Anfang März sind infolge eines automatischen Software-Updates rund 800 Speichersysteme von Sungrow ausgefallen. Diese Zahl bestätigte das Unternehmen nun auf Nachfrage von pv magazine und auch, dass es sich vornehmlich um in Deutschland installierte Batteriespeicher handelt. Das Unternehmen bedauere in aller Form, dass es „für einige wenige unserer Kunden“ aktuell nicht möglich sei, den in ihren Photovoltaik-Anlagen produzierten Solarstrom zu speichern. Wie viele Speichersysteme von Sungrow in Deutschland insgesamt installiert sind, ließ das Unternehmen zunächst unbeantwortet.
Sungrow zufolge ist eine Lösung vorhanden. Installateure könnten sich an den Service wenden und dann werde das Problem mit höchster Priorität behandelt, so eine Sprecherin weiter. Sie wollte keine weiteren Details nennen, diese würden mit den Installateuren direkt geklärt.
Allerdings meldeten sich in der Zwischenzeit mehrere betroffene Betreiber bei pv magazine. Demnach muss bei den ausgefallenen Speichern die Batteriemanagementsystemeinheit getauscht werden. Wie lange die Lieferung der Ersatzgeräte dauert, kann Sungrow derzeit wohl nicht abschätzen. In Schreiben an Installateure ist von „voraussichtlich in den nächsten Wochen“ die Rede. Auch sei bisher offen, wer die Kosten für den Einbau des Tauschgeräts übernehmen werde.
Kunden, die sich bei pv magazine melden, hoffen auf eine schnelle Lösung. Sungrow empfiehlt seinen Kunden, wenn sie den Ausfall ihrer Batteriespeicher bemerken, ihren Installateur zu benachrichtigen. Dieser könne dann ein Ticket auf der Sungrow-Serviceplattform eröffnen.
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Ein großes Problem für Sungrow und seine Kunden und ein noch größeres Problem, wenn irgend jemand glaubt, dass Speicher in Haushaltsdimension irgendwie netzdienlich relevant einsetzbar werden sollen. Produkte beim Kunden reifen zu lassen, mag bei Software und Bananen nicht so kritisch sein, aber bei der Energieversorung hätte ich es gerne sicher. Also zahle ich gerne einen Obulus an die Profis von Stadtwerken und Netzbetreibern, die das Thema der Energiesicherheit dann auch wirklich mit Sicherheit-Netz und doppeltem Boden machen.
Ralf Schnitzler schreibt.
Ein großes Problem für Sungrow und seine Kunden und ein noch größeres Problem, wenn irgend jemand glaubt, dass Speicher in Haushaltsdimension irgendwie netzdienlich relevant einsetzbar werden sollen.
@ Ralf Schnitzler.
Unter den gegenwärtigen Bedingungen, wo die Erneuerbaren außerhalb des Systems „virtuell“ gehandelt werden müssen, können Speicher in Haushaltsdimension natürlich nicht dem Netz dienlich sein. Aber wenn die Erneuerbaren wieder den Bilanzkreisen der Versorger „physisch“ zugeteilt würden, wie das bis 2010 der Fall war, wären auch die Eigenverbraucher mit Heimspeicher „bilanziert“ und wirkten somit zu mindestens beim Redispatch nicht kontraproduktiv.
Mein Speicher ist jetzt seit einem Monat ausser Betrieb und ich kann nicht behaupten das sich in irgendeiner Weise seitens sungrow darum gekümmert wird ihn wieder instand zu setzen. Mein Installateur hat bis jetzt auch keine weiteren Informationen. Auf die Art ist der Speicher eine reine Geld Vernichtungsmaschine. Sungrow kann ich so nicht weiter empfehlen.
Hallo an allen. Welche Speicher sind betroffen Ver. 1(Orang) oder Ver. 2(blau). Ich betreibe seid 1 Monat SH8.0RT V112 mit SBR096 9,6kW mit Orange beschriftung also Version 1 und ohne Probleme. Was ich auch bemerkt habe; ich kann alle Firmware updaten aber Speicher nicht. Batterie version SBRBCU-S_22011.01.11.
Mfg Lukas
Mein Batteriespeicher ist vor 4 Tagen ausgestiegen.
Fehler Batteriefehler BMS Softwarefhler usw,
Bitte anrufen 0151 57928704
an alle mitleidenden