Kalyon Güneş Teknolojileri Üretim A.Ş. und das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE haben ein Memorandum of Understanding (MoU) unterzeichnet, wonach sie gemeinsam auf den Gebieten Agri-Photovoltaik, integrierte Photovoltaik und Photovoltaik-Speichertechnologien forschen wollen. In den nächsten drei Jahren will der türkische Photovoltaik-Hersteller mindestens neun Millionen US-Dollar (umgerechnet knapp 9,3 Millionen Euro) investieren, erklärten die Freiburger Forscher zum Inhalt der Absichtserklärung. Die Unterzeichnung erfolgte auf dem Deutsch-Türkischen Energieforum am Dienstag im Bundeswirtschaftsministerium in Berlin.
Die Kooperation zwischen Kalyon und dem Fraunhofer ISE sehe gemeinsame Forschungsprojekte, wie auch Auftragsforschung und Informationsaustausch für den Technologietransfer vor. Ein Schwerpunkt sei dabei die Doppelnutzung von Flächen, vor allem im landwirtschaftlichen Bereich. Neben der Agri-Photovoltaik sehen beide Seiten erhebliche Potenziale auch in der Aktivierung von Gebäudehüllen, Straßenüberdachungen, Lärmschutzelementen, Parkplätzen, Elektro-Ladestationen und Fahrzeughüllen. Daneben sei als drittes Kooperationsfeld die Kopplung von Photovoltaik und Batteriespeichern vereinbart worden. In den Forschungen solle es vornehmlich um Plug-and-Play-Anwendungen, Offgrid-Systeme oder Anlagen zur Steigerung des Anteils der solaren Eigenstromnutzung gehen, wie es weiter hieß.
„Die Solarbranche und insbesondere die Photovoltaik-Modulherstellung sind in der Türkei bereits gut etabliert und wir freuen uns, mit Kalyon innovative Photovoltaik-Technologien vorantreiben zu dürfen“, erklärte Hans-Martin Henning, Leiter des Fraunhofer ISE. „Die Integration von Solaranlagen in bereits für andere Zwecke genutzte Flächen wird mit dem voranschreitenden Photovoltaik-Ausbau immer wichtiger, genauso wie eine bessere Verzahnung von Solarstromerzeugung und Stromspeicherung.“
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