Klimaminister Robert Habeck hat vorgeschlagen, in der Reserve befindliche Kohlekraftwerke übergangsmäßig wieder ans Netz zu nehmen.
Vielfach wird in den Medien kritisiert, dass dies dem Klimaschutz schaden würde. So wird befürchtet, dass Treibhausgasemissionen beim Umstieg von Erdgaskraftwerken auf Kohlekraftwerke steigen, wie von der Vorsitzenden der Geschäftsführung des BDEW Kerstin Andrae und dem Präsidenten der Bundesnetzagentur Klaus Müller artikuliert. Offensichtlich haben beide immer noch nicht verstanden, dass Erdgas mindestens genauso klimaschädlich wie Kohle ist. Leider bedienen sie mit ihren Aussagen das irrtümliche Image von Erdgas als klimafreundlicher Brückentechnologie.
Dabei ist längst klar: Erdgaskraftwerke sind mindestens genauso schädlich für unser Klima wie Kohlekraftwerke. Wenn sie mit Frackinggas, was teilweise auch über die russischen Pipelines geliefert wird, betrieben werden, dann können sie sogar bis zu 30 Prozent mehr Treibhausgase emittieren als Kohlekraftwerke. Grund sind die hohen Methanemissionen, die beim Fördern, dem Transport und anderen Leckagen der Erdgasinfrastruktur anfallen.
Für den Klimaschutz hat der Wechsel vom Erdgas zur Kohle genauso wenig positiven Einfluss, wie die jahrzehntelange Falschbehauptung, der Wechsel von Kohle auf Erdgas wäre klimafreundlich. Die ganze These von Erdgas als Brückentechnologie fußt auf der Propagandabehauptung der Erdgaswirtschaft vom angeblich klimafreundlichen Erdgas.
Insofern ist der Vorschlag von Robert Habeck hilfreich für den Ausstieg aus der russischen Kriegsfinanzierung, welcher längst überfällig ist. Sofern jetzt nur heimische Braunkohle übergangsmäßig für ein Jahr verwendet wird, dann macht das Sinn, um die Kriegsfinanzierung über Erdgaseinkäufe endlich zu stoppen – auch wenn dies nicht dem Klimaschutz dient. Aber das war ja – wie oben dargestellt – mit Erdgas auch nicht der Fall.
Allerdings sollten nun nicht Steinkohlekraftwerke aus der Reserve geholt werden, denn in Deutschland wird keine Steinkohle mehr gefördert. Diese müsste dann beispielsweise aus Kolumbien importiert werden, was ja Kanzler Scholz bereits versuchte einzufädeln.
In Kolumbien hat gerade eine Wahlsensation stattgefunden: Dort hat der Umweltschützer Gustavo Petro knapp die Präsidentschaftswahl gewonnen. Er will die ökologisch verheerende und menschenrechtswidrige Gewinnung von Bodenschätzen in Kolumbien zurückdrängen. Das gilt insbesondere für Kohle. Die deutsche Regierung muss nun aufpassen, dass sie mit dem richtigen Stopp der Erdgaslieferungen aus Russland nicht woanders verheerenden Schaden anrichtet. Das bedeutet: Wenn wir also mehr Steinkohle aus Kolumbien wollen, dann fallen wir der Ökologisierung und friedenspolitischen Entwicklung des neuen Präsidenten in den Rücken.
Hinzu kommt, dass Jens Spahn von der Union heute gefordert hat, Atomkraftwerke länger laufen zu lassen. Er hat wohl immer noch nicht gehört, dass der größte Teil der Brennelemente-Lieferungen in die EU aus Russland kommen. Da Deutschland ja keine neuen Brennelemente für die drei letzten Reaktoren bestellt hat, würde eine Laufzeitverlängerung wiederum der russischen Kriegsfinanzierung dienen, die ja durch Erdgasabschaltung verringert werden sollte. Jens Spahn, der ohne energiepolitische Expertise vom Gesundheitsminister in das Amt des energiepolitischen Sprechers der Union gerutscht ist, sollte erstmal energiepolitische Erfahrung sammeln, bevor er sich mit solchen Äußerungen blamiert. Auch als Gesundheitsminister hatte er sich nie für den Rückgang von Kohle, Erdöl und Erdgasnutzungen in Kraftwerken, Heizungen und im Verkehr eingesetzt, obwohl dies die Hauptquelle für gesundheitsschädlichen Feinstaub ist, der über 7 Millionen Tote mit Lungenkrankheiten im Jahr weltweit verursacht – wesentlich mehr als es bisher Coronatote.
Daher läuft alles darauf hinaus, neben übergangsmäßigen starken Energiesparmaßnahmen, wie sie von Saskja Esken endlich ins Spiel gebracht wurden, auch den steilen Ausbau der erneuerbaren Energien zu forcieren.
Im Gassektor spielt dabei das Biogas eine entscheidende Rolle. Ein Drittel des Gasbezugs aus Russland kann durch Flexibilisierung und Ausbau des Biogases ersetzt werden. Und das insbesondere im Stromsektor, aber auch im Wärmesektor, wie eine im Februar 2022 veröffentlichte Studie der Energy Watch Group darlegt.
Wenn in diesem Jahr genau diese Biogasstrategie mit der EEG-Novelle begonnen und bis zum übernächsten Jahr vollzogen wird, dann macht es Sinn, für ein bis zwei Jahre die Braunkohle vermehrt zu nutzen, um sie dann in einem Kohleausstieg deutlich vor 2030 völlig zu beenden. Das wäre dann auch wirksamer Klimaschutz und gleichzeitig ein wichtiger Beitrag für den Sofortboykott russischer Energie.
Doch leider sieht es im aktuellen EEG-Regierungsentwurf nicht nach der notwendigen Offensive für Biogas und anderen erneuerbare Energien aus. Umso mehr muss diese Sitzungswoche im Bundestag genutzt werden, um in den Verhandlungen zum EEG alle Register für einen schnellen Ausbau der erneuerbaren Energien noch zu ziehen. Alle, die politischen Einfluss haben, sollten diese obigen Zusammenhänge ins Gespräch der Abgeordneten bringen und so für einen steilen Ausbau der erneuerbaren Energien zu sorgen.
— Der Autor Hans-Josef Fell saß für die Grünen von 1998 bis 2013 im Deutschen Bundestag. Der Energieexperte war im Jahr 2000 Mitautor des EEG. Nun ist er Präsident der Energy Watch Group (EWG). Mehr zu seiner Arbeit finden Sie unter www.hans-josef-fell.de. —
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Das wären notgedrungen zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Denn wenn die teuren Gaskraftwerke nicht mehr Preis bestimmende Grenzkraftwerke sein können, würden die Börsenpreise sinken.
