Blue Sky Energy in der Insolvenz

Insolvenz, Symbolbild

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Die Blue Sky Energy Entwicklungs- und Produktions GmbH musste bereits im September Konkurs anmelden. Das Amtsgericht im österreichischen Wels eröffnete daraufhin das Insolvenzverfahren und bestellte den Rechtsanwalt Marin Stossier zum Verwalter. Bis zum 1. Dezember können Gläubiger ihre Forderungen anmelden. Rund 20 Mitarbeiter sind von der Schließung des Unternehmens betroffen.

Blue Sky Energy war einer der wenigen Anbieter von Speichern auf Salzwasserbasis. Das 2013 gegründete Unternehmen arbeitete am Aufbau einer eigenen Produktionsstätte am Hauptsitz in Frankenburg, um die Heim- und Gewerbespeicher weltweit zu etablieren. Nach Berichten des Kreditschutzverbands von 1870 (KSV1870) hatte Blue Sky Energy allerdings wegen der Corona-Pandemie mit Lieferschwierigkeiten bei Chips und Grundstoffen zu kämpfen. Am Ende fehlte das Geld für den Aufbau der eigenen Produktion.

Nach den vorliegenden Informationen ist eine Sanierung des Unternehmens nicht angestrebt. Es gehe nun um die bestmögliche Verwertung der Vermögensbestandteile, um die Forderungen der etwa 500 Gläubiger befriedigen zu können. Nach den vorliegenden Angaben stehen den Aktiva von rund 760.000 Euro allerdings Passiva von etwa 13,3 Millionen Euro gegenüber. Dazu dürften auch die Gewährleistungsansprüche in Höhe von rund 3,5 Millionen Euro zählen, über die „Creditreform“ berichtet. Sie stammten aus Qualitätsmängeln bei Salzwasserbatterien, die aus den USA und China geliefert wurden.

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