Fenecon errichtet einen neuen Produktionsstandort im bayerischen Iggensbach. Ab dem Jahr 2024 sollen in der sogenannten „CarBatteryReFactory“ Batterien aus Elektroautos zu Industriespeichern gewandelt werden. Doch noch fehlt etwas Geld: Für die Finanzierung hat Fenecon daher mit der GLS Crowd ein Crowdfunding aufgesetzt. Insgesamt drei Millionen Euro will der Speicherhersteller auf diesem Weg einsammeln. Bis Montagmittag hatten die Crowdinvestoren bereits rund 850.000 Euro gegeben. Die Laufzeit für das Investment liegt bei sieben Jahren. Die Verzinsung ist mit 5,4 Prozent angegeben.
Das Konzept für die Industriespeicher setzt Fenecon auf sein Plattformkonzept für Hard- und Software. So ließen sich die Elektroautobatterien als sogenannte „Full-Packs“ einsetzen, also als komplettes Fahrzeugbatterie-Pack inklusive Kühlsystem und Batteriemanagementsystem. Die EU habe diesen Ansatz für eine Förderung ausgewählt und unterstützt daher über den „Innovations Fonds für besonders klimaschonende Projekte“ mit 4,5 Millionen Euro den Neubau einer industrialisierten Fertigung von Fenecon, in dem die Fahrzeugbatterien in stationäre Industriespeicher umgewandelt werden. Die aktuellen politischen Entwicklungen führen uns sehr deutlich vor Augen, dass eine Energieversorgung mit Erneuerbaren nicht nur aus Klimaperspektive absolut notwendig ist, sondern auch unter dem Aspekt der Unabhängigkeit wichtig ist“, erklärte Franz-Josef Feilmeier, Gründer und Geschäftsführer von Fenecon.
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