Siehe hier, die Merit Order Grafik.
https://de.wikipedia.org/wiki/Merit-Order
der Preis bestimmt die Leistung, die Kosten sind Anteil der Entlohnung,
werden die Kosten höher als die Entlohnung funktioniert das (nachhaltige) Erreichen der Planungsziele nicht länger,
und damit insgesamt eine Frage der Erfahrung, oder wie sehen Sie das?
https://www.pv-magazine.de/unternehmensmeldungen/klimaberufe-im-handwerk-attraktiver-machen/
Biogas oder Strom aus diesen Anlagen welche mit Energiepflanzen geführt werden, sind sowas aus der Zeit. Alles aus Gülle und pflanzlichen Abfällen macht Sinn aber wir brauchen diesen Platz für Solarparks um auf derselben Fläche das 50 bis 70 fache an Strom zu erzeugen. Auch Weizen und andere Lebensmittel könnten auf den Flächen von Raps für Bio Sprit wieder massiv angebaut werden, damit wir unser Biofutter wieder selber anbauen können, da das meiste aus der Ukraine kam.
@Ernst,
kam unser Weizen und anderes Biofutter wirklich direkt aus der Ukraine ?
Oder werden hier unabhängige Sachverhalte zweckmäßigerweise unverhältnismäßig aber ziehlführend verknüpft?
Hallo Thomas. Ich habe diesen Beitrag im Bayerischen Fernsehen gesehen und war erschüttert. Ein Biobauer mit 170 Kühen hat beklagt, dass er einen Großteil seine Tiere abgeben muss, da er nur eigenes Futter für 30 Kühe hat. Jetzt müsste er anderweitig Futter dazu kaufen und das ist mehr als doppelt so teuer und damit unrentabel. Diese Praxis Biofutter über 1000 km zu transportieren war wohl gerade unter Landwirten mit wenig Fläche weit verbreitet.
O.K. Hoffentlich nur ein Einzelfall????!
Thomas das ist kein Einzelfall sondern gängige Praxis.
Wir sollen so viel Energie wie möglich einsparen, sagt Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck. Jede eingesparte Kilowattstunde Energie helfe.
2021 wurden in Baden-Württemberg 4000 Speicher und PV Anlagen bezuschusst. Diese Anlagen haben alle eine 50% Abregelung. Da meine Anlage aus 2019 mit einer vergleichbaren Förderung und ebenso 50% Abregelung gebaut wurde, können in den Sommermonaten regelmäßig 2 bis 4 kWh nicht eingespeist werden. Tatsächlich gibt es noch sehr viel mehr Anlagen, die von solchen Förderprogrammen betroffen sind.
Allein die 2021 in Baden-Württemberg geförderte Anlagen könnten 12 MWh CO2 freien Strom pro Tag mehr produzieren. Gesetzlich würde es ausreichen, die 70% Abregelung, auf 80% für alle Anlagen zu erhöhen. Damit würde die 50% Abregelung auf 60% erhöht werden, ohne das Netz einem zu großen Risiko auszusetzen. Dies bedeutet, dass typische 10 kWp Ost- West-Anlagen mit Speicher den Rest mit in die Nacht nehmen können.
Mit der richtigen Alternative ressourcenschonend sparen einmal anders gedacht. Hier sehe ich dringenden Handlungsbedarf für den Gesetzgeber.
Ja, die Sinnhaftigkeit der bisherigen Regelung in der Reduktion der PV- oder auch Wind-Erzeugerleistung sollte mal viel lauter in Frage gestellt werden.
Haben die maßgebenden Entscheidungsträger der Stromversorgung, besser auch die Netzargentur in den letzten 3-5 Jahren keine bessere Strategie entwickelt.
Warum gibt es keinerle Aktion, die Installation von Speichern als Regelelement zu entwickeln?
Abregeln und verbleibenden Überschuß ins Ausland abschieben klingt in 2022 angesichts der techn. Möglichkeiten wiklich nicht sehr intelligent.
Übrigens: Die Länder, die den Überschuss abnehmen scheinen besser mit volativen Strom-Größen umgehen zu können.
Biogasanlagen nur dann, wenn sie nicht mit extra dafür angebauten Energiepflanzen gefüttert werden. Zu 100 % mit Rest- und Abfallstoffe betriebene Biogasanlagen sind allerdings eine verschwindend geringe Anzahl, die kaum ins Gewicht fallen wird, was die Energieversorgung der Zukunft angeht. Darum bitte sehr genau darauf achten, womit die Biogasanlagen betrieben werden. Wenn da nur 2 % extra angebaute Energiepflanzen drin sind, ist es schon ineffizienter als eine Solaranlage.
Einverstanden!
Wo geht eigentlich der wöchentlich eingesammelte Biomüll hin?
Zu Müll-Verbrennung oder doch zur Deponie?
Bin mir unsicher, ob all die Entscheidungsträger in den entsprechenden Entscheidungs-Gremien und Instititutionen für die Abfallwirtschaft auch auf Ihre Qualifikation geprüft und auf dem aktuell Laufendem sein werden?
Hallo Thomas. Mit Biomüll und Baumschnittgut wird Geld verdient. Es lässt sich mit Kompost und sandigem Oberboden eine sehr gute verkäufliche Gartenerde herstellen. Durch die große Hitze auf riesigen Kompostierbergen werden die Samen der Beikäuter regelrecht verbrannt.
Hochinteressant, wie Putin unsere Strompreise senken könnte.
Wenn es dazu kommt, dass Gas durch heimische Braunkohle bei der Stromerzeugung ersetzt wird, kommt etwas Licht ins Dunkel unseres Strommarkt Design. Es sind dann nicht mehr die teuren Gaskraftwerke die Preis bestimmenden Grenzkraftwerke, sondern Kohlekraftwerke.
Siehe hier. https://de.wikipedia.org/wiki/Merit-Order
Wegen unserer – Energiewende kontraproduktiven – Gesetzeslage sinkt dadurch aber auch der Marktwert der Erneuerbaren. Das wiederum kann denen nicht gefallen, die zunehmend mit PPA Verträgen Geschäfte machen. Schauen wir mal was kommt, es kann noch spannend werden.
Der Hund liegt da begraben wo, bei der Preisfindung, Stromerzeugung ohne Grenzkosten, wie die EE, gegen Stromerzeugung mit Grenzkosten, konkurrieren muss.
@Hans
Nach meinem Wissen werden wir kohlebasierte Kraftwerke eher auf Überschuss fahren müssen als die bisher so angepriesenen flexiblen Gaskraftwerke.
In der Folge könnte eine Überschussproduktion mit anhaltenden negativen Strompreisen entstehen. Der Versorgunssicherheit geschuldet.
Ein ausstehendes Mangement mit ausreichenden Kapazität an Stromspeichern auf der Mittel- und Hochspannungsebene sollten wir hierbei nicht unerwähnt lassen.
Kennen Sie Pläne der Netzargentur?
Thomas I schreibt.
@Hans
Nach meinem Wissen werden wir kohlebasierte Kraftwerke eher auf Überschuss fahren müssen als die bisher so angepriesenen flexiblen Gaskraftwerke.
In der Folge könnte eine Überschussproduktion mit anhaltenden negativen Strompreisen entstehen. Der Versorgungssicherheit geschuldet.
