Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern von Schulen und Krankenhäusern in der Ukraine können dabei helfen, den Betrieb dieser Institutionen trotz häufiger Stromausfälle aufrecht zu erhalten. Organisationen, die sich dem Bau solcher Anlagen annehmen, suchen noch nach Spenden, um weitere Vorhaben zu finanzieren.
In der Ukraine trifft die russische Artillerie immer wieder zivile Infrastruktur wie Kraftwerke und Umspannwerke. Stromausfälle sind eine häufige Folge, die besonders in Schulen und Krankenhäusern dafür sorgen, dass ein Betrieb solcher Institutionen im Prinzip nicht möglich ist. Vor allem für den Betrieb von Operationssälen und Intensivstationen sind Versorgungsunterbrechungen verheerend.
Die Stiftung “Energy Act for Ukraine Foundation” baut daher in Partnerschaft mit dem polnischen Großhändler für Photovoltaik-Komponenten, Menlo Electric, Photovoltaik-Anlagen auf die Dächer von zehn Schulen und Krankenhäusern in der Ukraine. Insgesamt planen die Partner zunächst, Erzeugungsanlagen mit einer Leistung von 300 Kilowatt zu installieren. Das erste Projekt wurde im November auf dem Dach eines akademischen Lyceums, vergleichbar mit einem Gymnasium, in Irpin errichtet.
„Unser Wohltätigkeitsprogramm CSR Energy for Power Your Future hat es sich zur Aufgabe gemacht, kostenlos Photovoltaik-Anlagen in Einrichtungen zu installieren, die sich um Kinder kümmern“, sagt Bartosz Majewsk, Geschäftsführer von Menlo Electric. Bisher wurden sieben Installationen fertiggestellt. Unsere Zusammenarbeit mit Energy Act for Ukraine erhöht diese Zahl auf 17. Wir werden 300 Kilowatt an Photovoltaik-Anlagen für Schulen und Kinderkrankenhäuser in der Ukraine spenden und liefern.“
Die Partner leisten mit ihrer Arbeit einen Beitrag zu den Aktionen „100RESforSchools“ und „50RESforHospitals“, die insgesamt 150 Schulen und Krankenhäuser mit Photovoltaik-Anlagen ausrüsten wollen. Dafür brauchen die beiden Partner weiteres Photovoltaik-Material und weitere Kooperationspartner.
„Unsere Projekte ‚100RESforSchools‘ und '50RESforHospitals‘ zielen nicht nur darauf ab, Einrichtungen sozialer und entscheidender Infrastruktur die Möglichkeit zu bieten, trotz Stromunterbrechungen zu funktionieren, sondern auch eine Grundlage für den nachhaltigen Wiederaufbau der Ukraine zu schaffen“, sagt Yuliiana Onishchuk, Gründerin der Energy Act for Ukraine Foundation.
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