BDEW veröffentlicht Positionspapier zu Potenzialen von Stromspeichern
Der Verband will Lösungen aufzeigen, damit Speicher zu einer eigenständigen Säule des Versorgungssystems. Dafür hat er das Papier „Energiewende ermöglichen – drei Schritte, um das Potenzial von Stromspeichern zu heben“ veröffentlicht.
Der Koalitionsvertrag der Bundesregierung sieht vor, Speicher als eigenständige Säule des Energiesystems rechtlich zu definieren.Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) drängt nun darauf, die mit dem Osterpaket verabschiedeten konkreten Rechtsvorschriften anzugehen. Seine Lösungsvorschläge hat er in einem Positionspapier veröffentlicht.
Gespeicherter Strom sei derzeit teurer, weil er grundsätzlich sowohl bei der Einspeisung in den Speicher als als auch bei der späteren Nutzung mit Gebühren belegt werde, so der Verband. Das sei weder nachvollziehbar noch zielführend. Nur mit hohem administrativem Aufwand ließe sich diese Doppelbelastungzwischengespeicherterelektrischer Energie teilweise vermeiden. Das BDEW-Papier „Energiewende ermöglichen – drei Schritte, um das Potenzial von Stromspeichern zu heben“ schlägt Wege vor, um solche Hemmnisse abzubauen.
Es widmet sich dem Potenzial von Stromspeichern und den Kriterien, die Stromspeicher ausmachen. Zudem will es den Handlungs- und Anpassungsbedarf benennen, um mögliche Rechtsunsicherheiten bei der Umsetzung der mit dem Osterpaket beschlossenen Speicherdefinition auszuschließen. Auch zeigt die Veröffentlichung Stellschrauben im energiewirtschaftlichen Rechtsrahmen auf, die nach Auffassung des BDEW notwendig sind, damit Stromspeichern zur Energiewende beitragen. Dies betreffe zum Beispiel eine kohärente Definition von Energiespeicherung, die Befreiung von Netznutzungsentgelten und die Rolle von Speichern im EEG.
„In einem Energieversorgungssystem, das zunehmend auf volatile erneuerbare Energien aufbaut, werden Flexibilitätsoptionen zum Ausgleich von Erzeugungs-, Last- und Strompreisschwankungen und zur Stabilisierung des Gesamtsystems immer wichtiger“, sagt Kerstin Andreae, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung. „Restriktionen für Stromspeicher müssen daher dringend abgebaut werden. Dazu gehört es in erster Linie, den Begriff ‚Energiespeicherung‘ im gesamten nationalen Rechtsrahmen kohärent zu definieren und im Sinne der Strombinnenmarktrichtlinie zu beschreiben. So können eine falsche Ausweisung von Strommengen in der Strombilanz und eine doppelte Belastung von zwischengespeichertem Strom vermieden werden.“
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Zitat aus dem Artikel. . Dazu gehört es in erster Linie, den Begriff ‚Energiespeicherung‘ im gesamten nationalen Rechtsrahmen kohärent zu definieren und im Sinne der Strombinnenmarktrichtlinie zu beschreiben. So können eine falsche Ausweisung von Strommengen in der Strombilanz und eine doppelte Belastung von zwischengespeichertem Strom vermieden werden.“ Zitat Ende.
Auch wieder ein Fall, den man nur rückwärtsgewandt lösen kann. Denn wenn die Erneuerbaren wieder den Bilanzkreisen der Versorger mit sogenannten Ökobändern, zwingend zugeteilt würden, wie das bis 2010 gesetzlich geregelt war, wären die schon mal als Ökostrom bilanziert, und könnten in den Speichern nicht als Grünstrom missbraucht werden, der es ja „Physikalisch“ auch gar nicht ist.
Gegenwärtig ist es ja so, dass die Versorger den Ökostrom abnehmen und vergüten müssen, und entsprechend diesem Ökoanteil machen sie grüne Werbung damit „Virtuell“ wird er aber am Spotmarkt der Börse verkauft, wo er dann aufgrund unseres unangepassten Strommarktdesign, nochmal als überschüssigen Ökostrom gespeichert werden kann, obwohl es physikalisch nur Kohle oder AKW Strom sein kann.
Das ist nur zu regeln, in dem die Erneuerbaren wieder „physisch“ gewälzt werden, wie das bis 2010 der Fall war.
Zitat:…Die Linke bezeichnete es als inakzeptabel, dass Stromkunden für die Probleme beim Netzausbau zahlen müssten. „Es ist grotesk, dass wir über die Gefahr von Blackouts diskutieren und gleichzeitig Strom im Wert von über 800 Millionen Euro jährlich weggeschmissen wird“, sagte Fraktionschef Dietmar Bartsch dem RND. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck müsse den Netzausbau endlich in Gang bringen und die Verbraucher vor solchen Kosten schützen. Zitat Ende.
Das ist schon wieder ein Fall, auf den ich mit meinen Kommentaren — die Sie rückwärts gewandt und nervend bezeichnen – aufmerksam machen will.
