Futurasun hat Pläne zum Bau einer Zwei-Gigawatt-Modulfabrik in Cittadella in der italienischen Region Venetien bekanntgegeben. Der Photovoltaik will zunächst 25 Millionen Euro in die neue Fabrik investieren. Es hat sich bereits ein 24.000 Quadratmeter großes Grundstück für die Fabrik gesichert.
Das Unternehmen teilte mit, dass die neue Fabrik hocheffiziente Solarmodule herstellen wird, ohne weitere technische Details zu nennen. Auch machte es keine näheren Angaben, wann die volle Produktionskapazität in dem Werk erreicht wird.
Derzeit stellt Futurasun n-Typ-Module mit interdigitaler Rückkontaktierung (IBC) sowie PERC- und Heterojunction-Produkte her. „Das Projekt fügt sich in den strategischen Industrieplan des Unternehmens ein und folgt der europäischen Mission des Wiederaufbaus der europäischen Lieferkette, wobei Futurasun die Rolle eines der Hauptakteure einnimmt“, sagte Alessandro Barin, CEO von Futurasun.
Das Unternehmen hat seinen Sitz in Cittadella in der italienischen Provinz Padua und betreibt zwei Modulfabriken mit einer Gesamtkapazität von einem Gigawatt in China. Die italienischen Mitarbeiter konzentrieren sich auf Forschung und Entwicklung in Bereichen wie Zellen mit interdigitalem Rückseitenkontakt, zylindrische Bänder, Glas-Glas-Lösungen und Module mit unabhängigen Abschnitten.
Die neue Fabrik wird nach ihrer Fertigstellung die zweite Produktionsstätte für Solarmodule im Gigawattbereich in Italien sein. Eine Drei-Gigawatt-Fabrik wird derzeit vom italienischen Energieversorger Enel in Sizilien gebaut. Es wird erwartet, dass diese Anlage noch in diesem Jahr den kommerziellen Betrieb aufnimmt. Das Unternehmen setzt auf n-Typ-Heterojunction-Zellen mit einem Wirkungsgrad von 25,5 Prozent. Dies könnte zu Modulwirkungsgraden von über 24 Prozent führen, so das Unternehmen.
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