Eignet sich mein Haus für eine Wärmepumpe? Diese Frage stellen sich derzeit viele Hausbesitzer, Energieberater berichten von einer enormen Nachfrage nach ihren Leistungen. Jetzt hat die gemeinnützige Beratungsgesellschaft CO2online einen Online-Check vorgestellt, der den Eigentümern erste Hinweise gibt, ob ihre Immobilie für eine Wärmepumpe in Frage kommen könnte. Auch zeigt er an, wie sie ihre Gebäude bei Bedarf so modernisieren können, dass sich eine Wärmepumpe effizient betreiben lässt.
„Um noch mehr Hauseigentümer davon zu überzeugen, dass sich eine Wärmepumpe auch in ihrem Haus lohnt, haben wir zusammen mit Fachleuten aus Verbraucherschutzorganisationen, Energieberatern und Ingenieuren den digitalen Wärmepumpen-Check entwickelt“, sagt CO2online-Geschäftsführerin Tanja Loitz.
Der Check erfolgt in Form eines digitalen Fragebogens, der sich auch ohne Heiztechnik-Vorkenntnisse ausfüllen lässt. Abgefragt werden unter anderem Alter, Nutzung, Fläche und Sanierungszustand des Gebäudes, die Art der Wärmeverteilung und bereits getätigte Effizienzmaßnahmen. Allerdings erlauben die erhobenen Daten nur recht pauschale Aussagen. Die Begutachtung durch einen Heizungsbauer oder einen Energieberater ersetzt der Online-Check auf keinen Fall.
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Wärmepumpen sind derzeit mit kritischer Umsicht zu betrachten.
Neben de wnärmetechnischen Einschränkungen, sind auch die sprunghaften Strompreise ins Kalkül zu ziehen.
Zumal eine Photovoltaikanlage dann besonders wirtschaftlich ist, wenn die Wärmepumpe nur eine geringe Leistungsanforderung hat.
Dem stehen derzeit noch besonders hohe Anschaffungspreise gegenüber.
Somit erscheint die Anschaffung nur bei gut isolierten Häusern rentabel zu sein. Auch deshalb weil die Typenvielfalt die evtl. Ersatzteilkosten beeinträchtigen.