@ Thomas I
Die Überlegung Kohle statt Erdgas, ist ja einer Notsituation geschuldet. Da wäre eine Überproduktion von Kohlestrom, das kleinere Übel, wenn im Notfall, überhaupt ein Übel. Eine Überproduktion die nach der gegenwärtigen Gesetzeslage ohne hin stattfindet, seit dem die Kohlekraftwerke nicht mehr den EE angepasst werden müssen, aber bisher nur zum.. „Nachteil“ ..der Stromverbraucher.
Und anhaltend werden – infolge der Lage – die Negativenpreise vermutlich nicht bleiben.
Sie kennen doch meinen diesbezüglichen Dauerlink.
Für neu hinzukommende Leser siehe hier unter Auswirkungen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Ausgleichsmechanismusverordnung
Dazu ein Zitat vom IWR.
Der steigende Anteil erneuerbarer Energien hat am Spot- und Terminmarkt zu immer niedrigeren Strom-Einkaufspreisen geführt. Grund ist ein von der Politik beschlossener Wechsel der EEG-Lieferung ab 2010 (Wälzungsmechanismus). Bis 2009 erhielten die Stadtwerke den EEG-Strom als sog. EEG-Stromband monatlich tatsächlich physisch geliefert, so dass die großen Vorlieferanten (RWE, E.ON, Vattenfall, EnBW, etc.) auch faktisch weniger an die Stadtwerke liefern konnten. Seit 2010 muss der EEG-Strom an der Börse verkauft werden und das hat weitreichende Folgen: RWE, E.ON & Co. beliefern Stadtwerke seit 2010 wieder weitgehend vollständig mit konventionellem Strom, der EEG-Strom an der Börse kommt zusätzlich auf den Markt und drückt auf die Preise. Zitat Ende.
Das „Faule Ei“, das der Energiewende 2010 ins Nest gelegt wurde wäre plötzlich befruchtet, und würde aus der Not eine Tugend werden lassen. Eine Tugend für die Stromverbraucher, von der – wegen der niedrigen oder sogar negativen Börsenpreise – sie „diesmal“ profitieren würden.
Wenn ich diesmal schreibe, dann deshalb, weil schon mal das Gegenteil der Fall war.
Siehe hier:
https://www.iwr-institut.de/images/seiteninhalte/presse/grafiken/strompreis_terminmarkt.png
Als die Börsenpreise von 2011 bis 2016 sich fast halbiert hatten, bekamen die Verbraucher offiziell davon nicht nur nix ab, sondern mussten auch noch höhere EEG Umlage bezahlen.
Denn in diesem Zeitraum stieg die EEG Umlage von 3,530 auf 6,354 Cent/kWh.
Vor dem Hintergrund der gegenwärtigen Situation, könnte diese Dunkelkammer der Strompreisgestaltung mal etwas ans Tageslicht kommen, und diesmal.. „Zugunsten“.. der Stromverbraucher zu Buche schlagen.
Sie sehen angesichts der Notlage, schlummert da noch einiges an Rettungspotenzial.
@Hans, das sehe ich nicht so!
Wir haben keine NOT! Wir haben ein nachvollziehbares Interesse, den Gasbezug von einem Land, das Agressor auftritt möglichst umgehend einzustellen, um diesen Staat nicht weiter zu stützen.
– Es ist aber keine Not –
OK. Was ich versuchte aufzuzeigen ist, daß mit dem beabsichtigten bevorzugten Betrieb von Kohlekraftwerken sich ein anderer Abgund auftun könnte.
Dauerhafter Überschussbetrieb = dauerhafte negative Strompreise am Spottmarkt.
Mir ist bislang noch nicht klar, welche Regelmechanismen jetzt eingesetzt werden sollen oder greifen werden.
Gaskraftwerke wurden ja bislang nur zum Abfahren einer (eher geringen) Spitzenleistung als Regelelement benötigt worden. Wenn diese Regelgröße nicht mehr zur Verfügung steht und die eher weniger regelbaren Kohlekraftwerke genutzt werden, wird es eine Uberschußleistung entstehen, die abgefahren werden muss. Es sollte sich doch bitte jemand aus der Gruppe der Entscheidungsträger für den Sachverhalt als zuständig erklären und eine mögliche Lösung aufzeigen!
Nochmals: Kohle statt Öl ist für mich auch vollkommen o.K. aber sollte technisch und letztendlich in sinnvollen Tarifen abbildbar sein.
Es ist gut, dass Hans-Josef Fell daran erinnert, dass Kohle weniger klimaschädlich ist als Erdgas. Teile der Klimaschutz- und Energiewendebewegung haben sich vor wenigen Jahren nach Kräften bemüht, diese Kenntnis zu verbreiten, aber das Erinnerungsvermögen ist in der Gesellschaft leider kleiner als etwa das des Geldes.
Indem die Kohle-Erdgas-Thematik von Habeck (unbeabsichtigt) neu aufgerollt wird, wird erneut und besonders klar gemacht, was es mit der Erdgas-“Brücke“ auf sich hat: Sie ist gerade keine Brücke zu den Erneuerbaren, nicht mal eine Umleitung, sondern IRREFÜHRUNG. Der „natürliche“ und logische Gang der Energiewende wäre gewesen, dass die fossile Energie sukzessive durch EE ersetzt wird. Neuinvestitionen wären hierbei ausschließlich in die erneuerbare Versorgung geflossen. Nach wenigen Jahrzehnten hätte man Geschichtsbücher gebraucht, wenn man etwas über die „fossile Epoche“ erfahren wollte.
Doch die Gasindustrie grätschte dazwischen. Mit Hilfe von Politik, Medien und der Unbedarftheit vieler Energiewende-Akteure gelang ihr die Zirkusnummer: sie verbreitete die Meinung, dass man nicht direkt auf die Erneuerbaren umsteigen könne, sondern einen Übergang, eben eine Brücke, benötige, und das sei das Erdgas. – Schlichte Fortsetzung der fossilen Energie wird als „Übergang ins Zeitalter der Erneuerbaren“ verkauft! – Man möchte es nicht glauben, dass so etwas möglich ist in einer Gesellschaft, die angeblich „aufgeklärt“ ist, doch so ist es. Mit immensen Summen wird seitdem eine Gas-Infrastruktur aufgebaut, Milliarden, mit denen – volkswirtschaftlich betrachtet – die erneuerbare Versorgung hätte realisiert werden können. – Wir haben aber keine „Volkswirtschaft“, sondern eine „Profitwirtschaft“. Das ist ein wesentlicher Unterschied.
Aber Vorsicht! Die Grünen versprechen bekanntlich, dass die neue Gasinfrastruktur baldmöglichst mit erneuerbaren Gasen betrieben werden wird. Wer das anzweifelt – denn wie sollen diese Gase hergestellt werden, wenn statt in die Erneuerbaren ins Erdgas investiert wird? – macht man sich in Kreisen von Energiewende-Akteuren leicht unbeliebt, wird gar in die Ecke von „Verschwörungstheoretikern“ gestellt. Denn trotz jahrzehntelangen negativen Erfahrungen möchte man sich mit der Regierung doch gut stellen – und jetzt erst recht, wo die Grünen maßgeblich beteiligt sind.