Weil die Erneuerbaren nicht mehr „Physisch“ gewälzt werden, sprich vorrangig im Lande verbraucht werden, geschieht das Folgende. Zitat „IWR“….Der steigende Anteil erneuerbarer Energien hat am Spot- und Terminmarkt zu immer niedrigeren Strom-Einkaufspreisen geführt. Grund ist ein von der Politik beschlossener Wechsel der EEG-Lieferung ab 2010 (Wälzungsmechanismus). Bis 2009 erhielten die Stadtwerke den EEG-Strom als sog. EEG-Stromband monatlich tatsächlich physisch geliefert, so dass die großen Vorlieferanten (RWE, E.ON, Vattenfall, EnBW, etc.) auch faktisch… „WENIGER“… an die Stadtwerke liefern konnten. Seit 2010 muss der EEG-Strom an der Börse verkauft werden und das hat weitreichende Folgen: RWE, E.ON & Co. beliefern Stadtwerke seit 2010 wieder weitgehend.. „VOLLSTÄNDIG“.. mit konventionellem Strom, der EEG-Strom an der Börse kommt zusätzlich auf den Markt und drückt auf die Preise…Zitat Ende.
Anstatt konventionelle Kraftwerke den Erneuerbaren anzupassen, wie bis 2010 der Fall, können die seit 2010 wieder unbeschadet drauf los produzieren, belasten die Netze, und deswegen werden für 800 Millionen Euro Entschädigung, Windräder aus dem Wind gedreht, wie es heißt.
Wie es anders geht, zeigt der Manager von 50 Hertz im Folgenden https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/80-prozent-erneuerbare-sind-kein-problem-6619315.html Zitat:..Wir verstehen uns als Labor der Energiewende. Unser Netzgebiet umfasst mit dem Nordosten etwa ein Drittel Deutschlands. Im vergangenen Jahr lag der Anteil der erneuerbaren Energien am Stromverbrauch rechnerisch bei 49,5 Prozent. Wir werden in diesem Jahr deutlich oberhalb von 50 Prozent liegen. Es gibt keine andere Region, die vergleichbar viel nicht stetige Energien, wie Solar- und Windstrom, sicher ins System integriert hat. Die Versorgungssicherheit ist derweil sogar noch gewachsen. Es gibt inzwischen gute Vorhersagen, wie viel Wind- oder Solarstrom voraussichtlich ins Netz eingespeist werden wird. Das weicht bei Wind nur noch um etwa zwei Prozentpunkte von der Realeinspeisung ab. Zitat Ende.
Gerade mal „2%“ Prognoseabweichung bei Wind, und deshalb werden 800 Millionen Euro durch Abregeln von Windrädern einfach so zum Fenster rausgeschmissen. In der monetären Dunkelkammer der Netzbetreiber ist nichts einfacher, als anderer Leute Geld auszugeben. Unbedarfte Politiker suchen in dieser Dunkelkammer, dann ohne Taschenlampe nach der Strompreisbremse. Dazu kommt, dass man mit diesem System auch noch den Politikern unterjubeln kann, dass die Netze dringend ausgebaut werden müssten, um die Energiewende zu retten. Dabei wird bei genauem Hinschauen deutlich, dass es in erster Linie darum geht, dass der konventionelle Handel funktioniert.
Wie gesagt Thomas ich musste mal wieder in den Rückspiegel schauen, ich hoffe ihre Nerven werden es aushalten.
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Stomspeichen werden zukünfig das Rückgrat der Energieversogung darstellen!
Nachhilfe für die MA des Wirtschaftministeriums erforderlich?
Zitat aus dem Artikel.
. Dazu gehört es in erster Linie, den Begriff ‚Energiespeicherung‘ im gesamten nationalen Rechtsrahmen kohärent zu definieren und im Sinne der Strombinnenmarktrichtlinie zu beschreiben. So können eine falsche Ausweisung von Strommengen in der Strombilanz und eine doppelte Belastung von zwischengespeichertem Strom vermieden werden.“ Zitat Ende.
Auch wieder ein Fall, den man nur rückwärtsgewandt lösen kann. Denn wenn die Erneuerbaren wieder den Bilanzkreisen der Versorger mit sogenannten Ökobändern, zwingend zugeteilt würden, wie das bis 2010 gesetzlich geregelt war, wären die schon mal als Ökostrom bilanziert, und könnten in den Speichern nicht als Grünstrom missbraucht werden, der es ja „Physikalisch“ auch gar nicht ist.
Gegenwärtig ist es ja so, dass die Versorger den Ökostrom abnehmen und vergüten müssen, und entsprechend diesem Ökoanteil machen sie grüne Werbung damit „Virtuell“ wird er aber am Spotmarkt der Börse verkauft, wo er dann aufgrund unseres unangepassten Strommarktdesign, nochmal als überschüssigen Ökostrom gespeichert werden kann, obwohl es physikalisch nur Kohle oder AKW Strom sein kann.
