Nach einem deutlichen Rückgang der durchschnittlichen Spotmarktpreise sowie Marktwerte für Photovoltaik- und Windkraftanlagen im Oktober sind sie im November wieder etwas angestiegen. Von den Höchstwerten aus dem August sind sie aber noch weit entfernt. Der Marktwert Solar erhöhte sich von 12,904 auf 15,374 Cent pro Kilowattstunde. Im Vergleich dazu lag er im August bei 39,91 Cent pro Kilowattstunde.
Der durchschnittliche Spotmarktpreis kletterte von Oktober auf November von 15,26 auf 17,363 cent pro Kilowattstunde. Die Marktwerte für Windkraft an Land stiegen leicht auf 13,718 und für Windkraft auf See auf 14,414 Cent pro Kilowattstunde.
Stunden mit negativen Börsenstrompreisen waren im November erneut nicht zu verzeichnen. Letztmalig gab es im Juli negative Strompreise.
Die Übersicht über die Einnahmen und Ausgaben des EEG-Konto hatten die Übertragungsnetzbetreiber bis dato für den November noch nicht aktualisiert.
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Die Gasspeicher sind gefüllt, und man kann wieder mehr Gas verstromen.
Gut für die PPA Betreiber.
Siehe hier:
https://www.pv-magazine.de/2022/12/06/enervis-ppa-price-tracker-fuer-photovoltaik-leichter-abfall-von-ppa-preis-index-im-november-2022-preise-aber-weiterhin-auf-sehr-hohem-niveau/
Was nützt ein theoretischer Marktwert im November, wenn die meisten privaten PV-Anlagen nicht mehr ins Netz einspeisen? Nicht, dass die Anlagen keinen Strom mehr produzieren. Aber lieber wird der „überschüssige“ Solarstrom per Elektroheizpatrone 1:1 in Wärme und Gaseinsparung gewandelt, als durch Einspeisung ins Stromnetz 1 zu 2 (oder sogar noch mehr!) Gas im Kraftwerk einzusparen. Ich verstehe nicht, warum die Ampelregierung den offensichtlichen Fehlanreiz zum maximalen Eigenverbrauch nicht längst korrigiert hat.
Axel Horn schreibt.
Was nützt ein theoretischer Marktwert im November, wenn die meisten privaten PV-Anlagen nicht mehr ins Netz einspeisen?
@ Axel Horn.
Der theoretische Marktwert ist die Grundlage zum . „Virtuellen“.. handeln mit Strom.
Nur so funktioniert die monetäre Spielwiese der Netzbetreiber. Wenn die Erneuerbaren noch „physisch“ gewälzt würden, das heißt vorrangig im Lande verbraucht würden, wie das bis 2010 gesetzlich geregelt war, dann wäre der Marktwert „physisch“ echt und Aussage kräftig. Der Einfluß der Erneuerbaren wäre physisch im Marktpreis enthalten, und die Erneuerbaren könnten nicht als Mittel zum Zweck missbraucht werden, wie das seit 2010 der Fall ist. Seine Entstehung würde nicht in den Hände derjenigen liegen, die ihre Geschäftsmodelle damit bedienen.
Für neu hinzukommende Leser siehe im Folgenden unter Auswirkungen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Ausgleichsmechanismusverordnung
Ich weiß, es ist komplex, und nur wer dazu meine Kommentare liest, kann mir eventuell folgen.
Hätte, hätte Fahradkette!
Hans Diehl, es wäre wirklich hilfreich, wenn Sie Ihre Expertiese in diesem Forum mehr vorrwärtsgewand einbringen würden, anstatt ständig in den Rückspiegel zu schauen.
Es nerft und bringt keinen weiter1
@ Thomas I
Es wird keiner gezwungen es zu lesen .
Hallo Thomas.
Meine Kommentare hier sind nicht nur für Sie gedacht. Ich gehe davon aus, das immer mal neue Leser dazukommen. Und damit die auch gleich wissen um was es geht, muss man halt etwas weiter ausholen. Und da ist nun mal in der Vergangenheit viel verunstaltet worden, was uns heute auf die Füße fällt. Sie wissen das, und fühlen sich genervt, dafür habe ich Verständnis.
Deshalb schreibe ich doch auch immer …„Für neu hinzu gekommene Leser“ Da gehören Sie doch gar nicht dazu Somit können Sie solche Kommentare künftig ignorieren, und Ihre Nerven bleiben geschont.
Und warum ist das so schlimm, das man den Strom vom eigenen Dach selbst verbraucht? Selbst beim Volleinspeiser würde der Strom nicht mal den Hausanschlusskasten verlassen, sondern durch den 2ten Zähler mit 30ct/Kwh mehr Wert abgerechnet.
Ich sehe den Fehlanreiz an der Stelle nicht. (Auch wenn es in der Realität natürlich wirklich schräge Einzelfälle gibt).
Natürlich gibt das jetzige System einen Anreiz, den Eigenverbrauch hochzutreiben. Aber „höher Eigenverbrauch“ und selbst „steigender Stromverbrauch“ müssen noch lange keine Verschwendung sein: Bei jeder KW, die ich sinnlos verbrauche, verliere ich weiter Geld. Und wer sich mit Stromverschwendung die Profitabilität seiner Anlage schönrechnet hat ein Intelligenzproblem.
Bei den allermeisten Besitzern führt die PV Anlage auf den Dach eher zu sinnvollen und gewollten Maßnahmen die entweder verbrauchsneutral sind (Zeitpunkt des Stromverbrauchs optimieren, Batteriespeicher…) oder den Verbrauch dort erhöhen, wo eine Elektrifizierung (auf Basis erneuerbarer Energie) ja gerade gewollt ist (Elektromobilität, Wärmepumpen).