Das Gute beschränkt sich aber auf Worte. Die Taten reden eine andere Sprache. Zur Sicherstellung von Erdgas reist der grüne Wirtschaftsminister auf dem Globus umher. Auf Anstrengungen zur Beseitigung der Lieferengpässe bei PV-Materialien wartet man vergebens. Wo bleiben staatliche Programme zur massenweisen Ausbildung von Solateuren? – Das wird nicht gemacht, und ist auch nicht gewollt. Ebenso, wie die Befreiung der Erneuerbaren von bürokratischen Pflichten nicht gewollt ist, ebenso wie nicht gewollt ist, dass das Ahrtal zum „Solartal“ wird.
Es wird ständig deutlicher: Wenn sich die Energiewende-Bewegung auf den Staat verlässt, ist sie verlassen. Daraus sollte gelernt werden.
@Christfried,
Ganz so negativ, wie in Ihrem Schlußsatz sehe ich die Entwicklung (noch) nicht.
Nein! Es ist richtig, dass H.Habeck um die Welt reist und versucht Energielieferungen,die notwendig den aktuellen Bedarf absichen würden, zu erreichen.
Jedoch stimme ich Ihnen in der Einschätzung und Bewertung der „Brückentechnologie“ ausnahmslos zu.
Wasserstoff herzustellen ist leider kein reversibler Prozess; im Gegeteil äußerst energieintesiv.
Sinn macht er nur, wenn Überschussenergie vorhanden und auch nutzbar sein sollte.
Das eigentliche Geschäftsmodell hierfür scheint im Moment sich zu entwickeln.
Daher wurden schon von einiger Zeit, ich denke weitsichtig, von maßgeblichen Managern der Fahrzeugindustrie, der Einsatz in der Fahrzeugindustrie relativiert und für den „kleinen“ PKW ausgeschlossen.
Wasserstoff sollte den Anwendungen vorbehalten bleiben, an denen ein anderer Einsatz von Energie schlicht „unmöglich“ wäre und damit auch relativ bezahlbar wäre wie Schiff, Flugverkehr etc..
Wasserstoff als „Brückentechnologie“ in Stahlwerken, Glasindustrie und auch insbesondere in der Gebäudebeheizung einzusetzen zu wollen möchte ich als infame Lüge des 20zigsten Jahrhundert bezeichnen. Der dierekte Einsatz von e-Heatern wäre mit Sicherheit sinnvollen, als die direkte Verbrennung von Waserstoff.
Jeder Industriebetrieb ist schon dabei, sich seine Gedanken zu einer Umstellung weg vom Gas zu machen.
Nur der gemeine Michel, als offensichtliches Opfer der Hausbau- und Energiepolitik der letzten 20-30 Jahre, „nehmt Gas und ihr gewinnt einen zus. Raum, anstatt einem Ölllagerraum in eurem Neubau“, steht leider bislang eher hilflos da.
Die Branche der HLSK wäre gut beraten, dieses Defizit als Chance aufzugreifen und vermehrt in die Angebotsleistung für Anfragen zur Umrüstung weg vom Gas zu investieren; und zwar schnell!
Stadwerke sollten so schnell als möglich ihre Netze hinsichtlich der verfügbaren Kapazität für Wärmepumpen und nicht vergessen für die E-Ladesäulen überprüfen und entsprechend zeitnah und ausreichend gegensteuern.
Es wird mit Sicherheit keine Zeit des günstigen Gas-Bezuges zurückkommen.
@Thomas,I
Das sich entwickelnde Geschaeftsmodell ist leider ein gaenzlich anderes, soweit ich das sehe. Es werden massive Mittel, um Groessenordnungen hoeher als fuer EE, in Anlagen zur Gewinnung von Wasserstoff auf chemischem Weg gesteckt. Das dahintersteckende Konzept ist regelrecht zynisch.
Wir sind auf dem Weg Ergas zu Wasserstoff und Kohlendioxid aufzusplitten und dann an anderer Stelle das Kohlendioxid mit Wasserstoff zu „gruenem“ E-Methan (und anderen E-Brennstoffen) zu kombinieren.
Eine Hydrolyseanlage hingegen, welche mit Ueberschusstrom benutzt wird, braucht logischerweise Ueberschussstrom. Wir haben keine permanente Versorgung mit ueberschuessigem Strom aus Erneuerbaren. Insofern wird dann kurz und mittelfristig Energie aus fossilen Energietraegern aufgewendet werden muessen, um die Investitionen in Elektrolyseure wieder einspielen zu koennen.
Ergo ein rascher Umstieg auf Wasserstoff ist eine rasche Steigerung des Verbrauchs fossiler Brennstoffe und damit untrennbar erhoehte Emissionen.
Warum stellen wir den ueberschuessigen Strom nicht gewillten Haushalten zur Verfuegung? Zum einen wird der Ueberschusstrom typischerweise abgeregelt in Situationen mit geringer Stromabnahme. Das heisst, das gern projizierte Bild der hoffnungslos ueberlasteten Verteilungsnetze ist groesstenteils eine glatte Falschinformation. Bei genauerer Nachfrage erhaelt man dann die Auskunft dass ja gerade die Transport routen dorthin, wo der Strom benoetigt wuerde, ueberlastet waeren. Dabei sitzen aber rund um die Erzeuger Haushalte, welche sich den Strom nicht leisten koennen.
Welcher Haushalt mit einem Warmwasserspeicher wuerde seinen Warmwasserspeicher nicht mit guenstig verfuegbarem Strom aus Ezeugungsspitzen aufwaermen? Gerade die zunehmend verbreiteten Waermepumpenanlagen mit Brauchwasser und/oder Warmwasserspeicher koennten Erzeugungsspitzen lokal problemlos aufnehmen. Wenn wir nur eine Moeglichkeit haetten, die Spitzen zu signalisieren und den Verbrauch anzuschieben.
Aber leider ist es so, dass dann der erzeugte Strom zu einem geringeren Preis abgegeben werden muesste, als mit der Abschaltung zu erzielen ist. Damit ist der Erzeuger nicht unbedingt an einer solchen Loesung interessiert. Noch weniger interessiert ist der Betreiber des Gas- oder Kohlekraftwerks nebenan, da sich dessen Verkaeufe ebenfalls verringern wuerden. Denn bisher ist es so, dass der abgeregelte Strom ja schlussendlich nur zu anderer Zeit am Ende doch erzeugt werden muss, dann eben konventionell.
Technische Moeglichkeiten, die Spitzen aufzunehmen, existieren bereits in vielen Haushalten oder muessten um eine passende Steuerung erweitert werden. Das ist ein winziger Aufwand, den sich die Haushalte zur Kosteneinsparung garantiert leisten wuerden. Aber das ganze Stromverwertungssystem ist daraus ausgerichtet, den erzielbaren Ertrag aus den Verbrauchergeldbeuteln zu maximieren und dazu gehoert es eben, so ineffizient zu funktionenen, wie noetig, um die Maximierung zu erreichen. Wir haben ein systemisches Problem (Verteilung) welches wir mit einem groesseren Problem (Wasserstoff, koste es, was es wolle) ueberdecken wollen.
