Die Photovoltaik-Anlagen in Deutschland haben im vergangenen Monat das bislang beste August-Ergebnis geliefert. Den Energy Charts des Fraunhofer ISE zufolge erzeugten sie 7,567 Terawattstunden Strom und trugen damit 19,2 Prozent zur öffentlichen Nettostromerzeugung bei. Wie bereits im Juli lag lediglich die Braunkohle darüber – mit 9,047 Terawattstunden und einem Anteil von 22,9 Prozent. Windenergieanlagen an Land und auf See erzeugten zusammen 4,48 Terawattstunden Strom (11,35 Prozent). Insgesamt lag der Anteil des erneuerbaren Stroms bei 17,58 Terawattstunden und 44,5 Prozent.
Im Juni und Juli hatten die Photovoltaik-Anlagen in Deutschland noch jeweils mehr als acht Terawattstunden zur öffentlichen Stromversorgung beigetragen und damit neue Rekorde erzielt. Der vergangene Monat lag nun leicht darunter, brachte jedoch immer noch das bislang beste August-Ergebnis. Dass die Erneuerbaren insgesamt diesmal schlechter abgeschnitten haben als im August des Vorjahres, lag vor allem an der geringen Erzeugung der Windenergieanlagen. „Der August war einfach ein sehr schlechter Windmonat“, sagte Leonhard Probst bei der monatlichen Energy-Charts-Talkrunde auf Twitter. Beim Laufwasser habe sich zudem die Dürre bemerkbar gemacht.
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