Berliner Senat beschließt Photovoltaik-Förderprogramm „SolarPlus“

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Zurzeit fördert das Land Berlin mit dem Programm „EnergiespeicherPLUS“ den Bau von Photovoltaik-Stromspeichern. Am Dienstag hat nun der Berliner Senat das neue Förderprogramm „SolarPLUS“ beschlossen. Die Pressemitteilung dazu gibt kaum Einzelheiten über das geplante Programm preis – wie die Investitionsbank Berlin auf Nachfrage von pv magazine erläuterte, werden Details zu den genauen Förderinhalten und dem Startermin gerade abgestimmt. Der Senat teilt jedoch mit, dass das Programm „den Ausbau der Photovoltaik in Berlin gezielt unterstützen und weiter beschleunigen“ soll und aus dem Vorgängerprogramm „EnergiespeicherPlus“ mit neuen Bestandteilen weiterentwickelt wurde. Antragsberechtigt sollen sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen sein, die ihren Wohnsitz oder eine Niederlassung in Berlin haben.

Wie aus der Mitteilung weiter hervorgeht, sollen Investitionen in Stromspeicher weiterhin Schwerpunkt der Förderung sein. Die neuen Programmteile sollen zudem Mieterstromprojekte wirtschaftlicher machen sowie Solaranlagen auf denkmalgeschützten Gebäuden, Fassaden-Photovoltaikanlagen und die Kombination von Gründächern mit Solaranlagen fördern. Auch die Vorbereitung von Solar-Projekten soll unterstützt werdem, indem Kosten für die Erstellung von Studien, Gutachten und Konzepten anteilig übernommen werden. Damit will der Senat gezielt Unternehmen ansprechen, die so größere Solarprojekte umsetzen können.

Das Förderprogramm SolarPlus ist dem Senat zufolge eine Maßnahme des Berliner Masterplans Solarcity und soll nach der Sommerpause starten. Die Umsetzung übernimmt wie auch bei „EnergiespeicherPlus“ die Investitionsbank Berlin (IBB) mit ihrer Tochter der IBB Business Team GmbH.

Im Haushaltsplan von Berlin für die Haushaltsjahre 2022/2023 taucht das Programm „SolarPlus“ übrigens bereits auf. Im Einzelplan 13 (Wirtschaft, Energie und Betriebe) sind unter dem Titel „Geschäftsbesorgung für das Förderprogramm SolarPlus“ insgesamt 1,24 Millionen Euro Landesmittel eingestellt – 100.000 Euro für das Jahr 2022 und 1,14 Millionen Euro für das Jahr 2023.

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