Wasserstoff ist wichtig und soll kommen. Aber bitteschoen erzeugt aus den noch zu errichtenden Anlagen zu Erzeugung Erneuerbarer Energie. Allerdings dazu muessen wir irgendwann einmal anfangen auch ernsthaft den Ausbau in Angriff zu nehmen. Eine Projizierung derzeitig existierender und geplanter Anlagen zeigt leider, dass wir es noch nicht einmal schaffen, das Stromnetz auf absehbare Zeit (2030? nope ; 2035? Noe ; 2050? nicht im geplanten Tempo) auf eine nahezu vollstaendige Versorgung aus Erneuerbaren umzuruesten, geschweige denn noch wesentliche Ueberschuesse fuer die noetigen Mengen um andere Teile der Primaerenergie zu ersetzen.
Die Planungszeit fuer eine Windkraftanlage wird derzeit auf sieben Jahre angesetzt, Solar ist nur geringfuegig weniger. Die Bauzeit ist meist im Bereich von einem Jahr.
Die Planung und Errichtung eines LNG Portals ist aber in 2 Jahren machbar? Hier ist klar sichtbar, was machbar ist und was ungewollt ist.
@Dirk, muß ich mir Sie jetzt als der Robin Hood des Stromverteilersystems BRD zu begreifen?
Sie zitieren Haushalte in der nächgelegenen Umgebung, die sich den Strombezug nicht einfach so leisten könnten, und froh wären ein paar KWh des vermeintlichen Uberschussstromes gespondert zu bekommen.
Habe ich das so richtig wiedergegeben?
MhM!
Houston, wir haben ein Problem: Da ist jemand im Netz, der scheint den Stromüberschuss der Stromversorgung BRD gerne an Bedürftige verteilen zu wollen.
@Dirk, Unterstützungsleistung von Bedürftigen ist Aufgabe der Sozialgesetzgebung und zweifelsohne in der BRD vorbildlich geregelt.
Was leider untergeht, ist die Feststellung, die ich provokativ in den Raum gesetzt habe, daß der Regelkreis der Überproduktion von Strom konsequent durch weitere System abgefangen werden sollte, anstatt mit neg. Vergütung die Energie ins Ausland abzuführen.
Nochmals: Wie schaffen es angrenzende Nachbarn mit ihrem System der Stromvergürung die zeitweise Überschußleistung von BRD sinnvoll in ihr System einzubinden?
@Thomas,I
Der Punkt ist, dass wir den Ueberschusstrom nutzen koennten um fossile Kraftwerke „zu entlasten“, indem wir den Strom zugaenglich machen, anstelle die Foerderung von fossilen Brennstoffen anzukurbeln.
Die derzeitig angefuehrten Begruendungen, warum dieser Strom nicht genutzt werden kann, sind sehr fadenscheinig. Eine Verschiebung zu lokaler Nutzung ist heute moeglich und war es gestern schon.
Statt dessen werden diese Betraege und Mengen angehaeuft um „gruenen Wasserstoff“ zu rechtfertigen, welcher schlicht keiner ist. Konsequenz ist eine wesentliche Verteuerung, gleichwohl die Erzeugung eigentlich eine Verbilligung ermoeglicht.
Und das Problem dabei ist eben, dass es die Marktstruktur nicht einmal zulaesst, dass die bestehenden Resourcen sinnvoll genutzt werden. Genaugenommen dieses sogar wirksam verhindert.
Sich dabei auf Robin Hood einzuschiessen, ist ziemlich weit daneben. Die Beduerftigen stehen hier lediglich als Hinweis, dass Bedarf/Nachfrage da waere. Dringend. Angebot auch. Aber keine Verbindung. Das nennt man Ineffizienz, mit Tendenz zur Dysfunktionalitaet.
@Hans Diehl
Unsere „gruene“ Regierung foerdert aktiv tuerkisen, blauen und grauen Wassersoff, z.B von BASF und Linde. Zu teuer? Kein Problem mit Foerderung, da kann man auch mal was am Preis machen. Und wer „sauberen“ blauen oder gar tuerkisen Wasserstoff will, der muss auch mal ein wenig drauffoerdern. Gruener Wasserstoff ist im MWp Bereich dabei. Das ist wie der Versuch, den Garten mit einem Zahnstocher umzugraben.
Deutschland hatte 2021 12.149PJ Primaerenergieverbrauch. Seit 2010 hat sich der Anteil an Erneuerbaren kaum erhoeht, selbst wenn wir den jaehrlichen Zubau verdoppeln oder verdreifachen wuerden, macht das keinen sichtbaren Unterschied zum Vorjahr in der Grafik. Ergo ist es reines Wunschdenken, anzunehmen, dass nennenswerte Energiemengen als gruener Wasserstoff in den naechsten Jahrzehnten verfuegbar ware.
Um ueberhaupt nennenswerte Mengen an gruenem Wasserstoff erzeugen zu koennen, muessten wir bis 2030 mehr zubauen als in den Jahren seit 1990 (~2.000PJ Ertrag). Was wir aber tatsaechlich zubauen, sind gefoerderte Erdgasprojekte. Und nein, der Ausbau hat nicht ab- sondern zugenommen. Bei den Preisen will ja Jeder gerne mitverdienen. Ergas ist nicht teuer geworden sondern profitabel.
Realistisch ist schon eine Umstellung des Stromnetzes bis 2030 absolut nicht. Es ist klargestellt worden, dass die Entwicklungszeiten ihren Sinn haben. 2030 ist in 7,5 Jahren. Um 2030 umstellen zu koennen, muessten wir dieses Jahr den kompletten Zubau fuer 2030 in die Planung geben.
Um zusaetzliche 2000PJ erzeugen zu koennen, muessten wir ca. 250GWp in aehnlicher Zusammensetzung wie bisher bis 2030 installieren. Geplant sind 8.5GWp PV und 30GWp Wind. Das ist ein totale Zielverfehlung. Das waere aber noetig, um wenigstens das Stromnetz umzustellen. Da waere noch kein Gramm Wasserstoff erzeugt.
Andere Quellen sind weniger optimistisch: „Zusätzliche Ausschreibungsmengen für das Jahr 2022 reichen hier nicht aus, sondern wir brauchen insgesamt eine Anhebung der installierten Leistung auf 205 GW Photovoltaik und 95 GW Wind Onshore sowie einen Stabilisierungspfad für Bioenergie, Wasserkraft und Geothermie“
@Thomas,I
Der Punkt ist, dass wir den Ueberschusstrom nutzen koennten um fossile Kraftwerke „zu entlasten“, indem wir den Strom zugaenglich machen, anstelle die Foerderung von fossilen Brennstoffen anzukurbeln.
Die derzeitig angefuehrten Begruendungen, warum dieser Strom nicht genutzt werden kann, sind sehr fadenscheinig. Eine Verschiebung zu lokaler Nutzung ist heute moeglich und war es gestern schon.
Statt dessen werden diese Betraege und Mengen angehaeuft um „gruenen Wasserstoff“ zu rechtfertigen, welcher schlicht keiner ist. Konsequenz ist eine wesentliche Verteuerung, gleichwohl die Erzeugung eigentlich eine Verbilligung ermoeglicht.
