Hanwha Solutions hat mit Solarwatt eine Lizenzvereinbarung für Patent 2220689 (EP `689) geschlossen. Damit könne der deutsche Photovoltaik-Hersteller seine Produkte weiter verkaufen und vermarkten, die durch das lizenzierte Patent EP ‚689 geschützt sind, wie die Unternehmen am Donnerstag mitteilten.
Hanwha Solutions ist die Muttergesellschaft des Photovoltaik-Herstellers Qcells und hat in den vergangenen Jahren mehrere Patentverletzungsklagen gegen Konkurrenten wie Jinko Solar, Longi Solar, REC und Trina Solar in verschiedenen Ländern eingereicht. Die Urteile fielen dabei regional durchaus unterschiedlich aus. Zuletzt schloss Hanwha Solutions mit Trina Solar eine solche Patentlizenzierungsvereinbarung und beendete damit die gerichtlichen Streitigkeiten.
Das Patent betrifft die „Qantum“-Technologie von Qcells, die auf passivierten Rückseitenkontakten (PERC) von Solarzellen beruht und 2012 von dem Unternehmen entwickelt wurde. In Deutschland konnte sich Hanwha Qcells mit seinen Patentklagen vor dem Landgericht Düsseldorf bisher mehrfach durchsetzen. In den USA und China fielen die Urteile jedoch auch zugunsten der Konkurrenten aus.
Diese Lizenzvereinbarung mit Solarwatt gewährleistet, dass Kunden in ganz Europa weiterhin ungehinderten Zugang zu einer gefragten und zukunftsweisenden Solartechnologie haben, und zwar vor dem Hintergrund eines fairen und wettbewerbsorientierten Forschungs- und Entwicklungsumfelds“, sagte Hanwha Qcells-Geschäftsführer Moon Hwan Cha. Solarwatt-Geschäftsführer Detlef Neuhaus sprach von einer „fairen Lösung für alle Parteien“. „Die Vereinbarung mit Hanwha Solutions schafft Rechtssicherheit nicht nur für uns, sondern auch für unsere Installationspartner und unsere Kunden“, so Neuhaus weiter. Solarwatt produziert in Dresden Glas-Glas-Solarmodule.
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