Nur einen leichten Aufwärtstrend gab es an der Strombörse im Februar. Wie aus den nun veröffentlichten Zahlen auf netztransparenz.de hervorgeht, erhöhte sich der durchschnittliche Spotmarktpreis von 11,783 Cent pro Kilowattstunde auf 12,831 Cent pro Kilowattstunde. Auch die technologiespezifischen Marktwerte gingen leicht nach oben. Der Marktwert Solar erhöhte sich von 12,291 auf 12,343 Cent pro Kilowattstunde binnen Jahresfrist. Die Marktwerte für Windkraft an Land und auf See lagen mit 10,620 und 11,051 Cent pro Kilowattstunde ebenfalls über den Werten des Januars.
Stunden mit negativen Strompreisen gab es im zweiten Monat des Jahres indes nicht. Im Januar hatte es gleich zu Neujahr eine 14-Stunden-Periode mit negativen Strompreisen gegeben.
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hatte auf einer Veranstaltung in der vergangenen Woche erklärt, dass er die mit der Strompreisbremse verbundene Gewinnabschöpfung für Anlagen größer ein Megawatt nicht verlängern will. Angesichts der Beruhigung auf den Strommärkten sei er für ein Auslaufen. Zunächst gilt die gesetzliche Regelung bis Ende Juni 2023, könnte aber bis April 2024 nach den geltenden EU-Vorgaben verlängert werden. Bei Marktpreisen auf diesem Niveau müssen die Betreiber von Photovoltaik-Anlagen wohl nicht fürchten, Mehrerlöse abgeben zu müssen. Die Meldeformalitäten für die Gewinnabschöpfung müssen sie aber dennoch erfüllen.
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