Und das Problem dabei ist eben, dass es die Marktstruktur nicht einmal zulaesst, dass die bestehenden Resourcen sinnvoll genutzt werden. Genaugenommen dieses sogar wirksam verhindert.
Sich dabei auf Robin Hood einzuschiessen, ist ziemlich weit daneben. Die Beduerftigen stehen hier lediglich als Hinweis, dass Bedarf/Nachfrage da waere. Dringend. Angebot auch. Aber keine Verbindung. Das nennt man Ineffizienz, mit Tendenz zur Dysfunktionalitaet.
Thomas I schreibt.
Was leider untergeht, ist die Feststellung, die ich provokativ in den Raum gesetzt habe, daß der Regelkreis der Überproduktion von Strom konsequent durch weitere System abgefangen werden sollte, anstatt mit neg. Vergütung die Energie ins Ausland abzuführen.
@ Thomas I
Ich würde dem entgegen halten mit der grundsätzlichen Frage, wie entsteht denn der Überschuss überhaupt. Die Antwort lautet,.. aus der Tatsache, dass seit 2010 die Kohlekraftwerke nicht mehr den Erneuerbaren angepasst werden müssen. Vor diesem Hintergrund ist jedes Abfangen, mit welchen Systemen auch immer, ein Greenwashing, und nicht im Sinne der Energiewende.
Was die negativen Preise betrifft, die kommen ja nicht im Ausland an. Es wird ja kein Strom ins Ausland verschenkt, wie man in den einschlägigen Medien immer hören und lesen kann, sondern die deutsche Stromwirtschaft macht damit lukrative Geschäfte.
Siehe hier: https://www.iwr.de/news/stromexport-deutschland-erzielt-rekordeinnahmen-news26696
Zitat:…Stromexport: Deutschland erzielt Rekordeinnahmen
Münster – Die deutsche Stromwirtschaft hat im Jahr 2013 mit dem Export von Strom so viel verdient wie noch nie. Zitat Ende.
Fazit; Der Hund liegt viel tiefer begraben, nämlich da, wo beschlossen wurde, dass die Kohlekraftwerke nicht mehr den EE angepasst werden müssen, und seit dem wieder unbeschadet drauf los produzieren können.
Vom IWR auf den Punkt gebracht.
Zitat:…Der steigende Anteil erneuerbarer Energien hat am Spot- und Terminmarkt zu immer niedrigeren Strom-Einkaufspreisen geführt. Grund ist ein von der Politik beschlossener Wechsel der EEG-Lieferung ab 2010 (Wälzungsmechanismus). Bis 2009 erhielten die Stadtwerke den EEG-Strom als sog. EEG-Stromband monatlich tatsächlich physisch geliefert, so dass die großen Vorlieferanten (RWE, E.ON, Vattenfall, EnBW, etc.) auch faktisch weniger an die Stadtwerke liefern konnten. Seit 2010 muss der EEG-Strom an der Börse verkauft werden und das hat weitreichende Folgen: RWE, E.ON & Co. beliefern Stadtwerke seit 2010 wieder weitgehend vollständig mit konventionellem Strom, der EEG-Strom an der Börse kommt zusätzlich auf den Markt und drückt auf die Preise. Zitat Ende.
Und weil das physikalisch gar kein Ökostrom sein kann, der da an der Börse als Überschuss anfällt, hat man 2010 gleich mitbeschlossen, dass Ökostrom nur noch „Kaufmännisch“ gehandelt wird.
Siehe hier: https://www.netztransparenz.de/portals/1/EEG-Jahresabrechnung_2018.pdf
Dirk, beim Lesen ihres Beitrags habe ich gedacht, dieser ist vom letzten Jahr. Da hatten wir alle die Befürchtung das grauer oder blauer Wasserstoff ein grünes Mäntelchen bekommt. Jetzt ist Gas zu teuer und auch Strom wird ein kostbares Gut bleiben. Das Märchen vom Wasserstoff aus Stromspitzen ist Quatsch. Es gibt in Deutschland ein paar Regionen wie Niedersachsen Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern, welche bereits mehr erneuerbaren Strom herstellen, als sie selber verbrauchen. Dort sind erste Projekte entstanden, wo Solar- und Windpark nur für die Wasserstoffproduktion gebaut wurden. Je mehr solche Anlagen wir haben umso geringer ist die Belastung der Netze. Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir bis 2030 knapp an die 100% erneuerbare Energie im Stromsektor rankommen. Jeder Betrieb, jede Kommune und auch die Privatleute merken doch jetzt, dass die Kosten für fossile Energie Ihnen die Haare vom Kopf fressen und sogar die Existenz auf dem Spiel steht. Die Zubauzahlen für PV sind im letzten Jahr extrem gestiegen und das wird sich noch beschleunigen. In zwei bis drei Jahren greifen Akkus von E-Autos in den Strommarkt ein und entlasten die Netze wieder massiv. Dezentrale Versorgung und dezentraler Verbrauch werden die Zukunft bestimmen. EnBW hat einen Vertrag über 20 Jahre für den Bezug von amerikanischen Fracking Gas unterzeichnet. Ich wünsche Ihnen dass Sie die letzten 10 Jahre bei dem Vertrag draufzahlen. Ein Solarpark ist innerhalb von zwei bis drei Jahren im Netz, zumindest wenn ihn RWE, Eon oder EnBW baut. Beim Wind wird es länger dauern aber die Plan-und Bauzeiten werden sicherlich um die Hälfte gekürzt. Repowering könnte man sehr schnell verwirklichen. 10 Jahre Bremse kann man nicht in kurzer Zeit wieder gut machen.
Ernst Gruber schreibt.
Dirk, beim Lesen ihres Beitrags habe ich gedacht, dieser ist vom letzten Jahr. Da hatten wir alle die Befürchtung das grauer oder blauer Wasserstoff ein grünes Mäntelchen bekommt.
@ Ernst Gruber.
Bei dem grünen Mäntelchen muss man unterscheiden. Man muss darauf achten wo der Strom herkommt. Kommt er aus PPA Verträgen, oder ähnlichen Direktlieferungen von Ökostrom, an den Wasserstoffproduzenten.oder handelt es sich um den Überschuss der beim Handel an der Börse anfällt.. Soweit es sich um Überschussstrom von der Börse handelt, bekommt der Graustrom tatsächlich ein grünes Mäntelchen, und für diesen Fall hat der Dirk Schiller Recht, wo er wie folgt schreibt.
Zitat Schiller….Eine Hydrolyseanlage hingegen, welche mit Ueberschusstrom benutzt wird, braucht logischerweise Ueberschussstrom. Wir haben keine permanente Versorgung mit ueberschuessigem Strom aus Erneuerbaren. Insofern wird dann kurz und mittelfristig Energie aus fossilen Energietraegern aufgewendet werden muessen, um die Investitionen in Elektrolyseure wieder einspielen zu koennen. Ergo ein rascher Umstieg auf Wasserstoff ist eine rasche Steigerung des Verbrauchs fossiler Brennstoffe und damit untrennbar erhoehte Emissionen. Zitat Ende.
