Uniper schließt Vorvertrag über Lieferung von grünem Ammoniak aus Indien

Teilen

Uniper hat mit Greenko Zeroc Private Limited, eine Tochter des indischen Energiekonzerns Greenko, eine Absichtserklärung über die Abnahme von jährlich 250.000 Tonnen grünem Ammoniak geschlossen. Der klimaneutrale Energieträger soll aus einem geplanten Werk in der ostindischen Hafenstadt Kakinada kommen. Dessen Produktionskapazität soll 2027 bei einer Million Tonne pro Jahr liegen. Der kürzlich vom Bund übernommene Energiekonzern verhandelt jetzt mit Greenko über Preis-, Liefer- und Vertragsdetails.

Die Anlage in Kakinada soll mit Strom betrieben werden, der aus Erneuerbare-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 2,5 Gigawatt stammt. Greenko plant, in die Stromversorgung auch Pumpspeicherkraftwerke zu integrieren, um die intermittierende und saisonale Erneuerbaren-Erzeugung auszugleichen. Der Konzern will so auf Jahressicht einen Auslastungsgrad der Anlage von über 85 Prozent erreichen. Über den Bezug von grünem Ammoniak hinaus willen Uniper und Greenko künftig auch bei anderen Wasserstoff-Folgeprodukten wie E-Methanol oder nachhaltigen Flugkraftstoffen zusammenarbeiten.

„Greenko ist einer der agilsten Akteure auf dem Markt für grüne Moleküle in dieser Region“, erklärt John Roper, CEO Middle East bei Uniper. Mit seinem Unternehmen als Abnehmer von grünem Ammoniak werde die Partnerschaft von der zusätzlichen Wertschöpfung durch Unipers globalen Rohstoffhandels- und Logistiknetzwerk profitieren.

Dieser Inhalt ist urheberrechtlich geschützt und darf nicht kopiert werden. Wenn Sie mit uns kooperieren und Inhalte von uns teilweise nutzen wollen, nehmen Sie bitte Kontakt auf: redaktion@pv-magazine.com.

Popular content

Bayern will 0,3 Cent/kWh Abgabe für große Solarparks verbindlich machen
19 Dezember 2024 Photovoltaik-Freiflächenanlagen ab fünf Megawatt sowie Windkraftanlagen sollen unter die heute vom bayrischen Kabinett verabschiedete Regelung fallen...