Rund 28 Millionen Euro Förderung für Wasserstoff-Speicherkraftwerk in der Lausitz

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Im Industriepark „Schwarze Pumpe“ in Spremberg soll Ende 2025 ein Wasserstoff-Speicherkraftwerk in Betrieb gehen. Der Wasserstoff wird mit Strom aus erneuerbaren Energien hergestellt. Das Ministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) fördert das Projekt mit knapp 28,4 Millionen Euro.

Vor zwei Jahren kürte das Bundeswirtschaftsministerium unter der Leitung von Peter Altmaier (CDU) 20 Gewinner des „Ideenwettbewerbs Reallabore der Energiewende“. Ziel des Wettbewerbes war, zukunftsweisende Energietechnologien unter realen Bedingungen und im industriellen Maßstab zu ermöglichen. Ein Fokus lag dabei auf der Herstellung von grünem Wasserstoff. „Wir wollen bei Wasserstofftechnologien die Nummer 1 in der Welt werden“, so Altmaier damals.

Als eines der prämierten Vorhaben wird das „Referenzkraftwerk Lausitz“ (RefLau) mit rund 28 Millionen Euro gefördert. Das Projekt will eine Energieversorgung in den Sektoren Verkehr, Industrie und Wärme auf Basis erneuerbarer Energieträger und Wasserstoff ermöglichen. Das schließt die Speicherung und Rückverstromung des Wasserstoffs am Industriestandort Schwarze Pumpe ein. Zudem will das „Referenzkraftwerk Lausitz“ alle Systemdienstleistungen eines konventionellen Kraftwerkes bereitstellen wie Primär- und Sekundärregelenergie.

Zu dem Forschungskonsortium des Projektes gehören neben der Fraunhofer-Einrichtung für Energieinfrastrukturen und Geothermie IEG, die Brandenburgische Technische
Universität Cottbus-Senftenberg und die Technische Universität Dresden.

Habeck betonte bei der Überreichung des Förderbescheides die Bedeutung des Projektes als „Meilenstein“ bei der Transformation der Region „von einem Braunkohlerevier hin zu
einem Energiewende-Revier“. Jörg Steinbach, Minister für Wirtschaft und Energie des Landes Brandenburg bezeichnete es als „Blaupause für die Kraftwerke der Zukunft“.

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