Um das zu bestätigen, wären wir wieder bei meinem Lieblingsthema und dem bekannten Link.
Siehe hier unter Auswirkungen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Ausgleichsmechanismusverordnung
Zitat:…Bis 2009 hatten erneuerbare Energien sowohl einen Einspeisevorrang als auch einen Verbrauchsvorrang. Wurde viel regenerativer Strom ins Netz eingespeist, mussten konventionelle Kraftwerke abgeschaltet werden, damit der Strom aus erneuerbaren Energien in Deutschland verbraucht wurde. Mit der Reform wurde der Verbrauchsvorrang aufgehoben, was einen starken Anstieg der Kohlestromproduktion zur Folge hatte, da diese nun bei starker Einspeisung erneuerbarer Energien nicht mehr notwendigerweise gedrosselt werden musste. Der nun in großem Maße zusätzlich produzierte Strom konnte stattdessen in andere Staaten exportiert werden. Zitat Ende.
Seit dem Kohlekraftwerke nicht mehr den EE angepasst werden müssen, können die unbeschadet drauf los produzieren, und der Überschuss an der Börse kann physikalisch nur Kohlestrom sein. Der wird jetzt nicht mehr ins Ausland exportiert, sondern zum Greenwashing benutzt.
Und genau das ist der Überschussstrom, der diese Diskussion ausgelöst hat, in dem der Thomas I die Überschrift des Artikels „Kohle statt Erdgas“ wie folgt kommentiert hat.
Zitat: Thomas I…@Hans Nach meinem Wissen werden wir kohlebasierte Kraftwerke eher auf Überschuss fahren müssen als die bisher so angepriesenen flexiblen Gaskraftwerke.
In der Folge könnte eine Überschussproduktion mit anhaltenden negativen Strompreisen entstehen. Der Versorgunssicherheit geschuldet. Zitat Ende.
@Ernst Gruber
Unsere „gruene“ Regierung foerdert aktiv tuerkisen, blauen und grauen Wassersoff, z.B von BASF und Linde. Zu teuer? Kein Problem mit Foerderung, da kann man auch mal was am Preis machen. Und wer „sauberen“ blauen oder gar tuerkisen Wasserstoff will, der muss auch mal ein wenig drauffoerdern. Gruener Wasserstoff ist im MWp Bereich dabei. Das ist wie der Versuch, den Garten mit einem Zahnstocher umzugraben.
Deutschland hatte 2021 12.149PJ Primaerenergieverbrauch. Seit 2010 hat sich der Anteil an Erneuerbaren kaum erhoeht, selbst wenn wir den jaehrlichen Zubau verdoppeln oder verdreifachen wuerden, macht das keinen sichtbaren Unterschied zum Vorjahr in der Grafik. Ergo ist es reines Wunschdenken, anzunehmen, dass nennenswerte Energiemengen als gruener Wasserstoff in den naechsten Jahrzehnten verfuegbar ware.
Um ueberhaupt nennenswerte Mengen an gruenem Wasserstoff erzeugen zu koennen, muessten wir bis 2030 mehr zubauen als in den Jahren seit 1990 (~2.000PJ Ertrag). Was wir aber tatsaechlich zubauen, sind gefoerderte Erdgasprojekte. Und nein, der Ausbau hat nicht ab- sondern zugenommen. Bei den Preisen will ja Jeder gerne mitverdienen. Ergas ist nicht teuer geworden sondern profitabel.
Realistisch ist schon eine Umstellung des Stromnetzes bis 2030 absolut nicht. Es ist klargestellt worden, dass die Entwicklungszeiten ihren Sinn haben. 2030 ist in 7,5 Jahren. Um 2030 umstellen zu koennen, muessten wir dieses Jahr den kompletten Zubau fuer 2030 in die Planung geben.
Um zusaetzliche 2000PJ erzeugen zu koennen, muessten wir ca. 250GWp in aehnlicher Zusammensetzung wie bisher bis 2030 installieren. Geplant sind 8.5GWp PV und 30GWp Wind. Das ist ein totale Zielverfehlung. Das waere aber noetig, um wenigstens das Stromnetz umzustellen. Da waere noch kein Gramm Wasserstoff erzeugt.
Andere Quellen sind weniger optimistisch: „Zusätzliche Ausschreibungsmengen für das Jahr 2022 reichen hier nicht aus, sondern wir brauchen insgesamt eine Anhebung der installierten Leistung auf 205 GW Photovoltaik und 95 GW Wind Onshore sowie einen Stabilisierungspfad für Bioenergie, Wasserkraft und Geothermie“
@Dirk; ein Gedankenexperiment:
Was hält jemanden davon ab, in Windkraft oder PV frei zu investieren?
Technische Regeln sind selbstverständilich einzuhalten.
Werden entsprechende die jährlich gestaffelten Ausschreibungsvolumina benötigt?
Die geben bislang (leider) den Rahmen der zu installierenden und zuvergütenden Leistung vor.
Wäre es nicht angemessen, auf die staatlichen gesicherten Tarife zu verzichten und die entsprechenden Investiton einfach durchführen zu können?
Mhm, Allmacht der Energieversorger oder auch der jeweiligen Stadtwerke?
Warum laßt der gemeine Michel sich es gefallen, so mit einem Nasenring durch die Manege geführt zu werden?
Der Staat hat mitterweile ein Netz über die Energieversogung gelegt, welches zu ettlichen Lähmungserscheinungen führt.
Eine offentsichtliche Allmacht der vorgebenen Staatsekritäre ist zu spüren.
Ich kann nur zur Rückkehr zum freien Unternehmertum appellieren.
Der Staat sollte sich in der Kapazitätssteuerung für die erfordelichen Enerieen heraushalten und ggf. nur für deren Mindesteinhaltung eingreifen.
Ein Speichermanagement auf Hoch-Spannungsebene wäre ein ester Schritt zur Eskalation.
Ich weiß nicht, was das ganze Gerede soll. Wir haben doch gar keine andere Wahl als Energiesparen und im Übrigen das an Energieträgern zu nehmen, was wir irgendwo (außer in Russland) kriegen können.
Es wäre natürlich schön, wenn wir eine Wahl hätten, und wir müssen darauf hinarbeiten, dass es so auch wieder wird. Dabei hilft es, wenn wir unsere und die Lieferketten anderer Länder möglichst wenig beeinträchtigen. Jetzt radikal einsparen, noch erheblich mehr als während der Corona-Lockdowns, würde es noch schwerer machen, die Wahlfreiheit wiederzugewinnen. Module, Wechselrichter, Gerüste für PV-Anlagen und Türme, Generatoren und Rotorblätter für Windanlagen wollen produziert und transportiert werden. Ohne funktionierende Industrien geht das nicht. Es ist also richtig, wie das die gegenwärtige Regierung macht, zu nehmen, was halt zu haben ist, und im Übrigen die Energiewende weiter zu betreiben, um so schnell wie möglich unabhängig von fossilen Energien zu werden, nicht zuletzt, da diese ihren Verkäufern auch noch ein unerwünschtes Machtgefühl verleiht, das sie dann für politische Erpressung missbrauchen wollen.
