Powin und Blackrock haben mit der Arbeit an der nach eigenen Angaben leistungsstärksten Batterie der Welt begonnen. Das zu Blackrock gehörende Unternehmen Akaysha Energy entwickelt derzeit das Waratah Super Battery getaufte Projekt nördlich von Sydney.
Das Unternehmen wurde damit beauftragt, eine Batterie mit einer garantierten Dauerleistung von mindestens 700 Megawatt und einer garantierten nutzbaren Energiespeicherkapazität von mindestens 1.400 Megawattstunden zu liefern. Powin hat nun bekannt gegeben, dass es 909 Megawatt Leistung und 1.915 Megawattstunden Kapazität liefern wird.
Powin wird 2.592 Einheiten seiner modularen Centipede-Batteriespeicher-Plattform liefern, die Tochtergesellschaft EKS Energy 288 Energieumwandlungssysteme beitragen. Der Baubeginn wird für 2023 erwartet, die Fertigstellung ist für Mitte 2025 geplant. Der Speicher soll im Rahmen eines Systems zum Schutz der Systemintegrität als „Stoßdämpfer“ für das australische Stromnetz dienen.
„Dieses Vorzeigeprojekt wird latente Übertragungskapazitäten im bestehenden Übertragungsnetz freisetzen, zur Integration erneuerbarer Energien beitragen und die Zuverlässigkeit des Netzes aufrechterhalten, indem es als ‚Stoßdämpfer‘ fungiert, wenn Störungen wie Blitzeinschläge oder Buschfeuer den Stromfluss unterbrechen“, so Powin in einer Erklärung.
Akaysha Energy hatte im Oktober den Zuschlag für das Energiespeicherprojekt erhalten. Es wird auf dem ehemaligen Gelände des 1.400-Megawatt-Kohlekraftwerks Munmorah errichtet.
Anmerkung der Redaktion: In einer ersten Fassung des Meldung hieß es, der Speicher habe eine Kapazität von 1.915 Kilowattstunden. Wir haben das am 21. November um 16 Uhr korrigiert.
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Klingt irgendwie vorbildlich. Oder hat jemand Einwände?
Es wird sicher Leute geben, die sich daran stoßen, dass es nicht dezentral bei kleinen Prosumern stattfindet. Aber die meisten Prosumer haben keine Lust, mehr zu installieren, als was zu ihrem Verbrauch passt. Und übermäßig teuer wäre das auch.
Die Aufstellung in langen Reihen, ein Container neben dem anderen, erscheint mir etwas phantasielos. Wenn man das in Form eines kleinen Hügels anordnen würde, hätte man weniger Flächenverbrauch. Oder man überzieht es noch mit einer PV-Anlage, dann ist die Fläche wenigstens doppelt genutzt. Aber Fläche wird in Australien bei einer Bevölkerungsdichte von 3,3 Einwohnern/km2 (Deutschland: 235) wahrscheinlich nicht als Mangelressource angesehen.