Das ist nur zu regeln, in dem die Erneuerbaren wieder „physisch“ gewälzt werden, wie das bis 2010 der Fall war.
Für neu hinzugekommene Leser siehe im Folgenden unter Auswirkungen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Ausgleichsmechanismusverordnung
@ Thomas I.
Bitte erst nachdenken, und eine andere Lösung vorschlagen, bevor Sie mir wieder vorhalten, meine Kommentare wären rückwärts gewandt.
Hallo Thomas I
Schauen Sie mal, was ich gerade gefunden habe.
https://www.zeit.de/wirtschaft/2022-12/stromversorger-entschaedigungen-millionen
Zitat:…Die Linke bezeichnete es als inakzeptabel, dass Stromkunden für die Probleme beim Netzausbau zahlen müssten. „Es ist grotesk, dass wir über die Gefahr von Blackouts diskutieren und gleichzeitig Strom im Wert von über 800 Millionen Euro jährlich weggeschmissen wird“, sagte Fraktionschef Dietmar Bartsch dem RND. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck müsse den Netzausbau endlich in Gang bringen und die Verbraucher vor solchen Kosten schützen. Zitat Ende.
Das ist schon wieder ein Fall, auf den ich mit meinen Kommentaren — die Sie rückwärts gewandt und nervend bezeichnen – aufmerksam machen will.
Zum besseren Verständnis , muss ich Sie leider schon wieder mit der Vergangenheit konfrontieren.
Siehe hier unter Auswirkungen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Ausgleichsmechanismusverordnung
Weil die Erneuerbaren nicht mehr „Physisch“ gewälzt werden, sprich vorrangig im Lande verbraucht werden, geschieht das Folgende.
Zitat „IWR“….Der steigende Anteil erneuerbarer Energien hat am Spot- und Terminmarkt zu immer niedrigeren Strom-Einkaufspreisen geführt. Grund ist ein von der Politik beschlossener Wechsel der EEG-Lieferung ab 2010 (Wälzungsmechanismus). Bis 2009 erhielten die Stadtwerke den EEG-Strom als sog. EEG-Stromband monatlich tatsächlich physisch geliefert, so dass die großen Vorlieferanten (RWE, E.ON, Vattenfall, EnBW, etc.) auch faktisch… „WENIGER“… an die Stadtwerke liefern konnten. Seit 2010 muss der EEG-Strom an der Börse verkauft werden und das hat weitreichende Folgen: RWE, E.ON & Co. beliefern Stadtwerke seit 2010 wieder weitgehend.. „VOLLSTÄNDIG“.. mit konventionellem Strom, der EEG-Strom an der Börse kommt zusätzlich auf den Markt und drückt auf die Preise…Zitat Ende.
Anstatt konventionelle Kraftwerke den Erneuerbaren anzupassen, wie bis 2010 der Fall, können die seit 2010 wieder unbeschadet drauf los produzieren, belasten die Netze, und deswegen werden für 800 Millionen Euro Entschädigung, Windräder aus dem Wind gedreht, wie es heißt.
Wie es anders geht, zeigt der Manager von 50 Hertz im Folgenden
https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/80-prozent-erneuerbare-sind-kein-problem-6619315.html
Zitat:..Wir verstehen uns als Labor der Energiewende. Unser Netzgebiet umfasst mit dem Nordosten etwa ein Drittel Deutschlands. Im vergangenen Jahr lag der Anteil der erneuerbaren Energien am Stromverbrauch rechnerisch bei 49,5 Prozent. Wir werden in diesem Jahr deutlich oberhalb von 50 Prozent liegen. Es gibt keine andere Region, die vergleichbar viel nicht stetige Energien, wie Solar- und Windstrom, sicher ins System integriert hat. Die Versorgungssicherheit ist derweil sogar noch gewachsen. Es gibt inzwischen gute Vorhersagen, wie viel Wind- oder Solarstrom voraussichtlich ins Netz eingespeist werden wird. Das weicht bei Wind nur noch um etwa zwei Prozentpunkte von der Realeinspeisung ab. Zitat Ende.
Gerade mal „2%“ Prognoseabweichung bei Wind, und deshalb werden 800 Millionen Euro durch Abregeln von Windrädern einfach so zum Fenster rausgeschmissen. In der monetären Dunkelkammer der Netzbetreiber ist nichts einfacher, als anderer Leute Geld auszugeben. Unbedarfte Politiker suchen in dieser Dunkelkammer, dann ohne Taschenlampe nach der Strompreisbremse. Dazu kommt, dass man mit diesem System auch noch den Politikern unterjubeln kann, dass die Netze dringend ausgebaut werden müssten, um die Energiewende zu retten. Dabei wird bei genauem Hinschauen deutlich, dass es in erster Linie darum geht, dass der konventionelle Handel funktioniert.
Wie gesagt Thomas ich musste mal wieder in den Rückspiegel schauen, ich hoffe ihre Nerven werden es aushalten.