Marktwert Solar steigt im Juni auf knapp 19 Cent pro Kilowattstunde

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Nach einem leichten Plus im Vormonat ist der Marktwert Solar im Juni deutlich gestiegen, von 15,132 Cent pro Kilowattstunde auf 18,940 Cent. Danach liegt der Wert nur noch leicht unter dem Jahreshöchstwert vom März mit 20,712 Cent. Noch stärker nahmen die Marktwerte für Windenergie zu: für Anlagen an Land von 13,242 Cent im Mai auf 19,962 Cent sowie für solche auf See von 14,024 Cent auf 19,909 Cent. Der durchschnittliche Preis am Spotmarkt stieg von 17,748 Cent im Mai auf 21,803 Cent. Sowohl auf eine Sicht von vier wie auch von sechs Stunden kam es im Juni zu keinen negativen Preisen.

Nach Angaben von Energy Charts – ein Service des Fraunhofer ISE – konnte die Photovoltaik im Juni einen Ertragsrekord verzeichnen: Die Anlagen lieferten 8,058 Terawattstunden Strom, so viel wie nie zuvor in einem Monat. Im Mai waren es noch 7,7 Terawattstunden. Im Juni lag der Anteil der Photovoltaik an der Nettostromerzeugung bei 21,2 Prozent, ermittelte Energy Charts. Lediglich die Braunkohle lag mit einem Anteil von 23,9 Prozent knapp darüber.

Fast zwei Milliarden Euro Einnahmen auf dem EEG-Konto

Mit den hohen Marktwerten steigen auch die Einnahmen auf dem EEG-Konto. Flossen im Mai noch 1,754 Milliarden Euro auf das Konto, waren es im Juni 1,999 Milliarden Euro. Dem standen im Juni Ausgaben in Höhe von 1,582 Milliarden Euro gegenüber (Mai: 1,274 Milliarden Euro). Davon entfielen 2,244 Millionen Euro auf die Einspeisevergütung für ausgeförderte Anlagen. Der Saldo des EEG-Kontos beträgt damit plus 417 Millionen Euro (Mai: plus 480 Millionen Euro). Der Kontostand wächst in der Folge auf 16,087 Milliarden Euro an (Mai: 15,669 Milliarden Euro).

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