Saint-Gobain steigt bei Schweizer Photovoltaik-Hersteller Megasol ein

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Saint-Gobain und Megasol haben eine strategische Partnerschaft vereinbart. In diesem Zuge werde Vereinbarung erwerbe der französische Industriekonzern eine Minderheitsbeteiligung an dem Schweizer Modulhersteller. Genau gesagt an dem Geschäftsbereich, der am Standort Detingen gebäudeintegrierte Photovoltaik (BIPV)-Module entwickelt und herstellt. Zur Höhe der Beteiligung sowie der Investitionssumme hätten die beiden Unternehmen Stillschweigen vereinbart, erklärte Daniel Sägesser, Mitglied der Geschäftsleitung bei Megasol, auf Anfrage von pv magazine. Das Closing der Transaktion sei bereits erfolgt.

Saint-Gobain kann seinen Kunden damit künftig auch BIPV-Lösungen anbieten. Der französische Konzern, der einen Jahresumsatz von 44,2 Milliarden Euro 2021 erwirtschaftete, will nach eigenen Angaben führender Lieferant für BIPV-Fassaden in Europa werden, wobei es von Land zu Land verschiedene Lösungen anbietet. Dies sei eines der wachstumsstärksten Segmente im Fassadenbau. Megasol wiederum eröffnet sich durch die Partnerschaft einen Zugang zur Kundenbasis von Saint-Gobain für seine Photovoltaik-Lösungen.

„Dank des ästhetischen Designs der Megasol-Produkte und ihrer völlig kundenspezifischen und gleichzeitig industrialisierten Herstellung, erweitern wir das Spektrum unserer Anwendungen und ermöglichen für unsere Komplett-Lösungen für Fassaden erhebliches Wachstum”, erklärt Patrick Maier, CEO Saint-Gobain Schweiz. Die BIPV-Lösungen könnten dabei einen erheblichen Beitrag für eine nachhaltige Bauweise und Dekarbonisierung im Gebäudesektor leisten. “Mit seiner Strategie des nachhaltigen Bauens, seinem umfangreichen Know-how bezüglich Verglasungen und Gebäudehüllen sowie seiner weltweiten Präsenz ist Saint-Gobain der ideale Partner für eine schnelle Entwicklung unseres Geschäfts mit aktiven Solarbauwerkstoffen”, ergänzte Markus Gisler, Geschäftsführer von Megasol.

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