Hoteliers, Gastronomen und Dienstwagen-Flottenbetreiber können sich auf eine weitere Ladesäule für ihre Bedürfnisse freuen. Die Tochterfirma der Heidelberger Druckmaschinen AG, Amperfied GmbH, stellt die Wallbox connect.business für das Segment der Gewerbeparkplätze, aber auch Mehrfamilienhäuser vor. Ab dem zweiten Quartal dieses Jahres soll die Ladesäule erhältlich sein.
Anders als bei der connect.home verfügt diese Ladesäule über einen MID-Zähler, der Ladeverbräuche verschiedener Nutzer kilowattscharf zählen und abrechnen kann. Die Ladesäule wird auch als barrierefreie Ausführung mit eichrechtskonformem Zähler erscheinen. Dann unter dem Namen „Chargespot connect.public“.
Mit einer RFID-Karte können Nutzer den Ladevorgang freigeben und entsprechend auf das Kundenkonto abrechnen. Indem jedes Fahrzeug eine eigene RFID-Karte erhält, kann das unbefugte Laden Dritter verhindert werden. Somit sei die Lösung gut für halb-öffentliche Parkplätze geeignet, teilt der Hersteller mit. Mit mehreren RFID-Karten pro Fahrzeug könne man auch zwischen privaten und dienstlichen Ladevorgängen unterscheiden.
pv magazine Marktübersicht Wallboxen und Ladelösungen
In der Novemberausgabe 2022 des pv magazine Deutschland gab es einen Schwerpunkt zu Elektroauto-Ladelösungen. Sie finden dazu viele Artikel (Premium Content) in unserem Magazin.
Zudem haben wir unsere Marktübersicht zu Wallboxen und Ladesäulen aktualisiert. Sie finden dort technische Details zu 200 Produkten.
Vor wenigen Wochen stieg das Tochterunternehmen Amperfied GmbH bei Flotteladen GmbH ein, um Softwarelösungen für das Laden von Fahrzeugflotten zu ermöglichen. Die Einbindung in das Backend-System der Flottladen GmbH ist geplant. Dann können die Wallboxen in ein modulares Lademanagementsystem eingebunden werden. Bis zu 100 Ladepunkte soll die Software mit einem dynamischen Lastmanagement
Auch ohne Backendsystem eines Drittanbieters können Nutzer ihre Verbrauchsdaten und die Ladehistorie über die Weboberfläche oder App einsehen. Die Ladesäule erfasst jeden Ladevorgang und übermittelt die Daten in das eigene System. Über das Kommunikationsprotokoll OCPP 1.6 können Betreiber aber viele verschiedene Backend-Systeme zur Kundenverwaltung und Abrechnung einbinden. Ab dem dritten Quartal dieses Jahres können Betreiber über ein Software-Update das Protokoll OCPP 1.6 secure aktivieren.
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