RWE und PPC wollen in Griechenland fünf PPA-Solarparks mit insgesamt 210 Megawatt errichten

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RWE Renewables und PPC Renewables wollen über ihr Joint-Venture-Unternehmen Meton Energy S.A. fünf Photovoltaik-Projekte in der griechischen Region Westmakedonien realisieren. Wie RWE am Donnerstag mitteilte, liegt die Gesamtinvestition für die geplanten 210 Megawatt bei 180 Millionen Euro und wird zur Hälfte mit EU-Mitteln aus dem Fond „NextGenerationEU“ im Rahmen des Programms „Griechenland 2.0“ finanziert. Weitere Investoren seien mit 54 Millionen Euro die Eurobank und die Alpha Bank.

Die Finanzierung steht RWE zufolge unter dem Vorbehalt des finanziellen Abschlusses. Geht alles glatt, ist der Baubeginn auf dem Gelände des ehemaligen Braunkohletagebaus Amyntaio demnach in diesem Frühjahr geplant. Die Inbetriebnahme soll bis Ende des ersten Quartals 2024 erfolgen. Für die Abnahme der Energie habe Meton Energy Meton Power Purchase Agreements mit Laufzeiten zwischen 10 und 15 Jahren mit verschiedenen Unternehmen unterzeichnet.

„Innerhalb von weniger als einem Jahr seit der Gründung unseres Joint Ventures haben wir nun mit der Investitionsentscheidung für unsere ersten Solarparks einen wichtigen Meilenstein erreicht“, so Katja Wünschel von RWE Renewables. Die übrigen Projekte der gemeinsamen Solar-Pipeline sollen demnach mit dem gleichen Tempo weiterentwickelt werden. Der Mitteilung zufolge wollen RWE und PPC über ihr Joint Venture Solarprojekte mit einer Gesamtkapazität von bis zu zwei Gigawatt in Griechenland entwickeln.

Wie RWEs vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2022 zeigen, ist der Kapazitätszuwachs im Bereich erneuerbare Energien wesentlicher Treiber für das jüngste Ergebniswachstum. Insgesamt wird der Konzern das Geschäftsjahr 2022 demnach voraussichtlich mit einem bereinigten Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 6,3 Milliarden Euro (2021: 3,65 Milliarden Euro) abschließen. Für das bereinigte EBITDA im Kerngeschäft werden nach 2,76 Milliarden Euro im Vorjahr 5,6 Milliarden Euro erwartet, für das bereinigte Nettoergebnis 3,2 Milliarden Euro (2021: 1,55 Milliarden Euro).

Das bereinigte EBITDA des Segments Onshore Wind/Solar prognostiziert der Konzern für 2022 mit 827 Millionen Euro – nach 258 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2021. Rückläufig von 889 auf 751 Millionen Euro ist hingegen voraussichtlich das bereinigte EBITDA im Segment Kohle/Kernenergie. Die endgültigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2022 will RWE am 21. März 2023 veröffentlichen.

 

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