Es ist schon schlimm, wenn die Politik auf die Realität trifft. Da wird wochenlang darüber diskutiert, dass man nicht aus ideologischen Gründen die Kernkraftwerke abschalten darf, obwohl sie aus praktischen Gründen (fehlende Brennelemente und 10-Jahres-Wartungen) gar nicht über den anvisierten Zeitpunkt hinaus laufen können. Genauso fängt jetzt Herr Fell darüber zu räsonieren an, ob Gas oder Kohle schlimmer sind, obwohl uns sowieso gerade der Gashahn zugedreht wird. Was soll das? Diese ewige Mießmacher- und Rechthaberei kann einem schon ganz schön auf den Keks gehen.
Bei aller Vorsicht, funktionierende Strukturen aus dem Gleichgewicht zu bringen, könnte allerdings mal deutlicher gesagt werden, dass wir so wie in den vergangenen Jahrzehnten nicht mehr weiterwirtschaften können. Ein größerer Anteil des Bruttosozialprodukts muss in den ökologischen Umbau gelenkt werden. Das bedingt auch, dass andere Bereiche, und zwar solche, die nicht gebraucht werden, gestutzt werden. Es muss nicht so viel geflogen werden, auch wenn da die Luftfahrtindustrie schreit, nicht so viel Auto gefahren werden, trotz einer sehr mächtigen Autolobby, und die Häuser müssen besser isoliert werden, auch wenn das der Immobilienlobby lästig ist. Die Liste ließe sich fortsetzen.
Dass das Energiesparen erst in Mode kommt, wenn uns Putin den Gashahn zudreht, ist besonders bitter. Noch schlimmer ist es, wenn eine SPD-Ministerin dann sagt „staatlich verordnetes Frieren könne es ja nicht sein“. Diese Frau wird nicht frieren, weil Gas fehlt, sondern weil sie ihr Haus nicht rechtzeitig ordentlich isoliert hat. Seit über 20 Jahren gibt es das Passivhaus, aber wie viele Menschen haben eines gebaut? Und jetzt gucken sie dumm. Und so jemand ist auch noch Bauministerin.
JCW schreibt
Ich weiß nicht, was das ganze Gerede soll. Wir haben doch gar keine andere Wahl als Energiesparen und im Übrigen das an Energieträgern zu nehmen, was wir irgendwo (außer in Russland) kriegen können.
JCW
Natürlich müssen wir in der gegenwärtigen Situation alles nehmen was wir bekommen können.
Nur sollte man die Notsituation nicht dazu benutzen die Geschäftsmodelle, mit dem Überschussstrom zu Wasserstoff, als Energiewende zu feiern. Wir haben – wie Dirk Schiller geschrieben hat – permanent keinen Überschuss an Grünstrom.
Nein, wir müssen effizienter werden.
Jeder Hauseigentümer muß sich die Frage stellen lassen, warum der individuelle Energieverbrauch seiner Immobilie nicht schon reduziert wurde.
Wir haben im Immobilienbestand einern erheblichen Nachhohlbedarf!!!!
Insbesondere auch im Altbaubestand der Mehrfamiliengebäude.
Informationen über Abhilfe hierüber gibt es zu hauf. Doch jeder Investor wartet offensichtlich auf ein Vergütungsprogramm, welches Ihm unter die Arme greifen könnte.
Das ist nicht Schläue sondern schäbig!
@Hans Diehl. Ich bin hier schon von PPA Verträgen ausgegangen, da in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern Anlagen ab einer bestimmten Größe fast nur noch so vermarktet werden.
@Dirk Schiller. Das der bis jetzt erzeugte Wasserstoff dunkelgrau ist steht außer Frage. Aber können wir denn nicht Wind-und Solarparks nur zur Erzeugung von Wasserstoff bauen? Hier kommen jetzt auch die großen Firmen wie Siemens und Air Liquid ins Spiel und wollen in den Gigawattbereich skalieren. Eine Umwidmung der Fördergelder von Grau nach grün muss doch zumindest schrittweise machbar sein. Grüner Wasserstoff muss dann alternativlos preiswert sein und fossile Energien dürfen sich in dem Bereich nicht mehr rechnen. Die Verluste sollten auch genutzt werden können. Bin ich da zu blauäugig, oder ist das nicht ein gangbar Weg, auch wenn er viel Zeit braucht?
@Ernst Gruber
Absolut, ja. Es duerfte gar keine Foerderung fuer die Gewinnung von Wasserstoff aus fossilen Energietraegern geben. Und vor allem muessen alle geplanten E-Fuels heftig besteuert werden, insofern der verwendete Kohlenstoff nicht aus der Luft oder Seewasser abgeschieden wurde.
Es ist Greenwash par excellence fossiles Methan mit Hilfe von Strom in „gruenes“ E-Methan umzuwandeln. Dies sind alles hervorragende Technologien, welche komplett pervertiert werden. Wasserstoff und E-Fuels koennten ein Weg in die Zukunft sein, aber nur wenn dafuer kein Gramm fossiler Brennstoffe verwendet wird. Angeschoben ist allerdings eine massive industrielle Produktion, basiert auf nahezu ausschliesslich fossilen Energietraegern. Und dazu auch noch gefoerdert.
Es braeuchte hier einen Stop und einen Entzug der Foerdermittel, etwas, was aus rechtlichen Gruenden leider utopisch ist. Es braeuchte eine offene Informationspolitik der Regierung, damit das Ausmasz der Bevoelkerung bewusst werden kann. Erst dann kann auf demokratischem Weg Einfluss genommen werden. Leider scheint hier die Annahme bei der vierten Gewalt vorzuliegen, dass es kein Interesse an Aufklaerung und Information gibt. Auf der anderen Seite werden wir mit „Skandalen“ und „Notfaellen“ ohnehin schon ueberflutet.
Und die Aktion der Verbraucher?
Jupp; und was ist mit den auch durch diesen Beitag veunsicherten Nutzern?
Sollten wir denen nicht vermitteln, sich besser schnellstens um einen Energieberatern zu kümmern, der ihnen den Weg aus dem offensichtlichen Dillemma weisen sollte?
Eine ordentliche Angebotsausarbeitung eines hiesigen Handwerksbetriebes würde auch reichen!
Betriebe sollte Ihre Beratungsaktivitäten dringend anpassen.
Weg von Gas- und Öl-Heizungen? als allgem. Schlachtruf?
Übrigens?: Warum wird der Einbau einer Gas-Heizung noch weiterhin durch die Bundesregierung gefördert?
Hier wären mal Bundes-und auch Landes-Regierungen mal eine dringende Rechenschaft schuldig!
Sind die jeweiligen Stadtwerke gerüstet, überall, wo gefordert, auch eine WP ausreichend mit Strom zu versorgen?
Wie steht es mit der Öffentlichkeitsarbeit, etwa eines Arbeitskreises WP, um die Technik im Land zu etablieren?
Sind Heizungs Betriebe mit der WP_Technik vertraut und ausreichend ausgebildet.
Ich denke, hier sollte mal schleunigst eine konzertierte Aktion ins Leben gerufen werden.
Ein Weiter so wird es nicht geben!