungrow ausgefallen. Diese Zahl bestätigte das Unternehmen nun auf Nachfrage von pv magazine und auch, dass es sich vornehmlich um in Deutschland installierte Batteriespeicher handelt. Das Unternehmen bedauere in aller Form, dass es „für einige wenige unserer Kunden“ aktuell nicht möglich sei, den in ihren Photovoltaik-Anlagen produzierten Solarstrom zu speichern. Wie viele Speichersysteme von Sungrow in Deutschland insgesamt installiert sind, ließ das Unternehmen zunächst unbeantwortet.

Sungrow zufolge ist eine Lösung vorhanden. Installateure könnten sich an den Service wenden und dann werde das Problem mit höchster Priorität behandelt, so eine Sprecherin weiter. Sie wollte keine weiteren Details nennen, diese würden mit den Installateuren direkt geklärt.

Allerdings meldeten sich in der Zwischenzeit mehrere betroffene Betreiber bei pv magazine. Demnach muss bei den ausgefallenen Speichern die Batteriemanagementsystemeinheit getauscht werden. Wie lange die Lieferung der Ersatzgeräte dauert, kann Sungrow derzeit wohl nicht abschätzen. In Schreiben an Installateure ist von „voraussichtlich in den nächsten Wochen“ die Rede. Auch sei bisher offen, wer die Kosten für den Einbau des Tauschgeräts übernehmen werde.

Kunden, die sich bei pv magazine melden, hoffen auf eine schnelle Lösung. Sungrow empfiehlt seinen Kunden, wenn sie den Ausfall ihrer Batteriespeicher bemerken, ihren Installateur zu benachrichtigen. Dieser könne dann ein Ticket auf der Sungrow-Serviceplattform eröffnen.

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